Aufrufe
vor 1 Jahr

Entdeckungstour 2022

  • Text
  • Strecke
  • Wasser
  • Juni
  • Festspiele
  • Tollense
  • Burg
  • Neubrandenburg
  • Familie
  • Wald
  • Neustrelitz

16 FAMILIE Zur wüsten

16 FAMILIE Zur wüsten Parmer Mühle Es müssen nicht immer die Berge sein, die zum Wandern einladen. Das fast platte uckermärkische Land hat auch ohne nennenswerte Höhenmeter seine Reize. Auf ihrem Familienausflug hat Dana Skierke so einiges entdeckt. Nein, uns lockt keine Wüste. Die würde man in der Uckermark ohnehin vergeblich suchen. Wir wollen zur wüsten Parmer Mühle. Heute nur noch eine Ruine, aber ein lohnendes Ziel. Denn der Wegdorthin lässt Wanderers Herz höher schlagen. Wir starten in Fürstenwerder im Bahnhofsweg, an der Alten Molkerei. Den schlimmsten Anstieg „erklimmen“ wir nach kurzer Wegstrecke. Das ist in der Uckermark nicht so schlimm, Berge gibt es hier keine, allenfalls Hügel. Unser Hügel führt uns zum Wald mit dem Namen Kiecker.Wir haben das Zwitschern der Vögel im Ohr, besonders schön ist der Gesang einer Feldlerche.Sie tiriliert, wenn sie aufsteigt. Kurz vor dem Wald haben wir den „Gipfel“ erreicht. Uns bietet sich ein schöner Blick auf Fürstenwerder. Uckerpromenade 84 17291 Prenzlau Tel. 03984 7180305 www.kap-prenzlau.com Dann umfängt uns das Rauschen des Laubwaldes. Wir passieren einen Wegweiser. Noch besteht keine Gefahr, dass wir vom Weg abkommen ... So viele Schmetterlinge Wir wandern in Richtung Ferdinandshorst auf einem uralten Weg, der sich inden Waldboden eingegraben hat –und jäh endet. Jetzt, Achtung: Rechts herum, noch Eine Abkühlung nach dem Fußmarsch. © (2) Dana Skierke „ “ Besuchen Sie auch unsere f -Seite. ein Stück im Wald gehen. Dann nach links den Wald verlassen –man sieht schon die Wiese. Wie das beim Wandern manchmal so ist, muss man sich den besten Übergang vom Wald auf die Wiese suchen. Steht man vor der Wiese, im Rücken den Wald, links halten, bis ein Weg beginnt. Noch einmal kommt ein –zugegeben steiler –Hügel. Oben einfach Rast machen und den herrlichen Blick in die Endmoränenlandschaft genießen! Die Wiese darf hier einfach wachsen. Das sieht nicht nur toll aus. Sie ist auch Heimstatt vieler Schmetterlinge. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so unterschiedlicheArten gesehen habe! Vorsicht vor Zecken! Der Wiesenweg führt auf einen Feldweg, wir gehen rechts wieder bis zum Wald Kiecker. Dann links herum, dem Weg folgen. Zur Orientierung: Rechts neben uns muss der Wald sein. Leider ist der Weg auf dem letzten Stück, bevor wir erneut rechts abbiegen müssen, umgepflügt. Das passiert oft, dass alte Wege plötzlich weg sind, weil sie der Pflug „gefressen“ hat. Bitte trotzdem weitergehen, bis der Wald rechter Hand endet und eine Wiese zu sehen ist! Sie wird begrenzt durch den Kiecker und links durch Bäume, die den Fluss Quillow säumen. Auf der Wiese sind Reifenspuren von Jägerautos zu sehen. In den Spurrinnen können wir laufen, auch wenn das Gras hoch ist. Vorsicht vor Zecken! Irgendwann öffnet sich links die Baumfront und ein Übergang wird sichtbar. Wir haben unser Ziel erreicht. Hier steht die Ruine der Parmer Mühle.Das Wasser des Flusses Quillow sorgte einst dafür, dass sich ein Mühlrad drehen konnte. Eine rote Backsteinwand zeugt davon. Unglaublich, dass sie noch nicht eingestürzt ist! Ab jetzt wird es für Ortsunkundige schwierig. Um von der Parmer Mühle auf schnellem Wege nach Parmen zu kommen, geht man rechts herum, am Feldrand entlang, bis man auf einen Weg trifft. Das ist der Weg an der Kieskuhle, die eingezäunt ist. Rechts halten. Dann sieht man in einiger Entfernung Teile der Biogasanlage in Parmen. Das ist unsere Richtung. Automatisch treffen wir auf den Radweg, der rechter Hand an der Motocross-Strecke vorbeiführt. An deren Ende befindet sich die L 243. Überquert man die, kann man den etwavier Kilometer langen Radweg zurück nach Fürstenwerder laufen. Dort noch einmal die Straße queren und dem Radweg folgen, bis man wieder zur Alten Molkerei kommt.

FAMILIE 17 Die Westernstadt liegt am Ufer des Röddelinsees bei Templin. ©Uwe Werner/Archiv In der Westernstadt rauchen endlich wieder die Colts Das Templiner El Dorado lässt Westernfans in die Zeit des 19. Jahrhunderts eintauchen. Templin. Yee-haw! Dass der Wilde Westen inmitten der herrlichen Uckermark liegt, ist vielen Cowboyfans hinreichend bekannt. „Unsere großen und kleinen Besucher können bei uns bis zum 5. November ihre ganz persönlichen Wild-West- Geschichten erleben“, sagt El Dorado-Geschäftsführer Malte Schatz. Ein Höhepunkt im diesjährigen Veranstaltungskalender sei das Native American Weekend, das inzwischen auf eine 15-jährige Tradition zurückblicken kann. Dieses bunte Familienfest startet vom 26. bis 29. Mai (über Himmelfahrt) sowie vom 4. bis 6. Juni (über Pfingsten). „Kendall Grand Old Elk und Maria Old Elk werden mit zehn Freunden, unter anderem von den Stämmen der Black Food und Crow, Einblicke in die für viele von uns fantastische Welt der Ureinwohner Nordamerikas geben“, sagt Malte Schatz. Da wegen der weiterhin nötigen Corona-Hygienemaßnahmen die Platzkapazität begrenzt ist, solle man sich rechtzeitig um Tickets kümmern. Zu den weiteren Höhepunkten gehören das Rockabilly Weekend vom 20. bis 22. Mai 2022, das Line-Dance Weekend am 24. und 25. Juni, die Präsentation der First Western Reenactors vom 23. bis 25. September, die Kids Halloween Week vom 29. Oktober bis 5. November und die Halloween Night in der Concert &Dance Hall am 29.Oktober 2022. Schatz hat zum Abschluss noch einen Tipp: „Wer seine Eintrittskarte online kauft, kann sparen!“ UW/sisa eldorado-templin.de Grusel-Spaß: Addams Family kommt in die Uckermark Auf der Odertalbühne treten zudem auch ein Tatort-Kommissar und Coverbands auf. Vorfreude auf das Grusel- Musical „Addams Family“ ©ubs Sie sind der Schrecken der US-amerikanischen Idealfamilie, ja, ihr Gegenentwurf: Die Addams Family, die in mehreren Serien, Spielfilmen und Comics ihr gruseliges Unwesen treibt. Berühmt wurde diese spukige Familienbande in den 1930er- Jahren durch die Comics von Charles Addams. Bei den diesjährigen Odertal-Festspielen erleben Morticia, Gomez und ihre Kinder Pugsley und Wednesday in einem Grusel-Musical ihre Auferstehung von den Toten. Bei der mit Spannung erwarteten Premiere auf der Odertalbühne in Schwedt am 28. Mai verliebt sichWednesday ineinen ganz normalen Jungen.Doch wie soll sie das nur ihrer Familie beibringen? In charmant morbider Kulisse und mit echten Gänsehautmomenten wird die Geschichte der Addams Family in der Musicalfassung von Andrew Lippa mit seinen markanten Melodien erzählt. Ob das eiskalte Händchen dabei ebenfalls auf den Uckermärkischen Bühnen (ubs) zu erleben sein wird, war noch nicht zu erfahren. Als weiteres Highlight der Festspiele ist das Familienmusical „Hans im Glück“ zu erleben. Die zauberhafte Musical-Inszenierung des Märchenklassikers aus der Feder des Musikalischen Leiters der ubs,Tom van Hasselt, eröffnet neue Perspektiven auf das Glück. Die Odertal-Festspiele, die unter dem Motto „Sommer am Fluß“ stehen, bieten ein vielfältiges Programm in wunderbarer Naturkulisse mit Blick auf den Nationalpark Unteres Odertal. Neben den Musicals werden Konzerte (z. B. von Axel Prahl und Coverbands von Depeche Mode bis zu den Toten Hosen) sowie Comedy und Open-Air-Kino in entspannter Atmosphäre präsentiert. theater-schwedt.de Wirfreuen uns auf Sie! Galerien Kulturarche Kulturhistorisches Museum Stadtarchiv Stadtbibliothek KlosterCafé WeitereTermine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Veranstaltungs- und Ausstellungshighlights ● 09. Juni, 19 Uhr Live im Kloster „Unerhört!"* Liedermacher Falk ● 18. Juni Tagder Backsteingotik Highlight: „Ein klösterliches Tafelfest auf Wanderschaft“ Dominikanerkloster Prenzlau -Kulturzentrum und Museum Uckerwiek 813 •17291 Prenzlau •Tel. 03984/ 75 261 info@dominikanerkloster-prenzlau.de •www.dominikanerkloster-prenzlau.de Verbundprojekt mit Klosterland e.V./Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres „Lebenskunst – Kulturland Brandenburg 2022“. ● 16. Juli, 19 Uhr Sommer-Open-Air-Konzert* Luna Jazz-Summertime im Kloster Besonderer Tipp! 23. Kultursommer im Dominikanerkloster Prenzlau Kultur und Geschichte erleben! ● 30. Juli, 19 Uhr Sommer-Open-Air-Comedy* Christoph Maul „Mangel durch Überfluss“ ● 10. September,14Uhr/16 Uhr/18 Uhr Musik in alten Gemäuern* Konzerte zum 29. Tagdes offenen Denkmals Tickets: Dominikanerkloster,Tel. 03984 /75280, Stadtinformation, Tel. 03984/ 75 163 oder www.reservix.de Besondere Ausstellungen 04. Juni bis 03. Juli Klostergalerie im Waschhaus „Verborgene Schönheit auf beiden Seiten der Oder“ Eröffnung: 03.06., 16 Uhr Künstler und Kulturhaus Barlinek 25. Juni bis 04. Sept. Sonderausstellungsraum „Lichtskulpturen“ Itzik Iluz Eröffnung: 25.06., 15 Uhr *Gefördert vom Landkreis Uckermark. Änderungen vorbehalten!

Kompakt - StadtMagazin

Nordkurier Ratgeber

Kreisanzeiger

Kompakt

Nordkurier Ratgeber

Weitere Magazine

Kompakt - StadtMagazin

Kreisanzeiger