Aufrufe
vor 1 Jahr

Wirtschaftsstandort Uckermark

  • Text
  • Unternehmen
  • Stadt
  • Nordkurier
  • Schwedt
  • Region
  • Arbeit
  • Wirtschaftsstandort
  • Templin
  • Prenzlau
  • Uckermark

Wirtschaftsstandort Uckermark Seite 05 Innovativ, auf Zukunft ausgerichtet: die Wirtschaft in der Uckermark UCKERMARK. Die Wirtschaft in der Uckermark ist in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gewachsen. Das spiegelt sich zum Beispiel in der Anzahl der bei der IHK Ostbrandenburg registrierten Unternehmen wider. ImJahr 2018 waren das 5142, bis zur Jahresmitte 2022 ist die Zahl der Unternehmen auf 5481 angewachsen. Die Firmen sind überwiegend in den Branchen Dienstleistungen, Handel, Industrie, Gast- und Baugewerbe sowie Logistik erfolgreich am Markt unterwegs. Die Unternehmen agieren wirtschaftlich sowohl regional, landes-, europa- und weltweit. Dafür stehen Namen wie PCK Schwedt (Ölrafinnerie), Leipa Schwedt (Papierherstellung), Enertrag in Schenkenberg (Windenergie), Lichtgitter Treppen GmbH & Co in Pinnow (Metallgitterroste/ Treppen), Euba Logistik GmbH (Spedition) in Angermünde, Armaturenhersteller GEA AWP GmbH und Roll hydrotec GmbH in Prenzlau oder der Automobilzulieferer Boryszew Oberflächentechnik in Prenzlau. Die Uckermark ist ebenfalls ein Hotspot des Tourismus, der bundes- und europaweit Touristen anzieht. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist ebenfalls die Landwirtschaft und damit verbundene Unternehmen – die Uckermärker Milch GmbH oder die Ucker-Ei GmbH stehen stellvertretend für diesen Wirtschaftszweig. Aus Windstrom grünen Wasserstoff erzeugen Die Wirtschaft in der Uckermark ist seit Jahren innovativ und zukunftsorientiert aufgestellt. Das betrifft zum Beispiel die Anwendung von Wasserstofftechnologien. Dabei ist die Enertrag SE in Schenkenberg ein herausragendes Unternehmen. Denn bereits seit 2011 erzeugt die Firma in einem Hybridkraftwerk per Elektrolyse aus Windstromgrünen Wasserstoff. Das ist die Enertrag ein Pionier bei dieser Technologie in der Uckermark. Dabei wird, wenn starke Winde wehen und damit „überflüssiger“ Strom zur Verfügung steht, dieser zur Erzeugung von Wasserstoff genutzt. Dieser kann zum Heizen und zur Betankung von Autos, Bussen oder in der Industrie eingesetzt werden. Eine weitere Anwendung ist, dieses Wasserstoff-Gas zur Versorgung von Brennstoffzellen in Notstromaggregaten einzusetzen. Ein weiteres Beispiel für kritische Wasserstoff-Anwendungen bieten die ackermärkischen Verkehrsbetriebe. Sie bedienen ihre Strecken Nationalpark „Unteres Odertal“ mit Wasserstoffbussen. Dafür wurde extra eine Wasserstoff-Tankstelle in Schwedt gebaut. Für zukunftsgewandte Innovationen steht das Unternehmen Alea-Solar in Prenzlau. Es stellt Hightech-Solarmodule her. Erst vor wenigen Wochen wurde ein Modul der „Leo-Serie“, das eine neue Stufe der Effizienz pro Flächeneinheit bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom ermöglicht (siehe auch Seite 15). Andere uckermärkische Unternehmen mit innovativen Lösungen bei alternativen Energien sind zum Beispiel die Autarq GmbH in Prenzlau, die Solar-Dachziegel entwickelt hat oder die Acotec Produktionsgesellschaft mbH aus Angermünde. Die Akotec ist im Bereich Solarthermie unterwegs und hat einen Mega-Sonnenkollektor entwickelt. Dafür hat das Unternehmen den Innovationspreis Berlin-Brandenburg erhalten. EckhardBehr Die brandenburgische Flößerstadt Lychen liegt im Naturpark Uckermärkische Seen und zählt zu den touristischen Hotspots der Region. Foto: fotograupner-stock.adobe.com Mitglieder der Arbeitsgruppe Energie bei der Stadt Templin informierten sich imSommer über den Einsatz von Wasserstoffbussen. Foto:Sigrid Werner

Kompakt - StadtMagazin

Nordkurier Ratgeber

Kreisanzeiger

Kompakt

Nordkurier Ratgeber

Weitere Magazine

Kompakt - StadtMagazin

Kreisanzeiger