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Stadtmagazin Neubrandenburg Oktober 2020

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16 | Stadtmagazin | Spezial Anzeige Trendige Mode aus dem Meer Koi. Schick, trendy und wertig – diese Begriffe stehen für die Mode in den Fashionstores „Koi“ und „Koi Plus“ in der Neubrandenburger Turmstraße. Inhaberin Dana Dohndorf und ihre vier Mitarbeiterinnen sorgen außerdem mit ihrer freundlichen, einfühlsamen und kompetenten Beratung dafür, dass sich die Kundinnen wohlfühlen. Das Schicke, Trendige und Wertige zeigt sich in der Individualität der Damenmode, in den Kleidern, Blusen, Jacken, Tops, aber auch den Jeans für alle Lebenslagen sowie den zahlreichen Accessoires, in die sich die Kundinnen immer wieder neu verlieben. Zur unternehmerischen Tätigkeit gehört für Dana Dohndorf ebenso, dass sie das Thema der Nachhaltigkeit seit Jahren vorantreibt. Mode und ein guter Umgang mit den SEIT 2009 www.biomarkt-shop.de Dana Dohndorf: „Wir unternehmen sehr viel, damit sich unsere Kundinnen bei uns wohlfühlen.“ natürlichen Ressourcen sowie den Produzenten dieser Mode sind für Dana Dohndorf zwei Seiten einer Medaille. „Im Koi steht jetzt gut die Hälfte der angebotenen Mode unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Ich arbeite mit Firmen zusammen, BIOMARKT NB · Friedländer Straße 1 · 17033 Neubrandenburg Tel. 0395 566 59 26 · www.biomarkt-nb.de · www.biomarkt-shop.de Wir sind Mitglied: Unsere Region im Pfandglas! by spreepiraten.eu ® die sich um den umweltschonenden Anbau von Rohstoffen für die Mode, um menschenwürdige Arbeitsbedingungen und die Wiederverwendbarkeit der Mode engagieren“, bringt die gebürtige Neubrandenburgerin ihre Geschäftsphilosophie auf den Punkt. Sie achtet beim Einkauf auf Textil- Siegel und Zertifikate, die für Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit stehen, zum Beispiel das Siegel GOTS, das derzeit als anspruchsvollstes und unabhängigstes Siegel im Modemarkt gilt. Zur Umsetzung ihrer Geschäftsphilosophie gehört auch die Zusammenarbeit mit Firmen, die sich Gleiches auf die Fahnen geschrieben haben. Zum Beispiel das Schweizer Unternehmen NILE. „Dieses Unternehmen wirtschaftet ökologisch, sozialverantwortlich und wirtschaftlich. Das Verantwortungsbewusstsein dieser Firma zeigt sich auch darin, dass sie all ihre Zulieferer seit Ausbruch der Corona-Pandemie bezahlt, auch wenn es durch den Lockdown in Europa über Wochen hinweg keinen Absatz der Mode in Europa gab.“ – Ein anderer zukunftsorientierter Geschäftspartner von Dana Dohndorf ist das spanische Unternehmen Ecoalf. „Diese Firma arbeitet nach dem Motto: Es gibt keinen Planeten B, weshalb es darauf ankommt, so wenig natürliche Ressourcen wie möglich zu verbrauchen – Materialien, Energie und Transport.“ Ecoalf hat vor fünf Jahren begonnen, über eine eigene Stiftung zusammen mit Fischern die Meeresabfälle vom Grund der Ozeane zu entfernen. Dabei geht es u.a. um die PET-Kunststoffflaschen. Diese werden von Ecoalf zu Pellets und Flocken umgewandelt, um daraus ein zu 100 Prozent recyceltes Produkt zu erhalten, aus dem trendige Jacken zu produzieren, die im Koi zu erhalten sind und sich großer Nachfrage erfreuen. Mode von Ecoalf wird auch aus PET-Flaschen hergestellt.

Report | Stadtmagazin | 17 Hier hat die Zukunft des Wirtschaftens begonnen Biotherm Service GmbH. Die Neubrandenburger Niederlassung des in Hagenow ansässigen Unternehmens hat die Zukunft des Wirtschaftens beginnen lassen. Niederlassungsleiter Maik Teichert (51): „Unser Ziel ist es, durch die sinnvolle Nutzung nachwachsender Rohstoffe, von fester Biomasse in Form von Altholz, Landschaftspflegematerial, Garten- und Parkabfällen, Waldrestholz einen möglichst großen Beitrag zu leisten bei der Verdrängung von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien. Wir in Neubrandenburg haben daran einen großen Anteil und sind darüber hinaus das ‚Versuchslabor‘ des Unternehmens.“ Auf dem mehrere Tausend Quadratmeter großen Firmengelände in der Warliner Straße wird gebrauchtes Holz – in der Fachsprache „Altholz“ – angenommen, in die einzelnen Altholzkategorien separiert und den Kundenwünschen entsprechend aufbereitet, d. h.. das Holz wird zu Holzhackschnitzeln zerkleinert, deren Größen für den Kunden passen. Besonders unbelastetes, sauberes Holz wird an die Spanplattenhersteller geliefert. Das restliche Holz wird in Altholz verbrennenden Kraftwerken thermisch verwertet – zu Dampf und Strom. Maik Teichert weiß noch mehr zu berichten, denn seit einigen Jahren wird in der Niederlassung Neubrandenburg ein besonderer Kreislauf geschlossen: „Die auf den Wertstoffhöfen in der Region Mecklenburgische Seenplatte gesammelten oder von Gärtnereien sowie Gartenbesitzern persönlich angelieferten Garten- und Parkabfälle werden bei uns aufwendig und in einem langen Reifungsprozess zu bioterra®, einer Premium- Pflanzenerde, verarbeitet.“ Und der Experte ergänzt: „Unsere Erde wird nicht im industriellen Maßstab hergestellt, wir nehmen nur Rohmaterial aus der Region an (Pflanzenabschnitte, Gras, abgeschnittene Äste, Blätter), das frei von Kunststoffen ist. Das Material wird zerkleinert und bekommt dann viele Monate Zeit, um ohne Zusätze wie Kompostierungsbeschleuniger, zu einer Pflanzenerde zu reifen, die frei ist von Samen und austriebsfähigen Pflanzenresten. Selbstverständlich verzichten wir auch auf den Zusatz von Torf. Wir stellen altmodisch eine schwere, dunkle Erde her, die niemand missen möchte, der sie einmal probiert hat.“ Maik Teichert: „Unsere Erde möchte niemand missen, der sie einmal probiert hat.“ Damit auch Hobbygärtner, die etwas weniger benötigen, die Erde nutzen können, wird sie auch in 40 l-Säcken, bald aber auch in der kleineren Einheit zu 20 l angeboten. Geöffnet ist die Niederlassung von Montag bis Freitag zwischen 7 und 16 Uhr. trade Sustainability Ecofashion Fairwear fair fashion Fairtra

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