08 Titelthema NACHHALTIGKEIT Anzeige Wandel im Konsumverhalten Gerade in Krisenzeiten kann nachhaltiges Wirtschaften ein guter Lösungsansatz sein Rücksichtsvoller Konsum istimmer mehr Menschen wichtig–Nachhaltigkeit ein Qualitätsmerkmal geworden. Mehr noch: Ökologischeund sozialeVerantwortung gehenoftmit ökonomischen Vorteileneinher. Neubrandenburg. Ob Bioökonomie, Fairtrade, E-Mobilität oder Recycling, der Trend zur Nachhaltigkeit steigt. Immer mehr Kunden achten auf rücksichtsvollen Konsum, Regulatoren und Investoren erwarten von Unternehmen verantwortungsvolle Praktiken. Nachhaltigkeit ist schon längst ein Teil dessen, was als Qualität verstanden wird. Auch inKrisenzeiten kann nachhaltiges Wirtschaften ein guter Lösungsansatz sein. 2021 befragten mehrere Marktforschungsinstitute, darunter Forsa, die deutsche Bevölkerung nachihrer Einstellung zur folgenden Aussage: „Beim Kauf von Produkten ist esmir wichtig, dass das jeweilige Unternehmen sozial und ökologisch verantwortlich handelt“. Zustimmung äußerten mehr als dieHälfteder Befragten, wobei 41 Prozent diese Aussage zutreffend bzw. meist zutreffend und 17 Prozent völlig zutreffend fanden. Interessanterweise gehen ökologische und soziale Verantwortung für die Unternehmen oft direkt mit ökonomischen Vorteilen einher. Wer regionale Ressourcen bezieht, produziert nicht nur klimafreundlicher, sondern macht sich auch von globalen Lieferketten unabhängig. Wer weniger Plastik einsetzt, ist den Ölpreisschwankungen weniger ausgesetzt. Wer faire Löhne zahlt und seinen Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten bietet, sichert den Betrieb und hat eine niedrige Personalfluktuation. Mit anderen Worten: Nachhaltigkeit ermöglicht langfristig Resilienz, und zwar aufvielenEbenen. Nachhaltig ausgerichtete Unternehmen zeichnen sich durch eine größere Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft aus. Der Einsatz von Rezyklat (recycelte Rohstoffe), die Nutzung von Restwärme, ein Gemeinschaftsbus für Mitarbeitende oder ein erweiterter Reparaturservice – eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und der Einbezugder Kunden in dieEntwicklungsphase helfen, innovative und langlebige Produkte auf den Markt zu bringen. Gerade in Krisenzeiten wird Nachhaltigkeit als einer der Lösungsansätze angesehen. Neben den Marktvorteilen, besseren Beziehungen mit Kunden und Investoren gilt die Mitarbeitergewinnung und -bindung als weiteres wesentliches Argument. Fakt ist:Immer mehr Fachkräfteund insbesondere jungeBewerbende hinterfragen die Auswirkungen ihres Arbeitsalltags auf Gesellschaft Solar/Photovoltaik-Anlagen macht Sie unabhängig von steigenden Strompreisen inkl. Speicher &Ladestation jetzt Vorzugspreise sichern Steuerentlastung jetzt nutzen gemeinsam für die Umwelt Energiereferent AndréChristophTrapp 0800 027282930 (kostenlos) © HLPhoto – stock.adobe.com Die besten Schnitzel-Hits Von Hobbyköchen aus dem Nordosten empfohlen Schnitzel-Hits 85667 Nr. 38 2,95 Euro Hier erhältlich: im Servicepunkt des Nordkurier in Neubrandenburg, Friedrich-Engels-Ring 29, am Kiosk sowie per Direktversand (versandkostenfrei bis Jahresende) unter Tel. 0800 1513030 (Anruf kostenfrei) oder www.nordkurier.de/ rezepte
Anzeige NACHHALTIGKEIT Titelthema 09 ›› ZWISCHENRUF‹‹ vonSirko Salka, Redaktionsleiter ImmermehrFachkräfteund jungeBewerbende hinterfragen dieAuswirkungen ihres Arbeitsalltags aufGesellschaft und Umwelt. ©rh2010–stock.adobe.com und Umwelt. Gleichzeitig geht es oft um konkrete Anreizewie Fortbildung, ÖPNV-Zuschuss oder Vereinbarkeit von Beruf undFamilie. Eine erkennbare Nachhaltigkeitsstrategie bietet dem Mittelstand abseits von Großstädten und Unternehmen ohne Spitzengehälter eine Chance, seine Attraktivität als Arbeitgeber der zukünftigen Generation zu stärken. Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern legt bei ihrer eigenen Arbeit Wert auf Nachhaltigkeit und unterstützt ihre Mitgliedsfirmen auf demWeg dahin. Infos unter: www.neubrandenburg.ihk.de Eigentlich wollte ich hier eine Lobeshymne auf die Nachhaltigkeit schreiben. Locker, leicht, vielleicht sogar lustig. Dazu bin ich nicht mehr in der Lage: Seit heuteweißich es genau: Ichbin eine Umweltsau, ein Sünder der übelsten Sorte …Doch der Reihe nach: Eine Woche lang hatte ich mich bei Gewerbetreibenden über Fairtrade, Recycling usw. beraten und dafür begeistern lassen. Diese Titelstory entstand imHandumdrehen. Mein Kommentar sollte das grün unterstreichen. Und nun dieser Schlamassel: In der Früh wurde mein Boxspringbett geliefert. Endlich wieder gut schlafen können, wollte ich meinen. Doch beim Auspacken fiel ich hinten über: Unterteile, Rückenlehne, Matratzen – alles war doppelt verpackt, in dicke Folien eingewickelt. Verpackungskünstler Christo wäre stolz darauf gewesen. Na, vermutlich eher nicht! Am Ende hockte ich vor einem Riesenhaufen Plastikmüll, den ich mühevoll in fünf (!) gelbe Säcke gestopft bekam. Ganz zu schweigen von all der Pappe und verflixt viel Klebeband – damit hätte man einen kompletten Fetischklub bandagierenkönnen. Ichschweifeab… Vor lauter Scham und Frust sitze ich bei einer Fast-Food-Kette, tippeden Text ins Handy, trinke aus einem Papierstrohhalm (!) –der rettet mein Öko-Gewissen auch nicht mehr. Warum ich so frustriert bin? Weil trotz des ganzen Zaubers ein Riss im Stoff ist undder Hersteller vergessen hat, die Schrauben im Paket mitzuliefern. e Puh! Darauf au noch einen Burger! © Nordkurier Neubrandenburg Turmstraße 12 Beispielfoto der Baureihe. Ausstattungsmerkmale ggf. nicht Bestandteil des Angebots. Energieverbrauch (gewichtet, kombiniert): 1,4 -1,3 l/100 km und 15,7 -15,4 kWh Strom/100 km; rein elektrische Reichweite: 54-56km; elektrische Reichweite innerorts (EAER-City): 70 -72km; CO 2 -Emissionen (kombiniert): 32 -30g/km. boettche.de
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