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Kompakt - StadtMagazin August 2021

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10 Erfolgreich in zwei

10 Erfolgreich in zwei Welten Risikostreuung, Zinsmanagement, Zielkunden … – Anlauf, Schnellkraft, Absprung. In dieser scheinbar gegensätzlichen Begriffswelt kennt sich Chima Ihenetu bestens aus. Der junge Neubrandenburger vereint diese Begriffswelten seit Jahren in seinem Leben. Zum einen deshalb, weil er in Neubrandenburg den Beruf eines Bankkaufmanns erlernt. Gleichzeitig ist der 1,98 Meter große Mann einer der erfolgreichsten deutschen Nachwuchssportler – im Hochsprung. Vor wenigen Wochen springt er in Koblenz 2,15 Meter hoch und sichert sich damit die Goldmedaille im deutschen U23-Kader. Ein Edelmetall mehr in seiner Sammlung: U18 Vizeweltmeister 2017, fünfmal Deutscher Meister seit 2017 in der Halle und Freiluft. „Seit der ersten Klasse treibe ich Sport, immer Leichtathletik und irgendwie bin ich dann beim Hochsprung hängen geblieben“, erzählt Chima, dessen Mutter aus Neubrandenburg und der Vater aus Nigeria kommt. Den großen Durchbruch schaff er 2017 in seiner Lieblingsdisziplin. „Damals begann ich das Jahr mit einer Höhe von 1,91 Meter, am Ende der Freiluftsaison standen 2,14 Meter zu Buche“, sagt er. So zielstrebig und begeistert, wie er seinen Leistungssport betreibt, so engagiert ist er als Auszubildender unterwegs – und da auch auf der Erfolgsspur. Denn zu Beginn seiner Lehrzeit stellte er in Absprache mit seinem ausbildenden Unternehmen den Antrag auf „Teilzeitberufsausbildung“. Dabei wird die tägliche Ausbildungszeit verringert, sodass z. B. Sportlern eine Berufsausbildung bei „Doppelbelastung“ überhaupt möglich ist. Geschenkt wird Chima in der Berufsausbildung aber nichts, denn den gesamten Lehrstoff Die beiden Seiten des Chima Ihenetu: In der Bank am Computer und im Stadion beim Wettkampf © mbb/Iris Hensel muss er beherrschen und alle Prüfungen ablegen. Aber mit der Teilzeitberufsausbildung kann er die Lehre und das Hochsprung-Training zeitlich besser koordinieren. So beginnt sein normaler Tag morgens in der Bank, um dann am Nachmittag beim Sportclub Neubrandenburg Technik, Schnelligkeit und Kraft zu trainieren. Bei diesem Programm wird der Arbeitsund Trainingstag stets bis zu zwölf Stunden lang. „Aber“, so Chima, „ich mag das – Hochsprung ist für mich pure Ästhetik und gleichzeitig weiß ich, dass ich eines Tages nach meiner Sportkarriere eine fundierte Ausbildung besitze, von der ich dann ein Leben lang profitieren kann.“ Erfolgreich soll es künftig auch im Sport weitergehen, denn Chima Ihenetu weiß, dass die „goldenen Jahre“ in seiner Disziplin zwischen dem 23. und 27. Lebensjahr liegen – und er ist erst 21 Jahre alt… Eckhard Behr „Fehler gehören zum Lernen dazu“ © Duden Institut für Lerntherapie Die Duden Institute für Lerntherapie in Neubrandenburg und Prenzlau helfen Kindern und Jugendlichen bei der Überwindung extremer Schwierigkeiten beim Schreiben, Lesen und Rechnen. Das Angebot richtet Duden- Institutsleiterin Kathrin Ader sich an Grundschüler und Schüler weiterführender Klassen. Institutsleiterin Kathrin Ader gibt Tipps zum Schulstart. 1. Motivation Lernen stellt ein natürliches Grundbedürfnis dar. Lernen bedeutet auch nicht, alles zu können, sondern, dass Fehler, Versuche und Irrwege auch dazugehören. Unser Tipp: Freue dich mit deinem Kind auch über kleine Erfolge. Akzeptieren gerade in der aktuellen Situation Fehler und Nichtkönnen. 2. Wissenslücken Gerade in der aktuellen Situation ist davon auszugehen, dass viele Kinder nicht über dem Wissensstand verfügen, der ihrer Klassenstufe entspricht trotz Versetzung. Hier sind die Schulen gefragt, mit Lernstandserhebungen die Lücken zu definieren und differenziert zu fördern. Unser Tipp: Suche das Gespräch mit dem Fachlehrer, erfrage, welche Themen die Schule nacharbeitet, wie die Familie unterstützen kann. 3. Hausaufgaben Bei Hausaufgaben geht es meistens um eine Wiederholung des Gelernten. Der zeitliche Umfang beträgt von Klasse 1 bis 4 etwa 20 min (anfangs) bis zu 60 min. Unser Tipp: Schaff gemeinsam mit eurem Kind Rituale zur Erledigung. Besprecht diese gemeinsam. Kinder müssen erst lernen, was, wie zu tun ist. 4. Pausensnack Da schulisches Lernen eine hoch komplexe Tätigkeit ist, sollte auf zuckerhaltige und extrem eiweißhaltige Produkte zugunsten von Obst, Gemüse und Ballaststoffen verzichtet werden. Unser Tipp: Pack‘ gemeinsam mit deinem Kind die Brotdose. Sicher ist auch gegen eine kleine „Belohnung“ nichts zu sagen. 5. Nachmittagsbetreuung Hier ist das Maß aller Dinge das Kind. Sicher sind Anregungen und Aktivitäten am Nachmittag – organisiert in der Gemeinschaft mit anderen – sinnvoll. Unser Tipp: Es ist besser, Dinge nacheinander auszuprobieren, als vieles parallel zu machen. vtm Kontakt: 0395 5708857

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