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Lehrstellenkurier_2020_01_31

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Seite 4 Lehrstellen

Seite 4 Lehrstellen Kurier Freitag, 31. Januar 2020 Von wegen ruhige Kugel: Jobs in der Verwaltung Von Inga Dreyer Papierfreie Rathäuser und eine für alle verständliche Sprache: Verwaltungen sind längst nicht so verstaubt wie angenommen. Und vor allem kleinere Kommunalverwaltungen suchen nach Nachwuchskräften. Fürstenwalde/Dresden. Ob es um An- und Abmeldungen von Hunden oder Anträge auf Sondergenehmigungen geht: Eintönig sei die Arbeit in der Verwaltung nicht, erzählt Maria Kaminski. Im Gegenteil – ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Fürstenwalde/ Spree in Brandenburg findet sie sehr vielseitig. Zwei von drei Lehrjahren hat die 21-Jährige bereits hinter sich. Im Familienund Bildungsbereich durfte sie das jährliche Kinderfest mitorganisieren. Im Personalwesen hat sie gelernt, Stellenausschreibungen zu gestalten und Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Gut habe ihr auch die Arbeit beim Ordnungsamt gefallen. Angehende Verwaltungsfachangestellte sollten sich für Politik interessieren, erklärt die Auszubildende. Denn in Kommunalverwaltungen bereiten sie Sitzungen von Gemeinderäten oder Stadtverordnetenversammlungen vor und erarbeiten Entscheidungen der Verwaltung. Den An- und Abmeldungen oder Anträge auf Sondergenehmigungen: Die Ausbildung in der Verwaltung ist sehr vielseitig. Aspekt der Rechtsanwendung finde sie sehr interessant, sagt Kaminski. „Ich muss gucken, welche Gesetze ich in welchen Fällen anwende und warum. Das ist manchmal trocken, aber es macht Spaß.“ Neben der Kommunalverwaltung stehen für die Ausbildung die Fachrichtungen Landes- oder Bundesverwaltung zur Wahl. Einige angehende Verwaltungsfachangestellte sind darüber hinaus bei Handwerksorganisation, Industrie- und Handelskammern oder bei Kirchenverwaltungen tätig. Gerade auf der kommunalen Ebene stehe ihnen eine enorme Bandbreite an Betätigungsfeldern offen, sagt Martin Elsner vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Wer den Beruf erlernen will, sollte ihm zufolge soziale Kompetenzen und Verantwortungsgefühl mitbringen. Auch sorgfältiges Arbeiten sei wichtig. Teamfähigkeit, Spaß am Umgang mit Menschen und Weltoffenheit hält Maria Kaminski für unbedingt notwendig: „Denn man arbeitet mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen zusammen.“ Auch Dienstleistungs- und Kundenorientierung sind zentrale Bestandteile der Foto: Florian Schuh Ausbildung, erklärt Gesine Wilke, Vorsitzende des Bundesverbands der deutschen Verwaltungsschulen und Studieninstitute (BVSI). Verständliche Auskünfte statt Verwaltungsdeutsch Wichtig sei auch der Umgang mit Sprache, erklärt Wilke, die zudem das Sächsische Kommunale Studieninstitut Dresden leitet. Denn Verwaltungsfachangestellte sollten Bescheide und fachliche Auskünfte allgemein verständlich formulieren können. „Dieses berühmte Verwaltungsdeutsch wollen wir nicht.“ Das Dresdner Institut versuche den Azubis zu vermitteln, dass der Dienst an der Öffentlichkeit im Mittelpunkt stehe. „Die Idee, dass man bei Verwaltungen eine ruhige Kugel schieben kann, hat kaum noch einer.“ Stattdessen kämen viele motivierte junge Menschen, die sich in einer bestimmten Fachrichtung engagieren wollen – beispielsweise im Umwelt- oder Sozialamt. Momentan werde eine Aktualisierung der 20 Jahre alten Ausbildungsordnung diskutiert, erklärt Martin Elsner. Ein Grund dafür sei die fortschreitende Digitalisierung. „In manchen Rathäusern wird es bald kein Blatt Papier mehr geben“, sagt Wilke. Darauf müssten die Auszubildenden vorbereitet werden, genauso wie auf die zunehmende Bedeutung der Beteiligungsdemokratie. Was Bürger wollen, und wie man sie in Entscheidungsprozesse einbezieht, seien zentrale Fragen für Verwaltungen. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt seien sehr gut, so Martin Elsners Einschätzung. „Im öffentlichen Dienst wurde über Jahre Personal abgebaut. Jetzt engagieren sich die Verwaltungen wieder verstärkt in der Ausbildung.“ Anzeige KOMM AN BORD DieKuhnle-Groupist einer dervielseitigstenArbeitgeber derBootswelt: Charter, Marinas,Werft,Fewos,... www.kuhnle.boats AUSBILDUNGSPLÄTZE IM HAFENDORF MÜRITZ/RECHLIN … Kaufmann m/w/d für Tourismus und Freizeit für Büromanagement im E-Commerce Industriekaufmann m/w/d Verfahrensmechaniker m/w/d für Beschichtungstechnik Mechatroniker m/w/d Industriemechaniker m/w/d Mehr auf www.kuhnle.jobs KUHNLE-TOURS GmbH,HafendorfMüritz, 17248Rechlin Telefon 03982326 645, WhatsApp 03 98 23 2660 Bewerbungen gerne per E-Mail: jobs@kuhnle.jobs ODER DUALES STUDIUM BWL/Tourismus HWR Berlin + KUHNLE-TOURS www.studierteweltenbummler.de ODER PRAKTIKA in den Bereichen Touristik Marketing Verwaltung Achtung,Schulabgänger 2020! 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Freitag, 31. Januar 2020 Lehrstellen Kurier Seite 5 Von Andrea Warnecke Warendorf/Bonn. Katharina Grupen ist ein Pferdemädchen. Die 20-Jährige reitet „schon immer“, wie sie sagt. „Meine Eltern haben mich aufs Pferd gesetzt, bevor ich überhaupt laufen konnte.“ Aufgewachsen in einer Familie, in der Mutter und Vater professionelle Reiter waren, hatte sie bereits mit acht Jahren ihr erstes eigenes Pony. Seit 2016 gehört Grupen zum Bundeskader für Vielseitigkeitsreiten und gewann 2017 Team-Gold bei der Junioren-EM. Dennoch war der Weg in den Beruf der Pferdewirtin für sie nicht von Anfang an vorgezeichnet. Nach dem Abitur strebte sie zunächst ein Pharmazie-Studium an. Ein Praktikum im Sportstall von Vielseitigkeitsreiter Andreas Dibowski gab dann den Ausschlag, die duale Ausbildung zur Pferdewirtin beim Bundesstützpunkt in Warendorf anzufangen. Azubis der Fachrichtung Klassische Reitausbildung sorgen für die Grundausbildung junger Pferde und bilden Reiter in verschiedenen Disziplinen aus. Angehende Pferdewirte können zwischen vier weiteren Fachrichtungen wählen. Neben Pferdezucht, Pferderennen und Spezialreitweisen ist Pferdehaltung und Service mit Abstand am beliebtesten, sagt Markus Bretschneider vom Bundesinstitut für Berufsbildung. Mit Reiterhöfen und Pensionsbetrieben gibt es hier auch die meisten Betriebe, die eine solche Ausbildung anbieten. Somit entscheidet bereits die Wahl des Ausbildungsbetriebs über die Fachrichtung. Um im Bereich Pferderennen, beispielsweise im Trabrennsport, ausgebildet werden zu können, müssen Azubis etwa einen Betrieb finden, der auf den Rennsport spezialisiert ist. Fähige Azubis werden in der Branche gesucht. Laut Markus Scharmann, Vorstand in der Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband, herrscht Fachkräftemangel. Auch Männer sind unter den Pferdewirten Mangelware. „Das ist eindeutig ein Frauenberuf“, stellt Markus Bretschneider mit Blick auf die Zahlen von 2018 fest. Von 741 neu eingestellten Azubis waren 654 Frauen. Katharina Grupen hat Abitur gemacht und konnte deshalb ihre Ausbildung Die Arbeit als Pferdewirt ist kein Zuckerschlecken Das wünschen sich viele: Jeden Tag reiten wie die Helden aus Bibi & Tina oder Wendy, also aus dem Hobby einen Beruf machen. Pferdewirte erwartet aber durchaus ein harter Job. Pferde zu füttern steht natürlich jeden Tag auf der Aufgabenliste der angehenden Pferdewirtin Katharina Grupen. von drei auf zwei Jahre verkürzen. Grundsätzlich gibt es aber keine Zulassungsvoraussetzungen, auch Bewerber ohne Schulabschluss können einen Platz bekommen. Gute Schulzeugnisse sind laut Scharmann aber von Vorteil. Ein Pferdehof sei heute vor allem ein Dienstleistungsbetrieb. Grundlegende Mathekenntnisse und ein solides Zahlenverständnis helfen bei Berechnungen von Futtermengen und Bestellungen, sichere Rechtschreibung und Grammatik- Kenntnisse können Azubis bei der Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten gebrauchen. Gefühl fürs Pferd ist das Allerwichtigste Zusätzlich sollten Azubis ein hohes Maß an Pferdeverständnis mitbringen, findet Grupen. „Am Allerwichtigsten ist das Gefühl fürs Pferd“, stimmt Scharmann zu. Je nach gewählter Fachrichtung sollten Azubis reiten können. Für die Fachrichtung klassische Reitausbildung, bei der die Auszubildenden täglich junge Pferde trainieren, ist gutes Reitvermögen zwingende Voraussetzung. Ein eigenes Pferd braucht man allerdings nicht, meint Grupen, und möchte mit einem weitverbreiteten Irrtum aufräumen. Sicher ist der Beruf nichts für Couch-Potatoes. Das tägliche Pensum unterscheidet sich stark von dem, was Freizeitreiter womöglich gewohnt sind. Pferdewirte kommen nicht nur am Wochenende oder für ein paar Reitstunden auf den Hof. Sie müssen jeden Tag die Pferde versorgen, die Boxen ausmisten, den Hof sauber halten, die Futterkammer auffüllen und die Tiere auf die Weiden und zum Auslauf bringen. Dazwischen steht regelmäßiges Training in der Halle und auf dem Platz an. In Grupens Fachrichtung müssen mehrere Pferde täglich geritten und ausgebildet werden. Daneben lernen die Auszubildenden, selbst Reitunterricht zu geben. Bei dem hohen Arbeitspensum ist sogar für den hartgesottensten Pferdenarr das Reiten nicht immer nur Spaß. Scharmann erklärt, dass der Beruf des Pferdewirts ein anstrengender Job ist, für Anzeige foto: Kirsten Neumann den eine gute körperliche Grundfitness nötig ist. Markus Bretschneider betont, dass viele junge Leute falsche Vorstellungen von dem Beruf haben. Oft seien sie dann vom Umfang der harten körperlichen Arbeit und den nicht immer freizeitfreundlichen Arbeitszeiten überrascht. Pferdewirte arbeiten auch dann, wenn andere freihaben – am Wochenende oder am späten Abend. GEPFLEGT EINEN AUF DICKE HOSE MACHEN Mit deiner Ausbildung zur staatlich anerkannten Pflegefachkraft Die neue generalistische Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Pflegefachfrau/Pflegefachmann macht dich in der Pflege von Menschen aller Altersstufen in akuten und dauerhaften stationären sowie ambulanten Pflegesituationen fit. Sie bietet dir vielseitige Berufschancen und Dank der attraktiven Ausbildungsvergütung im Pommerschen Diakonieverein e.V. eine dicke monatliche Finanzspritze. 1. Lehrjahr 1.100,00 € 2. Lehrjahr 1.150,00 € 3. Lehrjahr 1.300,00 € Weitere Infos findest du auf www.pommerscher-diakonieverein.de/ karriere Personalwesen |Rakower Straße 18 |17489 Greifswald |bewerbung@pommerscher-diakonieverein.de Einen Tipp möchte Grupen angehenden Azubis geben: „Ich würde jedem wärmstens empfehlen, einmal in einen Betrieb reinzugucken und da ein Praktikum zu machen.“ Idealfall: Job fühlt sich nicht wie Arbeit an Scharmann, der selbst eine Ausbildung zum Pferdewirt absolviert hat, ist sicher, dass sich die Arbeit im Idealfall nicht wie Arbeit anfühlt. Man dürfe sich nur vor dem Pensum nicht scheuen. Dafür bekäme man auch etwas zurück. Grupen stimmt ihm zu: „Ich habe unheimlich Spaß daran, zu sehen, wie die jungen Pferde sich entwickeln, wie sie von Tag zu Tag lernen. Und vielleicht ein paar Jahre später auch zu sehen, was aus ihnen geworden ist.“ Azubis können je nach Bundesland und Betrieb mit einer Vergütung zwischen 566 und 672 Euro im ersten Ausbildungsjahr rechnen. Die steigt stufenweise an, im dritten Jahr bekommen sie zwischen 676 und 784 Euro brutto im Monat, zeigen Orientierungswerte der Bundesarbeitsagentur. Nach der Ausbildung sind die Übernahmechancen gut. Grupen möchte ihrem Beruf auch nach dem Abschluss treu bleiben, aber ein Pädagogik-Studium anhängen. Sie kann sich vorstellen, später als Reitlehrerin an einem Internat zu arbeiten. Sie möchte für die Zukunft gut aufgestellt sein und sich auch für den Tag absichern, an dem sie vielleicht nicht mehr reiten kann. Jagd nach Traumjob nicht immer Frage der Mühen Wer eine Ausbildung in seinem Wunschberuf macht, der ist zufriedener. Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung. Darin gaben vier von fünf Azubis (83 Prozent) an, in einem der Berufe ausgebildet zu werden, den sie sich gewünscht hatten. Diese Azubis sagten auch mehr als doppelt so häufig, aktuell sehr zufrieden mit ihrer beruflichen Situation zu sein – verglichen mit denen, die keine Ausbildung im Wunschberuf machten (77 und 32 Prozent). Weniger als ein Prozent der Wunschberuf-Azubis waren unzufrieden. In der Vergleichsgruppe waren es sieben Prozent. Die Mühen, die angehende Lehrlinge in der Bewerbungsphase aufbrachten, spielten der Studie zufolge aber keine entscheidende Rolle dabei, einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu finden. Unter den Wunschberuf- Azubis hatten zwar insgesamt mehr ein freiwilliges Praktikum absolviert (43 und 34 Prozent). Ob Jugendliche bei der Bewerbung Unterstützung durch die Eltern hatten oder ob sie auf eigene Faust nach Stellen gefragt hatten, hatte aber kaum einen Einfluss auf den Erfolg. Wer keine Ausbildung im Wunschberuf machte, der hatte sich aber sogar häufiger auf weit entfernte Stellen mit mehr als 100 Kilometer Distanz zum Wohnort beworben als die andere Gruppe (33 und 28 Prozent). Auch zum Probearbeiten waren mehr Azubis gegangen, die später keine Ausbildungsstelle in ihrem Traumberuf hatten (62 und 57 Prozent). NBS NBN SZS AZ AZD HZ PAZ MZ DZ MST MSM PZ TZ

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