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Ratgeber Traumjob

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SEITE 4 FREITAG, 14.

SEITE 4 FREITAG, 14. JULI 2017 VomHobby zum beruf Wo tausende mitarbeiter summen matthias jährling will mit honig seinen lebensunterhalt verdienen. dafür braucht er unter anderem eine high-tech-schleuder und vor allem ein händchen für die tiere. VonDana Skierke gaaaanz vorsichtig muss der imker mit seinen fleißigen mitarbeitern umgehen. Foto: dana skierke/© alekss -Fotolia.com neetzka. Matthias Jährling darf sich seit März Landwirt nennen. Wobei er Land bewirtschaften lässt. Hunderttausende Mitarbeiter helfen ihm dabei. Nein, er ist kein Großgrundbesitzer mit Plantagen überall auf der Welt. Matthias Jährling ist Imker.Und seine fleißigen Mitarbeiter sind die Bienen, die sich mit Hingabe den Blüten rund um Neetzka bei Woldegk widmen. 55 Völker nenntder 37-Jährige sein Eigen. Er ist hauptberuflich in die Honigproduktion eingestiegen. Bei den großen Mengen, die der Jungunternehmer plant, musste moderne Technik ins Spiel kommen. Im vergangenen Jahr hat er eine knappe Tonne Honig produziert, abgefüllt in circa 2000 Gläser. Die Behälter dafür werden zunächst im Geschirrspüler gereinigt. „Meine Mutter hilft mir zum Glück“, ist der Imker dankbar, der auch den Vater und die Oma hinter sich weiß. Abgefüllt wird der Honig dann mit moderner Spezialtechnik, ein 500-Gramm- Glas in drei Sekunden, aufs Gramm genau. Die Technik macht es möglich. Matthias Jährling kennt das alles noch ganz anders. Sein Opa nahm ihn als Kind mit zu den Bienen und brachte dem Jungen das Imkern bei. Das war damals allerdings reine Handarbeit. „Ich automatisiere, das macht mir die Arbeit leichter“, verdeutlicht der Geschäftsmann. In seinen Arbeitsräumen stehen unter anderem Entdeckelungstisch, Dampfwachsschmelzer, Siebbehälter oder Honigpumpe und – als besonderes Schmuckstück – eine 36-Waben- Radialschleuder. Seit 15 Jahren imkert Matthias Jährling. Bislang war das sein Hobby, das er nun zum Beruf machte –mit Anmeldung beim Finanzamt und Lehrgängen. „Die besten Tipps habe ich allerdings von älteren Imkern erhalten“, verrät der Neetzkaer.Bienenhaltungist die eine Sache, sie gut zu halten, eine andere, sei so eine Imkerweisheit, die ihm erfahrene Kollegen mit auf den Weg gegeben haben. Derzeit ernten die fleißigen Bienen die Sommerblüte. Einige seiner Völker hat Matthias Jährling auf Phacelia- Blüten „angesetzt“, die nicht umsonst umgangssprachlich auch Bienenweide oder Bienenfreund genannt werden. Dann hofft der Imker noch auf die Linde (Winterlinde). Am Ende wird sich zeigen, wie gut sein erstes Jahr als „Berufsimker“ war. Wenn seine Bienen genug „erwirtschaften“, kann der Imker abliefern. Die Bienenwirtschaft Meißen GmbH kauft in Oertzenhof Imkern der Region ihren Honig ab. Matthias Jährling hat natürlich für seine Stammkunden auch frischen Honig in Gläsern vorrätig. „Honig wird nicht schlecht, er altert auch nicht bei richtiger Lagerung“, erklärt der 37-Jährige, dem in Sachen Bienen und Honig so schnell keiner was vormacht. Matthias Jährling weiß, dass er sein Ziel, mit dem Imkern seinen Lebensunterhalt zu verdienen, noch nicht erreicht hat. „Ich bin von den Tieren abhängig, vom Wetter und vielen weiteren Einflüssen.“ Aber er ist auch Enthusiast und weiß längst: „Bienen machen glücklich.“ Kontaktzur Autorin d.skierke@nordkurier.de anzeige Braukunst, Genuss und Abenteuer: Störtebeker Braumanufaktur Mit über 800 Jahren Brautradition in der Hansestadt Stralsund hat sich die Störtebeker Braumanufaktur dem handwerklichen Brauen verschrieben. Handwerkliches Brauen, das sind eigenständige Brauspezialitäten mit besten Rohstoffen, echtem Charakter und norddeutscher Authentizität – ein Unterschied, den man sehen, riechen und schmecken kann. Spezialbraumalze, individuelle Hefe und einzigartige Rezepturen lassen die unverwechselbaren Aromen entstehen. Insgesamt 17 verschiedene Brauspezialitäten – zum Teil in Bio-Qualität – sowie saisonale Kreationen umfasst das derzeitige Sortiment. Diese mit Liebe und Sorgfalt gebrauten Spezialitäten finden breite internationale Anerkennung – auch bei den großen Bierwettbewerben der Welt: So sind zwei der Störtebeker Brauspezialitäten in den vergangenen Jahren zu Weltmeistern gekürt worden: Das Keller-Bier 1402 gewann 2010 in der Kategorie „Kellerbier/Zwickelbier“; Mitte April 2014 wurde das Roggen-Weizen zum besten Dunkelweizen ernannt. Daneben gab es Auszeichnungen beim European Beer Star und von der Deutschen Lebensmittelgesellschaft (DLG). „Als Brauer hat man hier die Chance, vielfältig das Brauhandwerk zu leben – und auch weiterentwickeln zu können“, verrät Christoph Puttnies, Leiter der Herstellung in der Störtebeker Braumanufaktur. „Azubis sind jedes Jahr gern gesehen“, so Puttnies. Doch nicht nur der Bereich der Bierherstellung bietet einen spannenden Berufseinstieg. In der Abfüllung erwartet die Azubis moderne Technik; in der Abteilung Verpackung stehen Innovation und Individualität im Vordergrund. „Für 2018 ist außerdem der Bau einer neuen Abfüll-, Verpackungs- und Logistikhalle geplant, für die neue qualifizierte Mitarbeiter gesucht werden“, so Betriebsleiter Arnd-Henning Böttrich. Auch im Dienstleistungsbereich ist die Störtebeker Braumanufaktur ein spannender Arbeitgeber, sowohl im Brauereimarkt als auch im Veranstaltungszentrum „Alte Brauerei“. Im benachbarten Braugasthaus dreht sich alles um die genussvolle Kombination von saisonalen Speisen mit passenden Brauspezialitäten. Ausbildungsberufe Eine gute Ausbildung ist die Basis für jede Karriere. Die Braumanufaktur bietet vielseitige Möglichkeiten für den Einstieg ins Berufsleben: Übersicht der Ausbildungsstellen für das Ausbildungsjahr 2017/2018 • Ausbildung zum Brauer und Mälzer (m/w) • Ausbildung zum Fachlageristen (m/w) • Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer (m/w) • Ausbildung zum Elektroniker (m/w) für Automatisierungstechnik • Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau • Ausbildung zur Restaurantfachkraft (m/w) • Ausbildung zum Koch/zur Köchin • Ausbildung zum Verkäufer (m/w) Interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung online an personal@stoertebeker.com oder per Post an: Störtebeker Braumanufaktur z. Hd. Gaby Oberlein Greifswalder Chaussee 84-85 18439 Stralsund www.stoertebeker-brauquartier.com/karriere

FREITAG, 14. JULI 2017 SEITE 5 VomHobby zum beruf anglerglück: mehr geht fast gar nicht. david hagemeister angelt seit seinem sechsten lebensjahr. Foto: hagemeister das glück der erde hängt am anderen ende der angel vomtrucker zum angelguide –das hört sich nach einer beruflichen kehrtwende an. ist esaber gar nicht, wenn man genauer hinschaut. VonDana Skierke nossentin/silz. Angeln beruhigt. David Hagemeister jedenfalls ist ein total entspannter Typ. Zwar angelt er nicht selbst jeden Tag, aber er ist dabei, wenn es andere tun. David Hagemeister bringt es ihnen bei. Der Nossentiner ist ein Angelguide. In der Regel täglich ist der 39-Jährige auf dem Wasser. Obnun die Müritz, Kölpin-, Fleesen-, Plauer See oder Ostsee –essind die Fische, für die sich David Hagemeister und seine Gäste interessieren. Der versierte Angler hat 2009 seine Firma ProNature MV gegründet. David Hagemeister und sein Team bieten unter anderem geführte Angeltouren, Seminare oder Fischereischein-Lehrgänge an. Drei Mal im Jahr haben die Angelguides Saison. Derzeit (Mitte Mai bis Anfang September) sind es Urlauber, die die Angebote von ProNature gern nutzen. Da ist der „Angellehrer“ gefragt. Mit dem Herbst und bis in den Frühwinter (Ende September bis Mitte Dezember) sind es indes die Profis, die sich das Insiderwissen von David Hagemeister zunutze machen. Das ist die Zeit der großen Fische. Und auch von Ende Februar bis Anfang Mai kommen die alten Hasen in Sachen Rute, Köder &Co. Egal, welche Saison gerade aktuellist, welches Wetter herrscht oder welche Gäste David Hagemeister an Bord hat –eines gilt für ihn immer: „Ich habe von morgens bis abends gut gelaunte Menschen in meiner Nähe. Alle haben Urlaub und erleben echte Glücksmomente, wenn der Fisch beißt. Ich profitiere von dieser positiven Energie“, verrät der ProNature-Chef. Natürlich gibt es Tage, da beißt kein Fisch. Die Gäste lernen dennoch vom erfahrenen Angler, etwa den Umgang mit der Angel, sie absolvieren ein Wurftraining und bekommen hoffentlich ein Verständnis für die Natur. David Hagemeister jedenfalls gehört zu jenen Menschen, denen die Arbeit Spaß macht. Kein Wunder, hat der 39-Jährige doch sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit seinem sechsten Lebensjahr angelt der gebürtige Rostocker.Während eines Besuches im Spreewald hat sich David Hagemeister mit dem Angelvirus infiziert. „Das war die Initialzündung“, weiß der heutige Berufsangler. Eine „schwere“ Zeit begann nun für den Jungen. Denn weder der Vater und schon gar nicht die Mutter wollten den Sohn in seinem Hobby unterstützen. „Ich habe mir das regelrecht erzwungen.“ Der Nossentiner zeigte schon damals Durchsetzungsvermögen. Mit sieben Jahren hielt er seine erste eigene Angel in den Händen. Zum Angeln an den See ging er mit Freunden. Nach einer Ausbildung zum „Staatlich geprüften umweltschutzstechnischen Assistenten“ heuerte David Hagemeister in der Spedition seines Großvaters an. Zwölf Jahre lang befuhr er Straßen in ganz Europa. Die Angel immer dabei, schließlich gingen die Touren auch nach Skandinavien –das Fisch-Eldorado, das jedes Anglerherz höher schlagen lässt. Ein Bandscheibenvorfall beendete die Truckerlaufbahn abrupt. Ein Jahr laborierte David Hagemeister daran. Viel Zeit, um sich zu überlegen, wie es beruflich weitergehen soll. Es entstand die Idee, geführte Angeltouren anzubieten. Im September 2009 ging es los. Der Start war zäh, aber das Durchhaltevermögen hat sich ausgezahlt. Inzwischen sind Hagemeister und sein Team sehr gefragt. 60 Prozent der Kunden sind Stammkunden. Die Nachfrage ist an Feiertagen und Wochenenden besonders groß. „Wir arbeiten, wenn andere frei haben“, ist sich der Unternehmer bewusst. Da ist es gut, dass die Freundin von David Hagemeister die Leidenschaft ihres Partners teilt. „Sie kommt mit und angelt.“ Kontaktzur Autorin d.skierke@nordkurier.de anzeige PONTO Seit 1993 Ihr kompetenter Gebrauchtwagenhandel zwischen Odercenterund Domäne GMBH Telefon 03332 418022 16303 Schwedt, Handelsstraße 5 Wir finanzieren Ihr Auto auch ohne Anzahlung Abschlussfahrten könnt ihr auch bei uns buchen! Euer Nordkurier Reisebüro-Team Friedrich-Engels-Ring 29 17033 Neubrandenburg 0395 4575 106 /107 @reisebuero@nordkurier.de WIR SUCHEN DICH ! WIR SUCHEN EINEN AUSZUBILDENDEN ZUM KAROSSERIEBAUER (M/W)! Dich erwarten modernste Arbeitsbedingungen und -geräte und ein gutes Betriebsklima in einem zukunftsorientierten Betrieb Wir legen Wert auf Kundenfreundlichkeit, Zuverlässigkeit undTeamfähigkeit. Wenn wir Dein Interesse geweckthaben, freuen wir uns auf Deine Bewerbung! Karosserie und Lack Ponto e.K. Gievitzer Straße 108·17192Waren (Müritz) Tel. 03991/665856 ·Fax 03991/665857 info@identica-ponto.de ·www.identica-ponto.de www.autopark-schwedt.de

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