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Familienkurier_2017

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freizeit & spiele Zeit

freizeit & spiele Zeit ist kostbar, besonders die freien Stunden mit der Familie. Wie alle zusammen Spaß haben können. Die Zeiten haben sich geändert, und mit ihnen auch die Spiele. Computer, Gameboy und Handy haben alte, oft über Generationen überlieferte Spiele abgelöst. Aber ganz in Vergessenheit geraten sie nicht. Verstecken bleibt der Renner Foto: Konrad Wegener Wenn es um Spiele aus ihrer Kindheit geht, müssen die rüstigen Rentnerinnen, die sich jeden Freitag zum Sport im Awo- Haus Neubrandenburg treffen, nicht lange überlegen: „Der Plumpsack geht rum“, rufen alle wie aus einem Mund. Es folgen „Herr Fischer, Herr Fischer, wie tief ist das Wasser“, „Ringlein, Ringlein, du musst wandern“ und „Ziehe durch die goldne Brücke“. Während die Frauen die ersten drei Spiele auf Anhieb erklären können, sind sie sich bei der „goldenen Brücke“ nicht gleich einig. „Wir probieren es aus“, sagt Übungsleiterin Gudrun Smolinski bestimmt. Der erste Versuch geht schief, denn alle stellen sich zu zweit hintereinander als Brücke auf. Doch dann haben die Frauen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren den Dreh schnell wieder raus. Nur zwei bilden eine Brücke, die anderen ziehen singend hindurch. Textsicher sind sie allemal. „Wir haben früher viel draußen und mit anderen gespielt. Kinder gab es viele im Ort“, erzählt Ingrid Hahn, die ihre Kindheit im Dorf Barz bei Teterow verlebt hat. Das Laufspiel „Berliner, Stettiner, Eckenkieker, woher kümmst du?“ kennt außer ihr aber niemand. Anders beim

Versteckspiel. „Da gibt es ja so viele Varianten und Abzählreime“, sagt Gudrun Schröder und nennt gleich einen: „Eins, zwei, drei, vier, Eckstein… Das spiele ich noch heute mit meinem dreijährigen Enkel“, betont die 65-Jährige. Heide-Lore Zarbuch sieht das auch so und bestätigt aus eigenem Erleben: „Kleine Kinder mögen dieses Spiel, und das wird auch so bleiben. Wir müssen es unseren Enkeln nur beibringen.“ Während sich einige Sportlerinnen über Abzählreime unterhalten, erzählt Ruth Hoffmann, dass sie als Kind gern Stelzenlauf und Hula-Hoop gemacht habe. „Gummitwist gab es noch nicht, das kam später“, meint sie. „Ich kannte das schon“, sagt Hiltrud Schellin, die mit ihren 63 Lenzen zu den Jüngeren in der Sportgruppe zählt. Sie könne sich auch gut an Murmeln, Schnitzeljagd und „Räuber und Gendarm“ erinnern. Und zu Geburtstagen wurden Sackhüpfen, Blinde Kuh und Eierlauf praktiziert. „Wir waren ständig in Bewegung, still sitzen konnten wir nicht“, sagen die sportlichen Seniorinnen. „Aber auch drinnen wurde viel gespielt, besonders Gesellschaftsspiele“, ergänzt Else Reuter. Zu ihren Lieblingsspielen gehörte „Mensch, ärgere dich nicht“. „Heute gibt es bestimmt auch schöne Spiele, aber früher wurde mehr in der Gemeinschaft agiert“, meinen die Sportlerinnen. Es wäre schade, wenn das verloren ginge – da sind sich alle einig. Ute Ziemann Ein Spiel aus Kindertagen macht auch im Alter noch Spaß. Gudrun Smolinski (links) und Ruth Hoffmann bilden die goldene Brücke, die Sportlerinnen ziehen hindurch. Foto: Ute Ziemann 27./28.05. 23. Prenzlauer Stadtfest |Innenstadt 10.06. Kinderfest |Seebad 10.06. Stadtbrandfest |Schönwerder 30.06. 10. Kulinarische Meile |Friedrichstraße 07.07 FAUST -Die Rockoper |Seeparkbühne 16.07. Schlager im Seepark |Seeparkbühne 26.08. FischMeile am Nordufer |Nordufer/Tor zum See 09.09. 2. Weinbergfest im Seepark |Seepark 15.-17.09. Historienspektakel |Seeparkbühne 16.09. Turm- und NudlMeile |Innenstadt 30.09. Hügelmarathon |Uckerpromenade 07.10. 3. Rolandlauf Uckermark |Treff: Rathaus LAUF UCKERMARK FISCH TURM-&NUDL-

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