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REGIONALES 27 Schuldig oder unschuldig? Beim Gerichtsthriller „Terror“ kann das Publikum entscheiden und damit den Verlauf des Theaterabends direkt mit gestalten. Man stelle sich vor, Terroristen kapern ein vollbesetztes Flugzeug und drohen, es in ein vollbesetztes Fußballstadion stürzen zu lassen. 164 Menschenleben gegen 70000. Die Luftwaffe versucht die Passagiermaschine abzudrängen, was aber nicht gelingt. Statt nur tatenlos neben dem Flugzeug herzufliegen, entscheidet sich der Pilot des Kampfjets, die Maschine über freiem Gelände abzuschießen. 164 Menschen sterben. In Ferdinand von Schirachs Theaterstück ist genau dies passiert. Im Zentrum des Stückes steht nun die folgende Gerichtsverhandlung, in der Major Lars Koch, der Pilot des Kampfjets, wegen Mordes angeklagt ist. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch, schließlich hat er die Menschen im Stadion gerettet, die Staatsanwaltschaft möchte ihn wegen Mordes verurteilen lassen. Das Besondere an dem Stück ist, dass die Zuschauer der Verhandlung als Schöffen beiwohnen – sie entscheiden am Ende über den Ausgang des Theaterabends. Ferdinand von Schirach, der selbst Jura studierte und als Staatsanwalt tätig war, gelang mit seinem ersten Theaterstück gleich ein sensationeller Erfolg. Neben dem aktuellen Thema Terrorismus und wie wir von ihm in unserem alltäglichen Leben beeinflusst werden, geht es in diesem Stück vor allem auch um die Frage, ob es legitim sei, wenige Menschen zu opfern um viele zu retten. Eine Fragestellung, die die Philosophie und Ethik schon immer beschäftigt hat. Was aber diesen Theaterabend vor allem so besonders macht, ist, dass das Publikum viel mehr in das Stück involviert ist, als es sonst der Fall ist. Durch die eigene Entscheidung am Ende kann man den Verlauf des Abends direkt mitgestalten. Nach der Premiere vom Gerichtsthriller „Terror“ im Landestheater Neustrelitz folgen hier Vorstellungen am Sonnabend, 4. November um 19.30 Uhr und dann am Sonntag, dem 19. November, um 16 Uhr. Ab Januar 2018 ist das Stück im Schauspielhaus Neubrandenburg am Freitag, 5. Januar, und Sonnabend, 27. Januar, jeweils um 19.30 Uhr zu erleben. theater-und-orchester.de Thomas Pötzsch in der Rolle des Staatsanwalts: Er ist persönlich für den Freispruch des Angeklagten, muss aber in seiner Rolle überzeugend die Anklage formulieren. © Theater und Orchester GmbH/Jörg Metzner

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