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Weihnachtsbeilage Vorpommern Kurier 2017

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Dauerregen sorgte für

Dauerregen sorgte für Überschwemmungen. . Seite 3 rikan ganze Städte verw üstet. Hur- ein hat USA den in InTexas Wirbelsturm in Texas w Blumenwiese. Sie entwickelten das Parfum. . Seite 4/5 Schon vor langer Zeit wo lten die Menschen duften wie eine Riecht das gut! Begrif e haben mit Handys und Computern zu tun. . Seite 8 Der dicke,gelbe Duden hat jetzt noch mehr Wörter. Viele neue 5000 neue Wörter Eure Witze und Steckbriefe findet ihr immer auf der letzten Seite.Auch du kannst Kruschel schreiben. . Seite 12 Schreib Kruschel! . S. 6/7 Seite 8 Frohes Fest Freitag, 22. Dezember 2017 Jeden Mittwoch treffen sich Birgit Leupold, Doris Pietschke, Barbara Militzer, Sabine Rambatt und Gabriele Penzin (v. l.), um mit dem Werkstoff Ton kleine Kunstwerke zukreieren. FOTOS (3): uTE ZIEMAnn Der Stall ist 1,30 Meter lang und 60 Zentimeter tief. Die größte Figur misst 30 Zentimeter. Die Krippe mit dem Jesuskind war eine Herausforderung. Eine Weihnachtskrippefür dasganzeDorf Von UteZiemann Ihre Leidenschaft fürs Formen und Gestalten kann Doris Pietschke nicht verbergen. Damit hat sie auch andere Frauen in Gielow angesteckt. Spuren ihrer Arbeit sind an vielen Ecken des kleinen Ortes zu entdecken. Gielow. Wenn am Heiligabend das Krippenspiel in der Kirche von Gielow leuchtet, werden die Herzen von sechs Frauen besonders freudig schlagen. Der kleine Keramikzirkel um Doris Pietschke hat seit Oktober daran gewerkelt und viel Liebe in die Weihnachtskrippe gesteckt. Anfangs waren die Frauen vom Vorschlag ihrer „Chefin“ allerdings gar nicht so begeistert. Figuren zu gestalten –und dazu noch solche, die jeder kennt – fanden sie ziemlich schwer.Dabei hatten die Frauen im Alter zwischen 54 und 71 Jahren schon so manches Stück aus Ton geformt. Zeugnisse ihres Tuns sind an vielen Stellen des Dorfes zu sehen. Alte Häuser von Gielow,inKeramik gebrannt, schmücken die Heimatstube des Dorfes und das Bürgerhaus. Im Speisesaal der Schule ist ein Torbogen mit Bäumen zu sehen. „Den haben wir mit Schülern der Grundschule gestaltet. Mit Kindern machen wir viele Projekte“, erzählt Doris Pietschke. So sei auch die Schautafel mit Heilpflanzen gleich am Eingang des Bauerngartens entstanden. Das jüngste Projekt mit 30 Bäumen des Jahres steht auch dort. Ach ja –der Bauerngarten: Dafür engagieren sich die Frauen ebenfalls. Einmal in der Woche greifen sie zu Hackeund Harkeund halten ihn in Ordnung. Höhepunkt ist in jedem Jahr die Teilnahme am Tag des offenen Gartens: immer mit Keramikverkauf. Dabei gehen die Zaunsitzer in Form von Tieren besonders gut. „Und die haben wir schon in zig Varianten geformt.“ Mit diesen Worten konnte Doris Pietschke überzeugen, dass auch das Projekt Krippe gelingt. Da die begeisterte Handarbeiterin immer Ton zu Hause hat, formte sie die Kegel für die Figuren –die größte misst 30 Zentimeter –vor.Dann haben die Frauen einfach ausprobiert. Und unter ihren geschickten Händen entstanden Maria und Josef, das Jesuskind in der Futterkrippe, Ochs und Esel und die drei Weisen aus dem Morgenland. „Die Tiere wurden glasiert, aber bei den Figuren haben wir uns für Engobe entschieden. Das ist eine flüssige Tonmineralmasse, die wir mit matter Farbe besprüht haben“, erklärt Doris Pietschke, die seit 1979 töpfert. Damals fuhr sie in das sechs Kilometer entfernte Malchin, um ihrem Hobby nachzugehen. Dort reifte die Idee, in Gielow einen Zirkel zu gründen. „Kultur wurde ja zu DDR-Zeiten gefördert“, sagt die ehemalige Zahnärztin, die seit 1982 mit zwei Jahren Unterbrechung den Zirkel leitet. Doch worin sollten die Figuren ihren Platz finden? Auch hierfür hatte Doris Pietschke, der scheinbar nie die Ideen ausgehen, eine Lösung. ImDorf wurde gerade die Straße erneuert. Da lagen Paletten herum. Ehemann Rolf musste eine auseinanderbauen und daraus den Stall zimmern. „Ich habe ihn dann angestrichen und Licht reingelegt“, erzählt die Gielowerin. Seinen ersten Einsatz fand das Krippenspiel auf dem Weihnachtsmarkt in der Heimatstube, der vom Heimatverein, zu dem auch der Keramikzirkel gehört, mitorganisiert wurde. Dort gab es natürlich noch mehr Zeugnisse der fleißigen Handwerkerinnen zu sehen. So hatten sie einen Weihnachtsbaum ganz in Weiß geschmückt. Auch Engel und Teelichter gehören zu ihrem Repertoire, denn über ein selbst gefertigtes Weihnachtsgeschenk freut sich wohl jeder. Kontaktzur Autorin u.ziemann@nordkurier.de Anzeige Das FAMILIENABO für 3Monate 4WOCHEN GRATIS LESEN 0800/4575-000 (Anruf kostenfrei) Ist da! Kruschel ist ein Zeitungsmonster,eslebt in der Nordkurier-Druckerei, liest gernund stellt monsterviele Fragen. Kruschel kann besonders gut komplizierte Sachen so erklären, dass sie kinderleicht zu verstehen sind. 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S. 6/7 X InTexas in den USA hat ein Hurrikan ganze Städte verwüstet. die Menschenduftenwieeine Dauerregen sorgte für Über- Blumenwiese. Sie entwickel- Schon vor langer Zeit wo lten schwemmungen. . Seite 3 ten das Parfum. . Seite 4/5 Der dicke,gelbe Duden hat jetzt noch mehr Wörter. Viele neue Begri fe habenmitHandysund Computern zu tun. . Seite 8 Eure Witze und Steckbriefe findet ihr immer auf der letzten Seite.Auch du kannst Kruschel schreiben. . Seite 12 Wirbelsturm in Texas Riecht das gut! 5000 neue Wörter Schreib Kruschel! Zeichnung:Thorsten Tran Für Kinder zwischen 7un nd12Jahren. row rnto Dieser Vorzugspreis gilt fürNeubestellungen im PLZ-Gebiet 17033 bis 17399, außerhalb zzgl.Porto von10,75€/Monat. Nach 3Monaten endet die Belieferung des Familienabos automatisch. EineKündigung istnicht erforderlich. Jetzt gleich bestellen unter 0800 4575-000 (Anruf kostenfrei) Kennwort:Familienabo AZ AZD

Freitag, 22. Dezember 2017 Frohes Fest Seite 9 Lesergedicht vonIngrid Giese aus Karlsburg Knecht Ruprecht Es wargestern Abend so gegensieben, Mutter wargradbeim Kaufmann drüben, da holtert‘sund polter‘sdie Trepperauf, pocht an dieTür –jemand reißt sieauf. Knecht Ruprecht war’s,erkam herein. Unddenkteuchnur,ich war ganz allein. Da brummteeretwas wieWeihnachtslieder, da rutschte ich flink vomStuhle nieder, undsangein Lied vonder Heiligen Nacht, da hateraberAugen gemacht! Er schenkte mirÄpfel undPfefferkuchen undbrummte:„Dich werd ich bald wieder besuchen.“ „Leb wohl, grüßeVater und Mutter schön.“ Ichsagtefröhlich:„AufWiedersehn!“ Kaputte Kugeln können die Festtagsfreude trüben, wie unsere leserin Sibylle Seyffarth erfahren hat. Dasfastzerschossene Fest Neben dem Baum stand der Lesergeschichte Schreibtisch. Peter betrachtete ihn versonnen, langte vonSibylle Seyffarth in die Hosentasche und hatte ein altes Schlüsselbund aus Friedland in der Hand. Er sah mich fragend an, ich nickte. Und dann ging alles sehr schnell. Ein Schlüssel passte, das Fach ging auf, und wir sahen die erhofften Dinge. Peter hatte das Fach mit den Weihnachtsgeschenken geöffnet, das war unerhört und verboten! Weihnachten nahte, und wir Kinder freuten uns riesig. Worauf, das wussten wir nicht genau zu sagen. Aber wir träumten von schönen, geheimnisvollen Geschenken. Und das 1951! Es ging überallknapp zu, man wurstelte sich so durch. Unser Vater war 1942 im Osten gefallen, Mutter arbeitete im Kindergarten. Wirbesuchten die Grundschule und empfanden alles positiv und normal, hatten einfach Freude am Leben. Am 24. Dezember vormittags wurde die kleine Fichte geschmückt, und das war unsere Aufgabe. Mutter hatte in der Küche zutun. Peter und ich machtenuns freudig an die Arbeit, erst die Kugeln, dann die Kerzen und Lametta, zum Schluss die Spitze –klasse sah der Baum aus! Undplötzlichschnarcht der Weihnachtsmann Lesergeschichte vonGundula Offers aus Burg Stargard Voreinigen Jahren kam der Weihnachtsmann zu uns nach Sabel. Die Kinder meiner Schwester waren noch klein und freuten sich schon auf den Weihnachtsmann. Unser großer Sohn spielte diesen nun am Heiligen Abend. Meine Eltern, meine Schwester, mein Schwager, mein jüngster Sohn, unser Neffe und unsere Nichte, mein Mann und ich sangen „Bald nun ist Weihnachtszeit“. Da klopfte es an die Wohnstubentür. Wir machten auf, und da stand der Weihnachtsmann mit einem riesengroßen Sack voller Geschenke. Wirhalfen ihm in die Stube. Und weil er so gebrechlich aussah, meinte meine Mutti: „Ach Weihnachtsmann, wir werden dir Gleich zielsicher das neue Spiel ausprobiert Wir sahen nun all die schönen Dinge, Peter den Stabilbaukasten, ich meine Puppe Karla mit den neuen Sachen und obendrauf ein neues Spiel –„Pfeil und Bogen“ – das musste probiert werden. Vorne am Pfeil war ein Gummipfropfen. Peter suchte ein Ziel, schoss, und eine Kugel klirrte. Wirerschraken und freuten uns zugleich. Nun wollte ich auch und zielte. Nach etlichen Schüssen hielten wir inne. Erschrocken, die Freude war weg, mal einen Stuhl geben.“ Der Weihnachtsmann war sehr zufrieden und nahm Platz. Dann wollte er „Leise rieselt der Schnee“ hören, und wir alle sangen. Bedächtig schaukelte er hin und her. Nun ging es ans Geschenke verteilen. Die Kleinen sagten schöne, im Kindergarten gelernte Gedichte auf. Wir Frauen sangen ein Weihnachtslied, alle sangen dann immer mit. Mein Papa sagte: „Lütten Knoken, groten Knoken, Wihnachtsmann dien Büchs steit oppen.“ Oh, er bekam aber mächtig was mit der Rute. Das freute unseren Neffen und unseren Sohn, die kleine Nichte fand es nicht so toll. Dann hatte jeder seine Geschenke, draußen fiel wirklich leise der Schnee, und meine Mutti meinte dann: „Ach Weihnachtsmann, bleib man noch ein bisschen in der warmen Stube und wärme dich auf.“ Damit war Angst kam auf. Fünf Kugeln waren kaputt! Wasnun? Ich fegte alles weg, Peter zählte unser Kleingeld, und ab ging es zu Wally Schulz. Zwei Häuser weiter hatte Frau Schulz einen kleinen Laden, wo es vieles gab, auch Glassachen. Wir wussten, am 24. Dezemeber hatte sie bis um 12 Uhr geöffnet, also hatten wir eine Chance. Frau Schulz staunte, als wir fünf rote Kugeln verlangten. „Nun, ich habe nur Kästen mit zehn Kugeln und die kosten zwei Mark.“ Wirhatten eine Mark. Wir zeigten sie stolz. Frau Schulz sah uns lange an und sagte: „Ich kann die andere Hälfte auch verkaufen. Wir machen das Geschäft!“ Wir strahlten und bald stand die kleine Fichte fast wie vorher geschmückt da. Abends war es wie immer. Mutter stand am Ofen und rief uns ins Zimmer. Wir standen links und rechts von ihr, sangen unsere alten Lieder, und dann durften wir zu den Geschenken. Wir taten erstaunt und erfreut, der Weihnachtsmann einverstanden. Wirsangen nun alle zusammen: „Stille Nacht“, auf einmal war da ein Geräusch, das nicht zum Lied passte. Was war geschehen? Der Weihnachtsmann auf seinem Stuhl war eingeschlafen und schnarchte vor sich hin. Washaben wir gelacht, davon wurde der Weihnachtsmann wach und meinte, er müsse nun wieder in die Welt hinaus und weiterziehen. Wir ließen ihn gehen. Eine Weile später kam unser großer Sohn dann ins Wohnzimmer, die kleinen meinten, er hat doch glatt den Weihnachtsmann verpasst und Opa hätte Prügel bekommen, und eingepennt war der Weihnachtsmann auch noch. Aber für den Großen waren trotzdem die Geschenke hier geblieben. Seine Abwesenheit erklärte er mit einer kurzen Stippvisite bei der Disco. Aber am Heiligen Abend sei da nichts los gewesen. Jedes Jahr,soumden zweiten Advent herum, machten wir als Familie einen Waldspaziergang, um unseren Weihnachtsbaum auszusuchen. Damals, in den 50er Jahren, holte man sich die Tanne noch selbst aus dem Wald nach Hause. Wirfanden auch stets einen schönen Baum, den wir dann ein paar Tage vor Weihnachten schlagen wollten. Damit wir ihn dann auch wiederfinden, kam meine Mutter auf die grandiose Idee, einen dicken Schneeball ins Geäst zu legen. Bloß — einmal war der Schnee kurz vor den Festtagen getaut und somit auch unser Schneeball. Wir wussten dadurch natürlich nicht mehr genau, welcher Baum von uns ausgesucht worden war. Wir haben aber wohl noch einen gefunden, denn ich Karierte Latschen verraten alles Lesergeschichte vonRenateDämmig aus Neubrandenburg Ich war fünf Jahre alt. Wir waren eine große Familie. Niemand hatte damals viel Geld, aber für Weihnachten wurde etwas gespart. Jeder brachte etwas mit, vor allem herrliche Kekse. Wir trafen uns immer bei unseren Großeltern, denn die hatten eine große Stube. Bei uns wurde viel gesungen, vor allem die schönen Weihnachtslieder. Mein Opa konnte wunderbar Mundharmonika spielen, und wir waren glücklich, wenn alleaus derFamilie kommen konnten. Der Krieg war gerade zwei Jahre aus, und meine sieben Onkels waren alle wieder nach Hause gekommen. Einige waren allerdings durch den Krieg gezeichnet. Ich hatte auch noch sieben Tanten und viele Cousinen und Cousins. Meine Oma und mein Opa waren dankbar,wenn die Familie zusammen war. Die Zeiten waren damals nicht kann mich nicht erinnern, dass wir die Festtage einmal ohne Weihnachtstanne feiern mussten. Ein paar Jahre später —wir hatten wieder „unseren“ Baum ausgesucht –dawar es schon illegal‚ und wir hatten Angst, dass man uns erwischen könnte. So kam es dann auch, dass die von uns abgesägte Tanne auf dem Waldweg fallen gelassen wurde. Wir hatten nämlich einfach, doch wir haben das Beste daraus gemacht. Die Bescherung am Heiligen Abend war der schönste Augenblick. Der Weihnachtsmann kam natürlich mit einem großen Sack und Rute, und es wurde ganz still im Raum. Die Geschenke wurden verteilt, und jeder musste ein kleines Gedicht aufsagen. Da bemerkte ich beim Weihnachtsmann, dass er karierte Hauslatschen trug. Ich rief ganz laut: Das ist doch der Opa! Ich kannte diese Latschen ganz genau. Er hatte in der Aufregung vergessen die Stiefel anzuziehen. Alle haben herzlich gelacht, und mein Opa war etwas sauer. Aber als Weihnachtsmann hatte er alles super gemacht. Das Essen war einfach toll. Es war wieder ein schönes Weihnachten. Im nächsten Jahr,1948, trafen wir uns am Heiligen Abend alle wieder. Der Weihnachtsmann kam, die Geschenke waren verteilt, und der Sack war leer. Da ging der Weihnachtsmann zur Tür und sagte, jetzt geht der Opa wieder. Alle haben gelacht, denn diesmal hatte er sich selbst verraten. DerSchneeball im Bäumchen Lesergeschichte vonGudrun Thomas aus Neubrandenburg Foto: ©KruWt -Fotolia.com aber mit deutlich schlechtem Gewissen. Als Mutti in die Küche ging, schworen wir uns beide: „Nie wieder schnökern, nie wieder solchen Blödsinn machen! Nie wieder solche Angst haben, dass das Fest ausfällt und Mutter traurig ist.“ Natürlich hatte Mutti die neuen Kugeln bemerkt. Wir erklärten, das ist ein Geschenk für dich. Die Notlage klärten wir erst viele Jahre später auf und beichteten alles. Mutti lächelte und sagte: „Ich weiß schon alles!“ Hatte Frau Schulz gepetzt? Egal, wir wissen es nicht. Aber dieses aufregende und dann doch schöne Fest haben wir beide nie vergessen. Nun schmückt schon lange der Nachwuchs den Weihnachtsbaum und immer warten alle auf meinen Satz „Ist Mutters letzte heile rote Kugel schon dran?“ „Natürlich“, kommt es dann zurück. Dann freue ich mich, Mutter ist Weihnachten in Gedanken wieder unter uns. eine Person gesehen, von der wir glaubten, es sei der Förster.Abnach Hause, ohne Baum. Stunden später klopfte unsere Nachbarin an und fragte, ob noch eine Tanne gebraucht würde. Sie hätte schon eine und hat eine andere auf dem Wegliegen sehen und mitgebracht. Meine Omi hat sich herzlich bedankt. So sind wir doch noch zu unserem Baum gekommen. Früher durfte man den Baum einfach selbst im Wald aussuchen und schlagen. Foto: ©golud -Fotolia.com AZ AZD

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