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Wirtschaftsstandort Uckermark

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Seite 08

Seite 08 Wirtschaftsstandort Uckermark Die drei Herren vom Dorfkonsum in Fürstenwerder FÜRSTENWERDER. In den 1960er Jahren hat zum letzten Mal ein Lehrling die Tür zum Konsum in Fürstenwerder aufgeklinkt. Seitdem wollte oder sollte kein junger Mensch mehr den abwechslungsreichen Beruf des Verkäufers in dem kleinen Geschäft erlernen. Jetzt wollte wieder einer. Der neue, seit circa 60 Jahren erste und auch einzige Azubi im Lebensmittelgeschäft in Fürstenwerder heißt Alexander Sohn. Wenn der 16-Jährige seine Lehre abgeschlossen hat, muss er sich nicht nur schnöde Verkäufer nennen. Alexander Sohn ist dann Kaufmann im Einzelhandel. Natürlich muss er die drei Sven Kumpat und Lars Heidemann freuen sich über die Verstärkung: Alexander Sohn möchte Kaufmann im Einzelhandel werden. Foto:Marie Jahn Jahre Ausbildung erst mal packen. Unbedingt wollte er seine Lehre im ehemaligen Konsum von Fürstenwerder machen. „Ich fand den Laden schon immer cool, hab hier ja schon als Kind eingekauft“, verrät der 16-Jährige. Bei Sven Kumpat lief Alexander damit offene Türen ein. „Wir hatten ohnehin schon überlegt auszubilden“, informiert der Inhaber von „Dein Kaufmann“, so heißt der ehemalige Konsum. Der war übrigens seit seiner Eröffnung in den 1950er Jahren nie geschlossen worden, so wie es ja mit vielen DDR- Verkaufsstellen im ländlichen Raum nach der Wende passiert ist. Und jetzt sogar wieder ein Lehrling. Alexander Sohn kennen viele Kunden bereits, erhat ein mehrmonatiges Praktikum hinter sich. Nicht einen Tag sei er zu spät gekommen, lobt sein Chef, der von seiner Einsatzbereitschaft, seinem Fleiß und seiner Freude an der Arbeit beeindruckt ist. „Der Junge ist eine unschätzbare Hilfe“, so der Geschäftsmann. Wer indas Geschäft „Dein Kaufmann“ in Fürstenwerder kommt, wird überdies merken: Das sind jetzt die drei Herren vom Konsum. Die zwei langjährigen Mitarbeiterinnen des Geschäftes sind zum 15. August ausgeschieden. HEIMAT-SHOPPEN in Prenzlau 30.09. und 01.10. #heimatshoppen #stadtlebenprenzlau WIR SIND PRENZLAUER ...undUnterstützer vonVeranstaltungen undVereinen.Wir sichernArbeits-und Ausbildungsplätze in unserer Stadt. Danke,dass Siebei unseinkaufen! ...undeinBesuch beiunsbedeutet einkaufenbeiNachbarn undFreundenund reduziertgleichzeitig dieUmweltbelastung. Danke,dassSiebeiunseinkaufen!

Wirtschaftsstandort Uckermark Seite 09 Enkelin steht in Opas vor 100 Jahren eröffneten Laden TEMPLIN. Kleine Geschäfte, die Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs verkaufen und für die der Volksmund den Namen „Tante- Emma-Laden“ geprägt hat, sind heute handverlesen. In Templin gibt es einen solchen Laden an der Ecke Wer- derstraße/Martin-Luther- Straße. Die gute Seele des Ladens heißt in diesem Fall Hannelore Waschow, und sie hatte kürzlich Grund, ein Jubiläum zu feiern. Vor 100 Jahren hatte ihr Großvater Otto Kassube am 1. Juli 1922 das Geschäft eröffnet. Weniger als Kunden, sondern in offizieller Mission statteten Alexander Köppen und Thekla Seifert von der Alexander Köppen und Thekla Seifert gratulierten im Juli im Namen der Stadt Templin Hannelore Waschow (v.l.n.r.) zum 100. Jubiläum des Geschäftes. Foto: Horst Skoupy Stadtverwaltung Hannelore Waschow einen Besuch ab. „Zu einem solchen Jubiläum kann man schon mal gratulieren“, fand Alexander Köppen, der als zweiter stellvertretender Bürgermeister die Glückwünsche der Stadt überbrachte. Ein Stück Geschichte befindet sich heute noch indem rund 50 Quadratmeter kleinen Geschäft. Zum Beispiel eine Waage, die mit ihren 92 Jahren fast so alt ist wie der Laden selbst. „Früher haben wir ja nochZucker,Mehl oder Butter lose bekommen. Da musste derKlotz Butter noch portioniert und abgewogen werden“, erzählte Hannelore Waschow, die den Laden in dritter Generation führt. Ihre Mutter Gisela Drews hatte ihn Mitte der 1970er Jahre übernommen. Sie selbst hatte ihr Leben lang mitgeholfen, bevor sie 1968 erfolgreich ihre Lehre als Fachverkäuferin abschloss und seither in dem Familiengeschäft arbeitete, bis sie es schließlich 1986 übernahm. Inzwischen 72-jährig denkt Hannelore Waschow nicht ans Aufhören. Sägewerk •Zimmerei •Holzhandel •Abbundzentrum WERKSVERKAUF Montag -Freitag 7.00 -16.00 Uhr,Samstag 8.00 -12.00 Uhr „Ihr Partner in Sachen Holz“ •Bauholzsortiment frisch/trocken •Hobelware: Profilbrett, Riffeldielen •Carport, Wintergarten, Dachstuhl •Massivholzdielen •Lohnabbund Funkenhagener Str.5|17268 Boitzenburger Land Holzhandel Templin|Knehdener Str.104 |17268 Templin info@saegewerkbohm.de |www.kiefernbohm.de|Telefon: 039889/6010

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