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Ratgeber Traumjob

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SEITE 4 FREITAG, 29.

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FREITAG, 29. JUNI 2018 SEITE 5 personalie traumjob mit Bäuchen und Babys schon als schülerin wusste maxi funk, worum sich ihre zukunft drehen muss: was mit kindern und was mit medizin sollte essein. der zufall und eine anzeige in der zeitung haben sie auf den richtigen weg zuihrem wunschberuf gebracht. VonMarina Spreemann foto: © s. koBold - fotolia.com WasKinderkrankenschwestern zu tunhaben gesundheits- und kinderkrankenpfleger wie maxi funk pflegen, betreuen und beobachten säuglinge, kranke kinder und Jugendliche in stationären einrichtungen oder im ambulanten Bereich. nach ärztlichen anweisungen führen sie pflegerische und medizinische maßnahmen durch. sie waschen und betten Patienten, wickeln säuglinge und kleinkinder, wechseln verbände und verabreichen nach ärztlicher anordnung medikamente. darüberhinaus assistieren sie bei ärztlichen untersuchungen und operativen eingriffen. sie trösten die kinder bei angst und schmerzen oder regen sie zum spielen an. ebenso beraten sie eltern und Bezugspersonen bei speziellen Pflegemaßnahmen. zudem übernehmen sie organisations- und verwaltungsaufgaben. neubrandenburg. Eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft wird sich Maxi Funk in die Hände ihrer Kollegen auf der Station A31 im Neubrandenburger Klinikum begeben. Und sie freut sich sogar schon darauf –denn die A31 ist die Wochenstation. Eigene Kinder wünschen sich die 25-Jährige und ihr Freund Stephan auf jeden Fall. Geheiratet wird nächstes Jahr im Juli. Dieses Datum steht schon mal fest. Maxi Funk ist rundum glücklich –privat sowieso. Aber auch, weil die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin ihren absoluten Traumjob gefunden hat. Was jedoch gar nicht so einfach war. Schon auf der Realschule wusste sie: Es soll etwas Medizinisches sein. „Da bin ich wohl ein bisschen familiär vorbelastet“, erzählt sie lächelnd. „Meine Mutti ist Altenpflegerin. Wir haben meine Oma auch zu Hause gepflegt. Ich fand alles, was damit zusammenhing, spannend.“ Besonders die Vielfalt der hilfreichen Medikamente hat sie fasziniert. „So ab der 8. Klasse war ich aber auch total in kleine Kinder vernarrt.“ Was lag also näher als ein Schulpraktikum im Kindergarten? „Das hat mir sehr gefallen und viel Spaß gemacht. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, da fehlt noch was“, erinnert sich die ursprünglich aus Fürstensee stammende Frau. Ihre Suche ging weiter. Bei Praktika in der Apotheke, in der Physiotherapie und in einer Reha-Klinik. „Ich habe mich immer wahnsinnig gefreut, wenn ich mal was Medizinisches machen durfte, Blutdruck messen oder so.“ Das Ende der 10. Klasse kam. Sie konnte sich immer noch nicht entscheiden. „Spaß gemacht hat alles, aber ich war nicht so ganz zufrieden.“ Deshalb entschloss sie sich, das Abitur zu machen. Studieren wollte sie danach nicht, der Durchschnitt war so lala und: „Ich wollte endlich was Richtiges machen, nicht nur lernen.“ Ausbildungsplätze als Gesundheits- und Krankenpflegerin gab es in Neustrelitz und Neubrandenburg. Nicht uninteressant für sie –aber ... Wieesder Zufall so wollte, las sie in dieser Zeit die Stellenanzeigen in der Zeitung, im Nordkurier. Und da stand es: Das Klinikum Neubrandenburg bot auch Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger an. Bei Maxi Funk hat es sofort klick gemacht. Das war es doch –die ideale Kombination Kinder und Medizin. Auf der Stelle hat sie sich beworben und wurde genommen. Als eine von 20 unter mehreren Hundert Bewerbern. „Ein einziger Junge war dann in unserer Klasse dabei“, erzählt sie. Er ist noch heute ihr Kollege in der Kinderintensivstation. Die Ausbildung war für Maxi Funk eine fantastische Zeit. „Ich wusste von Anfang an, dass ich hier maxi funk foto: marina sPreemann absolut richtig bin“, sagt sie. Das Lernen war auf einmal ganz leicht. „Man merkt sich alles viel besser, wenn man mit so großem Interesse und Spaß dabei ist. Außerdem wendet man das neu Gelernte dann ja auch jeden Tag an.“ Wenn die junge, fröhliche Frau von ihrer Ausbildung berichtet, kommt sie richtig ins Schwärmen –von Lehrvisiten mit Ärzten, von Unterrichtsstunden über konkrete Fallbeispiele. „Wir haben alle Kinderstatio- nen durchlaufen, waren im Außeneinsatz in der Kinderund Jugendpsychiatrie, auch in der Sozialstation. Eine Besonderheit bei den Kinderkrankenschwestern ist, dass wir auch in der großen Pflege, also mit Erwachsenen, arbeiten können. So habe ich also alles mitgenommen und war immer sicher, das ist es, was ich machen will.“ Gute Noten haben natürlich zusätzlich motiviert. „Ich habe mich die ganze Zeit nur gefragt, ob wohl meine nächste Station die anderen sogar noch toppen kann.“ Und im zweiten Lehrjahr ist das dann tatsächlich passiert. Maxi Funk arbeitete in der Entbindungsstation – und wollte nicht mehr weg. „Jedes Mädchen steht wohl auf Babys“, sagt sie und lacht. Natürlich weiß Maxi Funk, dass ihr Beruf nicht nur schöne Seiten hat, dass es auch Kinder gibt, denen nicht geholfen werden kann. Auf ihrer Station, wo sie nun seit dem Ende der Ausbildung vor drei Jahren arbeitet, überwiege aber das Positive. „Wir erleben hier mehr Glück als Leid. Und wir bekommen sehr viel Positives zurück.“ Sie fühle sich – wie die meisten schwangeren Frauen und jungen Mütter, die als Patienten hier sind –indem jungen empathischen Team und der lockeren Atmosphäre wohl. „Wir bekommen regelmäßig Kinderfotos und Dankeskarten geschickt, ganz viel Schokolade geschenkt.“ Oft halte der Kontakt mit den Familien noch im Nachhinein. Weil Maxi Funk so für ihren Beruf brennt, hat sie auf Jobmessen auch schon Schüler dafür begeistert. Und was muss eine gute Kinderkrankenschwester mitbringen? „Interesse an Medizin natürlich, Fleiß, Einfühlungsvermögen, Flexibilität“, zählt sie auf. Umsicht sei auch ganz wichtig. „Natürlich müssen wir die Anordnung der Ärzte befolgen, aber trotzdem immer mitdenken und selbst entscheiden.“ Die Sache mit den Schichten und dem Arbeiten am Wochenende stört Maxi Funk nicht. „Zugegeben, Frühdienst mache ich nicht so gern. Bei Nacht- oder Spätdienst habe ich mehr vom Tag, als wenn ich von 8bis 16 Uhr im Büro sitzen würde. Und für die Wochenenden gibt es ja einen Ausgleich.“ Mit ihrem Freund Stephan, Wir erleben hier mehr Glück als Leid. Und wir bekommen sehr viel Positives zurück. Maxi Funk, Schwester auf der Wochenstation der ebenfalls als Gesundheitsund Krankenpfleger arbeitet, könne sie ihren Dienst meist ganz gut koordinieren. „Ich finde es sowieso super, dass wir beide denselben Beruf haben. Da hat man mehr Verständnis, wenn der andere einfach mal Ruhe braucht. Dass wir über unseren Tag reden, ist ganz normal, wie bei allen Paaren. Aber dann lassen wir die Arbeit auch Arbeit sein“, erzählt sie. Dass es so wenige Bewerber für Pflegeberufe gibt, kann Maxi Funk nicht verstehen. „Viele denken, man steht nur am Bett und wäscht alte Leute, das ist totaler Quatsch. Es gibt so viele Möglichkeiten, so viele Herausforderungen. Und Pflegeberufe haben auf jeden Fall Zukunft. Werdie Ausbildung hat, kann noch studieren, Mentor für Azubis werden, sich für die Stationsleitung qualifizieren oder einen eigenen Pflegedienst aufmachen“, zählt sie auf. Leider fehle an allen Ecken und Kanten das Fachpersonal. „Aber wir als Team geben uns größte Mühe, niemanden auf der Streckezulassen und alle Patienten gleich gut zu versorgen. Das klappt sicherlich mal mehr und mal weniger gut. Deshalb: Je mehr Leute diesen wunderbaren Arbeitsplatz wählen, umso schneller kann man jeden einzelnen Pfleger entlasten und die Pflegequalität für den Patienten verbessern. Ganz nach dem Motto –einer für alle und alle für einen.“ Wenn sie selbst in ihre Zukunft schaut, ist sie sicher: „Ich bleibe genau hier.Das ist mein absoluter Traumjob.“ Vielleicht wird sie noch Mentorin für Azubis oder macht weiter in solchen Projekten wie dem Geschwisterkurs mit, den sie mit einer Kollegin leitet. „Das ist ein Nachmittag, an dem wir mit den großen Geschwistern anhand von Puppen üben, wie man Babys trägt, oder wir malen die Bäuche der Mamas an“, erzählt sie fröhlich. „Auf jeden Fall bin ich in zehn Jahren noch Schwester hier –und habe bestimmt auch schon meine eigenen Kinder hier bekommen.“ Kontaktzur Autorin m.spreemann@nordkurier.de

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