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Weihnachtsbeilage Neubrandenburg 2017

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Seite 12 Frohes Fest

Seite 12 Frohes Fest Freitag, 22. Dezember 2017 MitOhrwürmern durch den Advent Wie viele Weihnachtslieder kennen Sie? Bestimmt 35Titel haben 18 Damen und ein Herr aus Burg Stargard und Umgebung für die besinnliche Zeit parat. Sie sind Mitglieder im Heimatchor Burg Stargard e.V.Weihnachtskonzerte gehören zuden Höhepunkten der Gemeinschaft. Auch zu Hause kommt das Singen bei allen nicht zukurz. Die Weihnachtskonzerte müssen gut vorbereitet sein. Deshalb probt der Burg Stargarder Heimatchor in der Adventszeit fleißig mit Chorleiterin Barbara Gepp. FoToS (2): MArinA SpreeMAnn Von Marina Spreemann Burg Stargard. Mit den Weihnachtsliedern ist es beim Burg Stargarder Heimatchor so ein bisschen wie mit den Schokoweihnachtsmännern im Verkaufsregal: Schon im September rücken sie in die erste Reihe. „So gesehen passt es“, sagt Sängerin Gundula Offers und lacht. Manchmal sei es gar nicht so einfach, sich für das Proben der Weihnachtsmusik zu motivieren, wenn man gerade vom Badesee kommt, erzählt sie mit einem Augenzwinkern. Aber was sein muss, muss sein. Die Proben für die zahlreichen Anzeige Frohe Weihnachten Konzerte und Auftritte in der Weihnachtszeit beginnen für die18Sängerinnen zwischen 55 und 74 Jahren und den einzigen Sänger des Chores schon im September. die „Hitliste“ des Jahres wird gemeinsam erstellt „Im Repertoire haben wir theoretisch so ungefähr 36 oder 37 Weihnachtslieder“, berichtet die Vorstandsvorsitzende Gundula Reek. „Manche haben wir aber schon lange nicht gesungen.“ Wenn es dann um die Zusammenstellung des Weihnachtsprogramms geht, kommen Vorschläge von allen Mitgliedern, Liebe Kolleginnen und Kollegen, erzählt Rüdiger Nopirakowski, der die einzige männliche Stimme des Chores ist. Wichtig findet er, dass mindestens die Hälfte der Lieder echte Ohrwürmer sind, die jeder mitsingen kann. „Das kommt einfach besser an und macht uns ja auch mehr Spaß, wenn wir die Reaktionen des Publikums sehen“, sagt er.Die Chorsänger stimmen dann über die „Hitliste“ fürs Jahr ab, aber natürlich hat auch Chorleiterin Barbara Gepp ein gewichtiges Wort mitzureden. So gibt es letztlich eine Mischung aus altbekannten Hits, neuen Stücken, auch weihnachtlichen Kirchenliedern. In diesem Jahr wir bedanken uns bei jedemEinzelnen von Euch für Euer Engagement, das uns auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückschauen lässt. Euch und Euren Familien wünschen wir ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches Jahr 2018! Einfach mal KDWTechnical Help GmbH reinschauen Woldegker Str. 6 17033 Neubrandenburg Tel. 0395 76658020 bewerbung@kdw-tech.de www.kdw-tech.de Eure Geschäftsführung KDWTechnical Help GmbH Strelitzer Str. 22-25 17235 Neustrelitz Tel. 03981 2399885 bewerbung@kdw-tech.de www.kdw-tech.de haben es unter anderem der Adventjodler und Jubilate, aber ebenso „Der kleine Trommler“ und „Leise rieselt der Schnee“ in das Weihnachtsprogramm geschafft. Auch wenn der Heimatchor zeitig zu proben beginnt: „Je näher Weihnachten wirklich rückt, umso mehr Spaß macht das Proben und umso emotionaler kommt es rüber“, hat Rüdiger Nopirakowski festgestellt. Alle Chormitglieder –die meisten sind Ruheständler und waren früher Friseurin, Kindergärtnerin, Lehrerin, Apothekerin, Ärztin, Reinigungskraft, im Handel oder in der Küche tätig –sind sich einig, dass die Auftritte in der Weihnachtszeit zu den Höhepunkten des Jahres gehören. Musik gehört für alle zum Fest dazu Musikalisch geht es bei den meisten aber Weihnachten auch außerhalb des Chores zu. „Ich teile Heiligabend schon mal Notenblätter aus, und jeder muss was singen, bevor er sein Geschenk bekommt“, erzählt Traudel Kallauke. Viele in der Runde nicken. Bei ihnen läuft es genauso. Gundula Offers berichtet von ihrem kleinen Enkel, der zur Bescherung im vergangenen Jahr ein Lied vorgetragen hat, das er aus dem Kindergarten kannte. „Ich wollte mitsingen, aber das durfte ich gar nicht“, erklärt sie voller Freude. Auch für Ruth Bernhardt gehört Musik zur festlichen Stimmung unbedingt dazu. Wenn die sieben Enkel zwischen 2und 25 Jahre alt, bei Oma am ersten Feiertag die Geschenke auspacken, läuft Weihnachtsmusik zum Mitsingen. „Das ist immer schön“, sagt sie. Bei Renate Brems zu Hause musizieren unter dem Tannenbaum vier Generationen miteinander. „Mein Sohn spielt Gitarre, ich Akkordeon. Und dann singen alle dazu, von der 89-jährigen Oma bis zu meinem kleinen Enkel. Am liebsten singen wir ,Stille Nacht‘. Erst danach gibt es die Geschenke. Das ist schon ein richtiges Ritual bei uns.“ Silvia Pilke findet es sehr wichtig, solche Traditionen an die Kinder weiterzugeben. „Womit verbindet man denn sonst Heimat und Gemeinschaft, Kulturgut und Geschichte, wenn nicht mit den alten Liedern und Märchen?“, fragt sie. Deshalb Durch die Stille Nacht ta ram tam tam tam, da ging ein kleiner Junge ram tam tam tam, hielt seine Spielzeugtrommel in der Hand. Wollt zu dem Stalle, wo die Krippe stand ram tam tam tam, ram tam tam tam Unddie Trommelklang ta ramtam tamtam durch dasLand. Liebes Christuskind ta ramtam tamtam, bin nurein armer Junge ramtam tamtam. Wo lauter Könige mitGaben stehn, lässtman vielleichtmich sei es so schade, dass im Radio und im Fernsehen so oft nur englischsprachige Weihnachts-hits laufen. Auch in der Schule sollten Weihnachtslieder einen höheren Stellenwert haben. Gundula Reek berichtet von einem positiven Beispiel: „Bei meinen Enkeln am Anklamer Gymnasium gab es Weihnachtskonzerte mit dem Der kleine Trommler Weihnachtliche Stimmung bei den proben. gar nicht zu dir gern. Hab ja kein Gold, hab ja kein Geld. Kann nur trommeln für dich ram tam tam tam. Wenn‘s dir gefällt. Und vom Himmel hoch ta ram tam tam tam, da kam ein Stern herab ta ram tam tam tam, der führteihn diestillen Straßen entlang. Undseinekleine Trommel klangund sang ramtam tamtam, ramtam tamtam Daszum Heil der Welt ta ramtam tamtam Christuskam. Schulchor. Wunderschön, und die jungen Leute sind mit Begeisterung dabei.“ Insgesamt sei das Interesse des Nachwuchses an Chören aber nicht so groß, bedauert Gundula Offers. Der Burg Stargarder Heimatchor freue sich über neue Sänger aller Altersgruppen und besonders auch über Männer, sagt sie. Sicher sei das für den einen oder anderen Jüngeren auch eine Zeitfrage. „Aber wenn man will, kriegt man das schon hin“, ist sie sich sicher.Traudel Kallauke findet, dass das Singen für die Älteren eine gute Möglichkeit sei, „klar im Kopf zu bleiben“. Außerdem schätze sie die familiäre Atmosphäre im Chor, die es nicht nur zur Weihnachtszeit gibt. Und Rüdiger Nopirakowski freut sich immer besonders über die leuchtenden Augen der Zuschauer und natürlich den Applaus. Kontaktzur Autorin m.spreemann@nordkurier.de NBS NBN

Freitag, 22. Dezember 2017 Frohes Fest Seite 13 Die HeiligenAbende beiTante Frida Lesergeschichte vonKarin Zimmermann aus Rothenklempenow Es ist noch heute eine der schönsten Erinnerungen, die Katja an die Heiligen Abende bei Tante Frida in der Schulstraße hegt. Alle drei, der Papa, die Mama und in der Mitte Katja, hatten sich eingemummelt, denn es war sehr kalt und sternenklar. Der Schnee knirschte, ja er quietschte gar unter ihren Schuhen, und der Atem gefror fast am Schal. Auf Autos mussten sie nicht groß achten, denn es gab Ende der 50er Jahre noch nicht so viele davon. Trotz der Kälte schauten sie zum Himmel hoch, und der Papa versuchte, der kleinen Katja den Sternenhimmel zu erklären. Das war toll! Seitdem wusste das Mädchen, wo der Polarstern ist und kannte den Großen und Kleinen Wagen. Weihnachten bei Tante Frida war das Allertollste! Dort gab es an diesem Abend, und nur an diesem, Marzipantorte, Kartoffelsalat und Wiener Würstchen. Marzipan, oder war es Persipan?, kannte Katja nicht. Es war einfach nur köstlich! Und woher die Wiener in den Fünfzigern kamen, weiß sie bis heute nicht. Vielleicht war es auch Pferdebockwurst?! Die Wohnung der Tante war recht klein, aber immer nach dem Motto „Platz ist in der kleinsten Hütte“ versammelte sich die Verwandtschaft zu gerne dort. 12 bis 15 Leute auf 20 Quadratmetern waren keine Seltenheit. Der kleine Weihnachtsbaum erhellte das ganze Zimmer, und es herrschte eine anheimelnde, zufriedene und glückliche Atmosphäre. Das Essen war vorbei, und der Weihnachtsmann sollte kommen. Bei Tante Frida gab es den berühmten Platz inder kleinsten Hütte. Das wurde auch gern für das Familienalbum verewigt. So sehr hat sich die kleine Katja aus der Geschichte von Karin Zimmermann einen Puppenwagen gewünscht. FoToS (2): PrivaT Tief erschrocken in Papas Taschentuch geweint Aber: Kein Weihnachtsmann ohne Weihnachtslieder! Besonders Oma Marie kannte alle Texte und sang mit hellster Stimme –die Männer dagegen brummten die Lieder –„Odufröhliche...“, „Stille Nacht“ und „O Tannenbaum“. Wie kann man nur alle Lieder können, dachte Katja bei sich. Aber es dauerte nicht lange, da konnte auch sie mitsingen. Diesmal sollte der Weihnachtsmann einen Puppenwagen für Katja bringen. Den hatte sie sich schon lange gewünscht. „Ob er wohl, oder ob er nicht?“ Inzwischen waren alle Kinder zu ihren Müttern oder Vätern, je nachdem, wo sie den besten Schutz erhofften, gerückt. Katja saß auf Mamas Schoß. Plötzlich klopfte es laut ans Fenster. „Da war er!“ Alle hatten sich mächtig erschrocken –natürlich auch Katja. Vonnun an wollte sie jedoch nichts mehr hören oder sehen. Ein großes Taschentuch vom Papa vor den Augen –ein anderes hätte wohl auch nicht ausgereicht –weinte sie während der ganzen Bescherung: „Ich will keinen Puppenwagen, keinen kleinen und keinen großen, ich will gar keinen! Der Weihnachtsmann soll wieder gehen!“ Nichts und niemand konnte sie trösten! Wenn sie vorher gewusst hätte, wie schwierig „Puppenwagen kriegen“ ist, hätte sie sich nieeinen gewünscht. Doch der Weihnachtsmann hatte ein Einsehen. Als nun alle mit kleinen Geschenken nach Hause gingen, stand der Puppenwagen –ein großer – in der Veranda. Gott sei Dank hatte er ihn nicht wieder mitgenommen! Richtig freuen konnte sich Katja erst am nächsten Tag; die Aufregung am Heiligen Abend war doch zu groß. Die Puppe, die darin lag, hatte ein neues Strickkleid bekommen und auf dem Wagen war ein Aufkleber, auf dem Katja stets „las“: „Hundert Prozent Wolle“. Niemand konnte sich erklären, woher sie das hatte, denn wirklich lesen konnte sie noch nicht. Das wird wohl für immer ihr Geheimnis bleiben, denn fragen kann sie niemanden mehr aus der Runde. Alle Älteren sind inzwischen verstorben. Heute achtet Katja sehr darauf, dass wenigstens an einem Weihnachtstag alle aus der Familie zusammenkommen, um ein paar schöne Stunden gemeinsam zu erleben. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Liebe und Geborgenheit möchte sie unbedingt an ihre Nachfahren weitergeben. Impressum Verleger Nordkurier Mediengruppe GmbH &Co. KG Friedrich-Engels-Ring 29 17033Neubrandenburg Geschäftsführer Lutz Schumacher 0395 4575-100 Redaktion Chefredakteur Lutz Schumacher 0395 4575-100 Verantwortlich für den Inhalt SirkoSalka 03954575-457 Anzeigen Nordkurier Media GmbH &Co. KG Friedrich-Engels-Ring 29 17033Neubrandenburg JörgSkorupski (Leitung) 0395 4575-320 Druck Nordkurier Druck GmbH &Co. KG Flurstraße 2 17034Neubrandenburg Geschäftsführer Rainer Zimmer 0395 4575-700 Die Nordkurier-Beilage erscheint am 22.12.2017 in der Gesamtauflage desNordkurier. anzeige TV •Sat •Hifi •Foto •Multimedia • PC • Navi •Haushaltsgroßgeräte Nutzen sie, als zukünftiger Vario- Self-Kunde, 1Woche Nordseeurlaub im Musterhaus ! Wir wünschen all unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes NEUES JAHR 17034 Neubrandenburg Tel. 0395/77757093 16321 Bernau Tel. 03338/7525863 www.tollensebau.de Froho ho hohe Weihnachten! Jingle Bells, Jingle Bells UNSER BESTES FÜR SIE! Das alte Jahr verabschiedet sich. Für uns REGIONAL ERSTE WAHL ein willkommener Anlass, ZUSAMMEN EIN ERLEBNIS unseren Geschäftspartnern und Kunden für die angenehme Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen zu danken. EURONICS -NICHT OHNE GRUND ÜBER 11.000 MAL IN EUROPA ! 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