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RadTour

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RadTour heißt der neueste Titel aus der Magazin-Familie unseres Hauses. Es ist ein Freizeitmagazin für Aktiv-Urlauber. Die Reporter des Nordkurier sind die vorgestellten Routen Kilometer für Kilometer abgefahren. Diese geballte Lokal-Kompetenz, unschätzbare Ortskenntnis und die Erfahrung, wie die Menschen in Meckpomm wirklich ticken, finden die Leser auf 100 Seiten im neuen Magazin. Echte Fischköppe tischen Ihnen kulinarische und kulturelle Leckerbissen auf; und Prominente wie Johann Lafer, Michael Kessler, Marc Bator, Sebastian Krumbiegel oder Frank Schöbel verraten exklusiv ihren Meckpomm-Geheimtipp. In „Radtour durch Mecklenburg-Vorpommern“ erfahren Sie die neuesten Trends zu E-Bikes, Sattel oder Fahrrad-Träger und die wichtigsten 12 Urlaubs-Apps im Test. Ein großes Gastro-Special mit den herrlichsten Landgaststätten und entspanntesten Unterkünften rundet das neue Magazin ab.

Top10Touren Route

Top10Touren Route 5–Idylle am Rande des Nationalparks Durch das Strelizer Land Die Tour im Überblick Unser Reporter Thomas Beigang empiehlt: Werdie Einsamkeit liebt, ist auf dieser Strecke gut aufgehoben. Badesachen nicht vergessen! Überall laden kleine und größere Seen zur willkommenen Erfrischung ein. Streckenlänge Gut 50 Kilometer Beschaffenheit Größter Teil der Strecke feste Radwege oder kleine Straßen, auf den Waldwegen in Richtung Zartwiz muss mit „Unebenheiten“ gerechnet werden. Höhenproil Kleine Höhen und Tiefen, aber nichts Dramatisches Rastplätze Eher dünn gesät, gut beraten ist, wer sich Verplegung mit auf den Wegnimmt. Unbedingt empfehlenswert: Ein Stopp am Dorkonsum in Userin oder beim Fischer in Babke. (gut ausgeschildert). Fahrradverleih in Neustreliz bei Pedalpoint (Strelizer Chaussee 278) und im Fahrradcenter Ballin (Zierke 36) Boek Kratzeburg Langenhagen 193 96 Zartwitz ZIERKER SEE Babke Neustrelitz WOLTERFITZSEE Blankenförde Start/Ziel 198 Rechlin Schillersdorf Teerofen Roggentin Userin Feldberg Granzow 25 GROSSER LABUSSEE Zwenzow Wesenberg WOBLITZSEE Groß Trebbow 198 96 34 |35 radtour

Radfahrer, die gern die Stille und Natur durchstreifen, werden das westliche Strelizer Land lieben. Denn hier gilt es kleine Dörfer am Rande des Müriz- Nationalparks zu entdecken, die alles andere als langweilig sind. Text von Thomas Beigang Bei Roggentin Die Gefahr ist gebannt. Seit einigen Jahren nun schon können Radfahrer, die die Residenzstadt Neustreliz in westlicher Richtung verlassen, dies ohne Sorgen um Leib und Leben tun. Der bequeme und breite Radweg parallel zur Landesstraße 25 führt aus Neustreliz heraus, vorbei am Slawendorf und am schmucken und für viel Geld sanierten Parkstadion, in dem die heimischen TSG-Fußballer sich für ihre eigene Ehre und Neustrelizer Ruhm schinden. Noch vor gar nicht langer Zeit galt die Strecke in Richtung Userin und Zwenzow unter Radlern als Hochsicherheitsstrecke, die Straße schmal und kurvig und gerade in der Urlaubszeit von zahlreichen Autos „besezt“. Pedalriter mussten hier starke Nerven und fahrerisches Können beweisen, um nicht unter die Räder zu geraten. Durchradeln bis Userin Vorbei die gefahrvolle Zeit, endlich. Denn –die Strecke in das westliche Strelizer Land ist reizvoll, steckt voller Überraschungen und gerät während der kompleten gut 50 Kilometer bis zum Ziel, das wiederum in Neustreliz liegt, nie langweilig. Nur gut 20 Minuten nach dem Start am Bahnhof der Residenzstadt trift man auf das Hinweisschild, das den Weg nach Prälank weist. Das klizekleine Dörfchen, in dem bis zu seinem Tode der ehemalige Präsident des DDR-Schriftstellerverbandes Hermann Kant seine lezten Jahre verbrachte, kann man mit einem kurzen Umweg durchfahren –muss es aber nicht. Denn ungewiss ist, ob man hier schon etwas für das leibliche Wohl erhalten kann. Mal ist das Café geöfnet, mal nicht. Zu oft haben hier in den vergangenen Jahren die Besizer gewechselt. Lieber gleich durchradeln und in Userin verweilen. Kulturscheune oft bis in die Nacht ofen Das Dorf mit eigenem Eingang zum Müriz-Nationalpark gilt zu Recht als eines der atraktivsten Dörfer im Strelizer Land. Direkt an der Hauptstraße, unweit der Useriner Kulturscheune, wartet der „Konsum“ auf Radfahrer und Wanderer –selbst am Sonntag hält die Inhaberfamilie während der Urlaubssaison die Türen des Ladens geöfnet. Bockwurst und Kafee? Kein Problem. Wer danach noch Bock auf geistigen Genuss hat, besucht die Kulturscheune. Deren Betreiberin Dagmar Wenndorf schließt nie die Türen ihres kulturellen Leuchturms ab, reinschauen lohnt sich. Und wer Glück hat, erwischt sogar noch Karten für eines der meist sensationellen Konzerte oder eine Lesung. Das Ende hier ist immer ofen, meist sizen Künstler, Publikum und die Gastgeberin noch bis miten in der Nacht danach am Lagerfeuer zusammen. Wenig später folgt Zwenzow, ein Urlauberdorf, in dem wenigstens im Sommer mehr Gäste als Einheimische Wasser und Luft genießen. Ein kleiner, aber feiner Campingplaz direkt am Ufer des Großen Labussees lädt zum Längerbleiben ein. Wir wollen aber weiter, entlang der Landesstraße 25 radeln wir direkt Schillersdorf Blankenförde ©Ralph Schipke, Sandra Strysewske

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