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Wirtschaftsstandort Uckermark

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Seite 08 Wirtschaftsstandort Uckermark Generationswechsel auf dem Chefsessel Im Baubetrieb des Templiners brummt es, obwohl es die Branche derzeit nicht leicht hat. Der Chef weiß, woran das liegt und warum es trotzdem läuft. Templin. „Unsere Auftragslage ist gut. Wir haben einen Vorlauf bis zum Jahresende“, freut sich der Templiner Bauunternehmer Martin Grafe. Damit geht es der 1991 gegründeten Traditionsfirma „Grafe Bau“ besser als manch anderer deutschen Baufirma. „Unsere Branche hat es derzeit nicht ganz leicht. Vor allem hohe Zinsen und der Wegfall von Fördermöglichkeiten für Bauherren wirken sich aus. Sorgen macht mir persönlich, dass in der Bauwirtschaft viele Stellen wegbrechen. Und was jetzt abgebaut wird, dürfte größtenteils für immer verloren gehen“, schätzt Martin Grafe ein. Um seine Fachkräfte zu halten, zahle er aktuell 49 Prozent über dem gesetzlichen Mindestlohn, fügt er hinzu. Bauen in Deutschland werde immer teurer. Nicht nur die Baupreise selbst seien eklatant gestiegen, gibt er zu bedenken. Mit fast jeder Lieferantenrechnung werde mitgeteilt, dass darin auch beispielsweise Maut- Zuschlag, Diesel-Zuschlag, Logistik-Zuschlag und oft auch Ladekosten enthalten sind. „Das Ganze scheint ins Unermessliche zu steigen. Jetzt droht auch noch die Einführung einer Maut für Transporter. Wen wundert es also,wenn bei vielen Kollegen das Vertrauen in die Regierung weiter sinkt“, sagt Martin Grafe. Er selbst ist froh, dass es in seiner Firma weiter brummt. Seine Mitarbeiter haben derzeit gut zu tun, vor allem in Templin. Zum Beispiel beim Bau von 24 Wohneinheiten auf dem Gelände der „Alten Brauerei“, bei der Sanierung des Gebäudekomplexes „Zur Roßschwemme“ an der Templiner Schleusenbrücke oder aber auch beim Bau des Feuerwehrgerätehauses in Haßleben sowie etlichen privaten Bauvorhaben. „Außerdem haben wir von der „WBG Uckermark Templin“ den Auftrag erhalten, die Fassaden der Mehrfamilienhäuser im Weg der Solidarität mit Vollwärmeschutz zu sanieren. Für die „WOBA Templin-UM Wohnungsbaugesellschaft“ ist im Herbst Am Markt 17 der Anbau eines zweiten Fahrstuhlschachtes geplant“, nennt Martin Grafe weitere Einzelheiten. Im neuen Wohngebiet „Heidewinkel“ habe seine Firma zuletzt bei der Errichtung von acht Wohneinheiten mitgewirkt. Im 33. Jahr des Bestehens der Firma wird es zum Jahreswechsel Veränderungen geben. „Nicht nur ich, sondern auch meine Ehefrau Angela, die seit 32 Jahren Leiterin unserer kaufmännischen Abteilung ist, haben uns entschlossen, in den verdienten Ruhestand zu gehen“, kündigt Martin Grafe an. Ihr Erbe wissen sie dann in besten Händen: Seit Beginn seiner Maurerlehre im Jahr 2000 hat sich ihr Sohn Sebastian Grafe zielstrebig darauf vorbereitet, die Familienfirma einmal zu übernehmen. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Meisterstudium arbeitet der Junior bereits seit vielen Jahren als gleichberechtigter Geschäftspartner im Unternehmen und weiß also genau, was auf ihn als neuen Firmenchef zukommt. Aktuell sind bei der „Grafe Bau GmbH Templin“ 24 Mitarbeiter beschäftigt, informiert Martin Grafe auf Nachfrage. Darunter sind drei Maurerlehrlinge im ersten oder zweiten Lehrjahr. „Gerade haben wir mit einem unserer ehemaligen Lehrlinge einen festen Arbeitsvertrag als Maurer unterschrieben“, freut sich Martin Grafe. Dass seine Firma aktuell nicht ins allgemeine Wehklagen über den Fachkräftemangel einstimmen muss, hat laut Martin Grafe mindestens zwei Gründe: Das offensichtlichguteKlima im Familienunternehmen und die kontinuierliche Lehrlingsausbildung. uw Das Wohnprojekt „Alte Brauerei“ gehört zu den aktuellen Bauvorhaben, die der Templiner Unternehmer Martin Grafe mit seiner Firma realisiert. Bei anspruchsvollen Arbeiten am alten Mauerwerk kann Polier Arno Chlybow von „Grafe Bau“ zeigen, was er drauf hat. Fotos (2): Uwe Werner

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