Aufrufe
vor 1 Jahr

Meckpomm Magazin

  • Text
  • Urlaub
  • Mecklenburg
  • Stettin
  • Segeln
  • Meckpomm
  • Demmin
  • Natur
  • Haff
  • Stralsund
  • Hansestadt

14 FREIZEIT &FAMILIE Von

14 FREIZEIT &FAMILIE Von Tefifon bis Ka...sessel: Kurioses in Malchow „Kiek in un wunner di“ heißt ein absonderliches Museum in der Inselstadt. Doch darin gibt‘s weit mehr als nur Kuriositäten zu sehen. Malchow. Es hat einen guten Grund, warum der Stuhlgang Stuhlgang genannt wird: Wer sich in früheren Zeiten erleichtern musste,setzte sichdafür auf einen speziell konstruierten Stuhl. Und wer zu den Wohlhabenden zählte, hatte dafür einen Sessel. Genau so einen kann man sich inder mecklenburgischen Inselstadt Malchow ansehen. Denn dort gibt es ein absonderliches Museum: „Kiek in un wunner di“ („Schau rein und wundere dich“) heißt es. Das Motto des Kuriositäten-Museums (bei oben genanntem Sessel gilt das allerdings nicht) lautet: Anfassen und Mitmachen ausdrücklich erlaubt“. Hier kann sich der Besucher auch Erstaunliches anhören: Zum Beispiel ein Tefifon. Was das ist? Das Tefifon war ein Wiederga- Motive aus Mecklenburg-Vorpommern Wandkalender2023 Format A3, mit Ringbindung, Artikelnummer: 85860 „Zu Hause im Nordosten“ ist der Titel des Wandkalenders für das kommende Jahr. Auf zwölf Bildern haben wir wunderschöne und einmalige Motive aus Mecklenburg-Vorpommern für Sie ausgewählt. Der Kalender ist ein Blickfang an jeder Wand. Erhältlich istder Kalender: PerTelefon 0800 1513030 (Anruf kostenfrei) PerE-Mail kundenservice@nordkurier.de Im Internet shop.nordkurier.de 9. 90€ zzgl. 3,50 € Versandkosten Jetzt bestellen Nicht nur für die Hausfrau interessant: was es alles vor 100 Jahren in der Küche gab. Fotos (2) ©Hartmut Nieswandt begerät, das zwischen 1950 und 1965 hergestellt wurde. Es funktionierte mit einer besonderen Art elektromechanischer Tonträger, den Schallbändern. Auf einer Tefifon-Kassette war Platz für bis zu vier Stunden Musik. Die ersten Tefifone für den Heimgebrauchwurden1950 auf der Funkausstellung in Düsseldorf vorgestellt. Das Faszinierende: Auf so einem Gerät, wie es im „Kiek in …“ zu bewundern ist, konnte man damals schon Musik nachWunsch imschlingernden und wackelnden Auto genießen, was mit Plattenspielern nicht möglich war. Aber das Tefifon konnte sich nicht gegen Schallplatte und Magnettonband durchsetzen, die Produktion wurde 1965 eingestellt. Wie erlebten Uroma und Uropa ihre Schulzeit? Es ist ein Glücksfall, dass die Besucher von „Kiek in …“ das original erleben können: Vor vielen Jahren wurde in Malchow ein Klassenzimmer mit allen dazu gehörigen Gegenständen auf dem Boden der alten Schule eingelagert –und vergessen. Jetzt ist es ein sehenswerter Bestandteil des Museums. In diesem Klassenzimmer darf man sich gern in eine Bank zwängen. Also: Schulbänke, Schiefertafel, Griffelkasten, Tintenfass und Fibeln, in denen man blättern darf,laden ein zum Rückblick, als Oma und Opa noch Kinder waren. Bunt geht es weiter im „Kiek in …“: Eine komplett eingerichtete Schusterwerkstatt, sogar mit Schusterkugel, ist zu bewundern, Wohnstube, Küche, Kinderstube,Waschküche, Fahrradausstellung ziehen die Besucher in den Bann. Übrigens, aus ganz Deutschland haben Besucher Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt. NIE Wenn man in vergangenen Zeiten etwas wohlhabender war, benutzte man für seinen Stuhlgang einen solchen Sessel.

KOLUMNE 15 Reisemagazin für Mecklenburg-Vorpommern Nr. 02/2022 Hansestadt Stralsund (Vorpommern-Rügen) DAS MAGAZIN Mit exklusiven Reiseangeboten ab Seite 8 VERLIEBTE BÄREN AN DER MÜRITZ EINE TOUR UMS STETTINER HAFF IM MUSEUM DER Unsere KURIOSITÄTEN 6 Alt, aber sexy Hansestädte Tollensesee ©Ines Patro IMPRESSUM Verleger Nordkurier Mediengruppe GmbH &Co. KG Friedrich-Engels-Ring 29 17033 Neubrandenburg Komplementärin: Nordkurier Mediengruppe Verwaltungs GmbH Verlag und Redaktion 0395 4575-0 Geschäftsführung: Lutz Schumacher, Holger Timm Anzeigen: Boris Lazar Kontakt zum geschäftlichen Anzeigen- und Beilagenverkauf 0395 4575-222 mediaberatung@nordkuriermediengruppe.de www.nordkurier-mediashop.de Druck Nordkurier Druck GmbH &Co. KG Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Verantwortlich für den Inhalt Sirko Salka 0395 4575-457 Redaktion Rainer Sinowzik, Hartmut Nieswandt Kontakt Telefon (kostenfrei) 0800 4575-000 kundenservice@nordkuriermediengruppe.de www.nordkurier-mediengruppe.de Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Haftung übernommen werden. KOLUMNE Mit dem „Abbaden“ beginnt für Reporter Sirko Salka die Weihnachtszeit Das letzte Mal im Jahr Wasden Sommer angeht, bin ich Spätzünder. Selbst in langen Hitzephasen fällt es mir schwer, mit ihm warm zu werden. Während Freunde und Kollegen sonnengebräunt aus dem Urlaub zurückkehren und diese jahrestypische Coolness und Entschleunigung ausstrahlen, steht mir der Kalk noch ins Gesicht geschrieben –und der Stress des Anbadens erst bevor.Mitte August, wenn die Wassertemperaturen fast auf Badewannen-Niveau liegen (und mir alle Argumente ausgehen), gebe ich die Bockigkeit gegenüber dem Sommer auf,schnappe mir kurze Hose,Hut und Badelaken und fahre an den Tollensesee bei Neubrandenburg.Umdannneu zu verinnerlichen, wie verdammt schön der See ist, wie gut der doch tut. Und das ich jetzt öfter herkommen werde. Dem Sommer sind solche späten Einsichten relativ schnuppe. Wenn die Ferien zu Ende gehen und die Bauern den Hopfen ernten, macht er sich so langsam aus dem Staub. Der Handel hat sich inzwischen eh auf die kalte Jahreszeit eingestellt und bietet die neuen Kollektionen an. Und die Supermärkte, etwas krasser, wollen uns mit allen erdenklichen Weihnachtsnaschereien gar in Adventsstimmung bringen –schlappe vier Monate vor dem Fest! Spätzünder sind das jedenfalls keine. Bei Pfefferkuchen & Co. schlage ich übrigens als einer der Ersten und reichlich zu. Ich habe es mir nämlich im September zur Gewohnheit gemacht, den Sommerschluss mit einem vorweihnachtlichen Abbaden zu feiern. Sobald ich aus dem Wasser komme, gibt‘s lecker Lebkuchen. Da fällt der Abschied leichter. Hotel Am Tiefwarensee Warenander Müritz Traumhaft schön gelegen, als einziges Hotel am Ufer des Tiefwarensees, inmitten einer großen Parklandschaft, doch nahe der Altstadt, befinden sich unsere unter Denkmalschutz stehenden Häuser in Waren (Müritz). Stille Ruheplätze in einer großzügigen Gartenlandschaft mit barock gestaltetem Mittelpunkt laden zum Ausruhenoder Spaziergang ein. Hier bietetsicheine wunderbare Aussicht auf den See und auf die Silhouette der Stadt mit den beiden gotischen Kirchen. Das Stadtzentrum und der Bahnhof sind fußläufig bequem in zehn Minuten zu erreichen. Hotel am Tiefwarensee Richard-Wossidlo-Str.7|17192 Waren (Müritz) |Tel.: 03991-7475100 www.hotel-am-tiefwarensee.de

Kompakt - StadtMagazin

Nordkurier Ratgeber

Kreisanzeiger

Kompakt

Nordkurier Ratgeber

Weitere Magazine

Kompakt - StadtMagazin

Kreisanzeiger