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Wirtschaftsstandort Uckermark

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Seite 06 Wirtschaftsstandort Uckermark Kreishandwerkerschaft hat nun eine „Chefin“ PRENZLAU. Bei der Kreishandwerkerschaft Uckermark gab es Ende August mehrere Anlässe zum Feiern: Geschäftsführer Rüdiger Fink wurde nach 24 Jahren im Amt in den Ruhestand verabschiedet, seine Nachfolgerin Kathrin Grothe ins Amt eingeführt. Uckermark-Landrätin Karina Dörk (CDU) würdigte in ihrer kurzen Rede das „Handwerk als Rückgrat der Gesellschaft“. Sie unterstütze voll und ganz den Offenen Brief der uckermärkischen Innungsobermeister, in dem festgestellt wurde, dass die Sanktionen gegen Putin und seinen Krieg in der Ukraine Deutschland amEnde nicht schwerer treffen dürften als ihn und Russland. „Wir dürfen unsere Wirtschaft, damit auch das Handwerk und die Gesellschaft, nicht ruinieren“, forderte sie. Im Bootshaus am Prenzlauer Uckersee hatten sich knapp 100 Gäste aus Kommunalpolitik, Handwerk und Gesellschaft eingefunden, um bei diesem denkwürdigen Termin dabei zusein. „Ganz besonders freue ich mich, dass mit Jürgen Mettke aus Lychen, Siegfried Schön aus Prenzlau und Klaus Schreiber aus Angermünde alle drei Kreishandwerksmeister gekommen sind, mit denen ich als Geschäftsführer arbeiten durfte“, sagte Rüdiger Fink, der für seine engagier- Katrin Grothe und Rüdiger Fink te Arbeit mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer ausgezeichnet wurde. Dies sollte nicht die einzige Auszeichnung bleiben, denn Kreishandwerksmeister Klaus Schreiber überreichte an Rüdiger Fink im Auftrag des Bundesverbandes der Kreishandwerkerschaften Deutschlands eine weitere Ehrennadel inGold. Als Finks Nachfolgerin hat sich die gebürtige Angermünderin Katrin Grothe bereits seit dem 1. Juli 2022 eingearbeitet. 1992 hatte sie mit Gleichgesinnten in ihrer Heimatstadt das erste Lokalfernsehen im Osten Deutschlands aufgebaut. Zuletzt war sie fast zwölf Jahre beim Angermünder Bildungswerk tätig. ImEhrenamt hat sich Grothe u. a. als Regionalpräsidentin für Angermünde in der Unternehmervereinigung Uckermark engagiert. Katrin Grothe verwies in ihrer Antrittsrede mit Blick auf die aktuelle Weltlage auf das Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker seh’n“. Sie betonte, dass es „das Ziel des Handwerks sein muss, dafür die Stimme zu erheben, dass die Waffen schweigen, um friedlich der Arbeit nachgehen zu können“. Vom Handwerkskammerpräsidenten Wolf-Harald Krüger bekam sie „gute Wünsche, das Schiff Kreishandwerkerschaft im derzeit wilden Fahrwasser sicher zu steuern“. Foto: Uwe Werner Constanze Hildebrandt UCKERMARK/BARNIM. Die Agentur für Arbeit Eberswalde hat mit Constanze Hildebrandt seit Juni 2022 eine neue Vorsitzende der Geschäftsführung. Die Schwedterin kennt die Bundesagentur für Arbeit und die Region Barnim- Uckermark seit vielen Jahren. Zuletzt war Constanze Hildebrandt sieben Jahre als stellvertretende Agenturchefin mit Verantwortung für den operativen Bereich der Arbeitsagentur Eberswalde tätig. „Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe hier in meiner Heimat. Angesichts der durchaus schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird es darauf ankommen, dass wir als Arbeitsagentur sehr eng mit allen Partnern am Arbeitsmarkt zusammenarbeiten. Dazu zählt selbstverständlich auch die Arbeit in den Netzwerken Fachkräftesicherung Barnim und Uckermark und der persönliche Kontakt zu den regionalen Jobcentern, zu Arbeitgebern und zu allen politisch Verantwortlichen. Diese partnerschaftliche Zusammen- Foto: Agentur für Arbeit Neue Leiterin der Agentur für Arbeit in Eberswalde arbeit läuft bereits sehr gut, und ich möchte unser gemeinschaftliches Engagement für die Region auf jeden Fall fortführen“, erklärte Constanze Hildebrandt zum Amtsantritt. Das wichtigste Thema aus Sicht der Arbeitsagentur ist für die kommenden Jahre die Fachkräftesicherung. Diese wird ganz entscheidend sein für den Bestand und die Entwicklung aller Unternehmen und Institutionen in der Region. „Der Wettbewerb um gute Mitarbeiter läuft seit Langem nicht nur in den Handwerks- und Industriebetrieben, sondern längst auchinden Verwaltungen von der Gemeinde- bis zur Kreisebene“, so Constanze Hildebrandt. „Wir stehen allen Arbeitgebern als Partner zur Seite und beraten mit Blick auf die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes gern zu Personalentwicklungs- und Weiterbildungsfragen“, sagte die neue Agenturchefin. Constanze Hildebrandt ist Jahrgang 1961, verheiratet und lebt seit 1966 in Schwedt.

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