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Ratgeber Garten Ausgabe UM

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Ausgabe Uckermark

SEITE 4 FREITAG, 29.

SEITE 4 FREITAG, 29. MÄRZ 2019 Gärtner ziehen Lehren aus dem Hitzesommer 2018 Der Klimawandel macht sich auch im Garten bemerkbar. Wetterextreme wie Starkregen oder lange Dürreperioden haben Auswirkungen auf die Bepflanzung und auf die Mühe, die sich Hobbygärtner machen. Gerade der letzte Sommer hat gezeigt, dass man einiges verändern muss. Simone Andrea Mayer gibt Tipps dafür. • Mehr Bodendecker statt Rasen säen Die Gräser brauchen viel Wasser, wenn sie den ganzen Sommer über saftig grün bleiben sollen. Eine Lösung dafür ist, die Flächen, die man nicht unbedingt begehen muss, mit Bodendeckern zu begrünen und so die Rasenfläche zu begrenzen. • Gemüse, das im Sommer statt im Herbst reif ist Der höchste Wasserbedarf dieser Pflanzen während ihrer Wachstumsphase liegt im Mai und Juni – also vor den typischen heißen Dürrezeiten. Gute Beispiele dafür sind Erbsen, Puffbohnen und insgesamt das Frühgemüse. Aber auch früh gesäte Kulturen mit Pfahlwurzeln wie Pastinaken, Wurzelpetersilie Einige Pflanzen wie Lavendel, Goldgarbe und Prachtkerze (v. l. n. r.) halten sommerliche Trockenheit aus. und Rote Bete haben einen Vorteil: Ihre Wurzeln erreichen bis Juni oft mehr als einen Meter Tiefe. Dort können sie sich besser für lange Zeit selbst mit Wasser versorgen als Wurzeln, die näher an der Erdoberfläche liegen. • Nasse Böden bitte nicht betreten Ist der Boden gut durchwässert, sollte man ihn nicht betreten. Denn das Gewicht verdichtet ihn zu einer festen Masse. Diese kann weniger Wasser speichern – was letztlich aus einem eigentlich guten Boden einen schlechten machen kann und das Wachstum der Pflanzen sowie die Ernte im Gemüsegarten einschränkt. Außerdem können sich Wurzeln durch dichten Boden weniger gut ausbreiten. • Sonnenhungrige Pflanzen für den Garten wählen Die Pflanzen, die gut mit Trockenheit klarkommen, können Hobbygärtner im Gartenhandel anhand einiger Informationen gut ausmachen: Sie sollten an ihrem natürlichen Standort in vollsonniger Lage wachsen. „Also zum Beispiel Südhänge oder sommertrockene Blumenwiesen“, erklärt Michael Moll vom Bund deutscher Staudengärtner. Fotos (3): Andrea Warnecke • Die passenden Stauden Der Handel bietet ausgesuchte Mischungen für ganze Beete. Man kann sie kombiniert kaufen oder aber die Liste als Vorlage für eine eigene Beet-Mischung nehmen. Für trockene Standorte empfiehlt Michael Moll die Mischung „Silbersommer“. Sie besteht aus verschiedenen Stauden mit unterschiedlichen Eigenschaften. Das Gerüst bilden die Goldgarbe (Achillea filipendulina), die Seidenhaar-Königskerze (Verbascum bombyciferum), die Purpur-Fetthenne (Sedum telephium). Sie begleiten Stauden wie die Prachtkerze (Gaura lindheimeri), die Rote Witwenblume (Knautia macedonica) und den Großen Ehrenpreis (Veronica teucrium). Dazwischen füllen Pflanzen wie die Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca) oder der Blaue Stauden-Lein (Linum perenne) Lücken auf. Um Unkraut keine Chance zu lassen, kommen Bodendecker dazu – in dieser Mischung sind das Steinquendel (Calamintha), die Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) und der Kaukasus-Storchschnabel (Geranium renardii). • Blumen und Gräser Auch viele Blumen und Gräser eignen sich für solche Pflanzungen. Im Handel werden trockenheitstolerante Pflanzen dieser Gruppe oft explizit für den Steingarten oder für Freiflächen angepriesen. „Beispielsweise sind Flausch-Federgras (Stipa pennata), Blaues Schillergras (Koeleria glauca) sowie Carex- oder Festuca-Arten bei Trockenheit die richtige Wahl“, erklärt Olaf Beier, Vorsitzender des Bundesverbandes der Einzelhandelsgärtner in Berlin Gut kommen damit auch mediterrane Kräuter wie Thymian oder Lavendel klar. Sie haben gleich mehrere Vorzüge: Sie bereichern den heimischen Küchenplan und haben eine lange Blütezeit. Letzteres ist nicht nur schön, sondern auch ökologisch wertvoll, da die Blüten für Bienen und andere Insekten Nahrungsquelle sind. „Trockenheitstolerante Blumen und Gräser sind häufig an ihren sukkulenten – also verdickten – Blättern zu erkennen, die der Wasserspeicherung dienen“, erklärt Beier. „Aber auch sehr dünne und feine Blätter wie zum Beispiel bei Gräsern sind oft ein Zeichen für eine Toleranz gegenüber Trockenheit.“ Anzeige –Anzeige – NEUWOGES lässt viele Wohnträume wahr werden In den zurückliegenden Jahren haben die demografischen Entwicklungen und die veränderten Ausgangslagen auf den Wohnungsmärkten neue Schwerpunkte und Inhalte gesetzt. Die Wohnbaulanderschließung gehört dazu und ist in der Vergangenheit für die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbh (NEUWOGES) zu einem maßgeblichen Aufgabenfeld geworden. Derzeitig können die Angebote an vorhandenen Bauflächen die großen Nachfragen in den Bereichen Ein– und Mehrfamilienhäuser nicht decken. In Neubrandenburg ist das Interesse ungebrochen groß. Deshalb wird die NEUWOGES in den kommenden Jahren ihre Erschließungstätigkeiten weiter ausbauen und arbeitet mit Hochdruck an den nächsten Erschließungsgebieten. Die Nachfrage auf der vergangenen Baumesse hat dabei für eine zusätzliche Motivation gesorgt. Seit 2014 hat die NEUWOGES über 200 Grundstücke voll erschlossen und anschließend veräußert. Derzeit befindet sich beispielsweise in unmittelbarer Nähe des Reitbahnsees ein über 60 Grundstücke umfassendes Gebiet in der Bebauungsplanung. Dort haben sich bereits zahlreiche Interessenten ihr bauträgerfreies Einfamilienhausgrundstück reservieren lassen. In Planung steht außerdem das Wohngebiet Steep zu vergrößern und den neuen Standort im Baugebiet Steep 3. BA Süd bis Ende 2020 bebaubar zu machen. Der Traum vom eigenen Heim kann außerdem auch im Osten der Stadt Neubrandenburg Wirklichkeit werden. Die Erschließungstätigkeiten für das Areal an der Kiesseestraße haben kürzlich begonnen. NEUWOGES TRÄUMENSIE… vonden eigenen vier Wänden? WIR HABEN DASPASSENDE GRUNDSTÜCK! Carlshöhe Umgeben vonStadt und Natur Steep –3.BANord Steep –3.BASüd (in Planung) Gerstenstraße Ihr Ansprechpartner: Ronald Leitz |Tel. 0395 450 1117 Mehr Informationen: www.neuwoges.de/verkauf

FREITAG, 29. MÄRZ 2019 SEITE 5 Gartentechnik Mähroboter erleichtern die Arbeit Im Garten tut sich was: Auch hier werden das Internet und das Smartphone immer wichtiger. Hersteller bringen immer mehr Produkte auf den Markt, die das Hobbygärtnern nachhaltig verändern könnten. Von Simone Andrea Mayer Köln. Im Garten gibt es anders als in der Mode wenig Trends – schließlich können nicht jede Saison neue Pflanzenvarianten entstehen. Und auch die Entwicklung bei den Geräten für Hobbygärtner war lange Zeit eher gemächlich. Allerdings hat auch hier das Internet für mehr Tempo gesorgt. Eines der großen Themen im vergangenen Jahr war das Smart Gardening – das Gärtnern mit Hilfe von vernetzten und programmierbaren Geräten. Geht diese Reise weiter? Das Thema wird noch größer, so lässt es sich zumindest nach der Messe für das Gartenjahr 2019, der Spoga+Gafa, vermuten. Dort präsentierten viele Hersteller bereits die neuen Produkte für die nächste Saison. Es wurde deutlich: Die Branche fokussiert sich zunehmend auf die Digitalisierung des Gartens. Es gibt kaum eine Firma, die inzwischen nicht auch vernetzte Geräte im Programm hat, wenn nicht gar komplette Produktpaletten. „Beim Smart Gardening geht es vor allem darum, dass der Garten sich selbst versorgen kann“, erklärt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des Industrieverbands Garten. Man muss also zum Beispiel nicht mehr selbst den Rasenmäher über das Grundstück schieben. Das übernehmen kleine Roboter, die emsig über das Gras rollen und es perfekt trimmen. Und man muss auch an den heißen Tagen des Jahres nicht mehr selbst gießen dank automatischer Bewässerungssysteme, die mit Programmierung oder Bodensensoren genau dann das Grün versorgen, wenn es versorgt werden sollte. „Notfalls schicke ich die Befehle über die App auf dem Smartphone von der Ferne“, sagt Hackstein. Mehr Zeit zum Entspannen im Garten: Die Technologien des Smart Gardenings können das ermöglichen. Bewässerungsanlagen lassen sich mit einer App auf dem Smartphone steuern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand So lässt sich sogar aus dem Urlaub der Garten versorgen. Nun mag sich mancher Gartenliebhaber fragen: Warum brauche ich das? Ein Gärtner will doch arbeiten – schneiden, buddeln, die Hände schmutzig machen. Wie passt da die neue Technologie des Smart Gardenings ins Konzept? Das Entscheidende ist: Die schlauen Geräte können jene Arbeit abnehmen, die viele Hobbygärtner vielleicht weniger gerne machen. Die schweißtreibenden, die monotonen, die wöchentlich, gar täglich wiederkehrenden Aufgaben wie das Gießen und das Mähen. Klingt gut? Trotzdem gibt es bislang Hürden, die viele Hobbygärtner vom Kauf abhalten. Zwar berichtet Branchenvertreterin Hackstein von einem signifikanten Wachstum in dem Bereich. „Die Produktpalette wächst, es gibt auch immer mehr Einstiegsprodukte.“ Trotzdem Foto: ChrISTIn Klose Der Rasenroboter mäht selbstständig den Rasen – meist besser, als es der Hobbygärtner hinbekommt. Foto: Ina FASSbender scheint sich das Interesse der Besitzer von Privatgärten beim Smart Gardening noch auf eine recht kleine Produktpalette zu beschränken. So werden laut Hackstein gerne automatische Teichpumpen eingesetzt, und der Mähroboter gilt als der Klassensprecher der smarten Produkte. Aber das Problem der neuen smarten Produkte ist vielfach der Aufwand. Viele können nicht einfach mal schnell und kostengünstig installiert werden. Ein Beispiel sind vollautomatische Bewässerungssysteme – sie kennt man vor allem aus Parks und öffentlichen Gärten. Sie müssen teils aufwendig, wenn nicht gar vom Landschaftsgärtner verlegt werden. Kostenintensiv beim Kauf, aber weniger Arbeit Auch die Preise sind oft noch eine Hürde: So kosteten selbst die Rasenroboter für den Hausgebrauch, die zum Beispiel die Stiftung Warentest 2018 für eine Stichprobe auswählte, zwischen 800 und 2850 Euro. Dazu kommen auch hier Installationskosten, wenn man nicht selbst Hand anlegen will. „Das ist eine Hürde für viele beim Kauf: Man muss einen Signaldraht verlegen, damit der Mähroboter nicht zum Nachbarn fährt oder in den Teich fällt“, erklärt Peter Botz, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Garten- Center. Aber: Gerade der Rasenroboter zeigt, dass es unter vielen Hobbygärtnern dennoch ein Interesse an smarten Produkten gibt. Botz macht dafür vor allem einen Grund aus: „Hier geht es um Bequemlichkeit.“ Wer schiebt schon gerne bei 30 Grad einen schweren Mäher über den Rasen? Dazu erzielt ein Mähroboter bessere Ergebnisse, als es der Hobbygärtner gemeinsam mit dem Rasenmäher je bringen könnte, sagt Botz. „Viele wollen einen Rasen, der tipptopp wie aus dem Bilderbuch aussieht. Aber so häufig pflegen und schneiden, wie dafür notwendig ist, wollen sie nicht.“ Anzeige Raiffeisen Immobilien GmbH Waren Verfügbarkeit von Grundstücken unter www.warensberg.de Beratung | Planung Einbau | Wartung Sichern Sie sich das Grundstück für Ihr Traumhaus! Jetzt! Kontakt: Michael Fichtner Tel. 03991 178 263 Mobil 0171 6727294 raiba.immo@t-online.de Erfüllen Sie sich Ihren Traum von den eigenen4Wänden! © Anke Houdelet Ihr kompetenter Ansprechpartner in Sachen Fachgerechter Abwasserentsorgung Feldstr. 3 | 17033 Neubrandenburg Telefon 0395 7782021 | Fax 0395 7782022 Sprechen Sie uns gerne an! Wir stehen Ihnen gerne für alle Fragen rund um das Thema Abwasserentsorgung zur Verfügung! sollte? hätte? könnte? würde? Packen wir es an! 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