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Weihnachtsbeilage Neustrelitz 2017

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Seite 6 Frohes Fest

Seite 6 Frohes Fest Freitag, 22. Dezember 2017 Bühnenreifer Engel mit knallrotem Lippenstift Lesergeschichte vonDieterSeidel aus Göhren bei Woldegk Lehrer Kiebig war ein älteres Semester. Schon mein Vater hatte vor langer Zeit bei ihm Unterricht gehabt. Doch im Krieg und in der Nachkriegszeit mangelte es an jüngeren Lehrkräften, und man sah sich gezwungen, wieder einige der alten Herrschaften zu reaktivieren. So kam es, dass ich beim ehemaligen Lehrer meines Vaters Unterricht hatte. Kiebig hatte zwei Passionen, er spielte gern auf seiner Geige, die er seine „Stradivari“ nannte, und er liebte die deutschen Klassiker wie Goethe und Schiller. Damals gab es die Aktion „Theater der Schulen“, und Kiebig schleppte uns einmal im Monat an einem Vormittag ins Theater. Die Vorstellungen waren bei uns Schülern sehr beliebt, denn dann fiel der Unterricht aus. Wenn uns auch „Die Braut von Messina“, „Wilhelm Tell“ oder „Johanna von Orleans“ nicht gerade von den Sitzen rissen, so war es immer noch besser, als Algebra oder Raumlehre zu pauken oder gar ein Diktat zu schreiben. Zu Weihnachten standen wir dann selbst auf der Bühne der Aula und brachten ein von unserem Lehrer inszeniertes Stück zur Aufführung. Wie gesagt, das ist alles ewig her,aber an eine Aufführung kann ich mich noch gut erinnern. Vielleicht kommt es daher, dass ich eine der Hauptrollen ergattern konnte. Nach einem Vorsprechen bei unserem strengen Regisseur –heute nennt man das wohl Casting –bekam ich die Rolle des Schneidermeisters Fridolin. Bühnenreife, leise Worte aus dem Krankenlager Das Stück spielte im Himmel, und dort sollte für den Weihnachtsmann ein neues Kleidungsstück angefertigt werden. Der alte Schneidermeister und ein junger Schneider traten dabei in Konkurrenz. Der Jüngere saß fast während der ganzen Aufführung mit gekreuzten Beinen auf einem Tisch und stichelte mit Nadel und Faden an einem Stück Stoff herum. Der alte Schneider, also ich, saß eingehüllt in einem flauschigen Morgenrock und mit einer Zipfelmütze auf dem Kopf in einem Sessel, nahm ab und zu einen Schluck Medizin oder heißen Tee zu sich. Gleich zum Anfang des Stücks hatte ich einen ziemlich langen Monolog zu sprechen. Schon als ich die ersten Worte vorgetragen hatte, schallte es aus dem Zuschauerraum zu mir herauf: „Lauter sprechen!“ Ich stoppte kurz und sprach dann Ferdinand als Friedensbotschafter Lesergeschichte vonSigrid Marschner aus Neubrandenburg Ein großes Kinderhaus in einer mittelgroßen Stadt, mit Kindern vom Krippenalter bis zum Schulalter, seit einiger Zeit auch mit Kindern aus Syrien, Russland, der Ukraine, Serbien, Slowenien und einigen anderen Ländern, ich mittendrin als Erzieherin. Wirsitzen am Tisch, die Kinder und ich, esist Mittagszeit. Auch Rasin sitzt mit amTisch. Er ist vier Jahre alt, kommt aus Syrien, ist erst seit Kurzem in unserer Gruppe und spricht kein einziges Wort Deutsch. „Rasin, er weint“, ruft mir leise ein Mädchen zu. Rasin weint tonlos, ihm rollen die Tränen über die Wangen. Ich setze mich neben ihn und streichle ihm über den Kopf. Rasins Tränen rollen oft, weil er sich mit Worten noch nicht verständlich machen kann. Es sind stille Hilferufe. Dieses Mal möchte Rasin nur aus einer Schüssel auf dem Tisch Essen haben, aus den anderen Schüsseln aber nicht. Unser Essen kennt er nicht, in Syrien gab es etwas ganz anderes. Ich freue mich für ihn, dass er heute Essen entdeckt hat, das er mag. Rasin wischt sich die Tränen ab und beginnt zu essen. Die Tür geht auf, Ferdinand kommt herein. Er war einmal in unserer Gruppe, jetzt ist er ein Schulkind und besucht unseren Hort. Und er kommt sehr gern in seine alte Gruppe. Ferdinand nimmt sich einen leeren Stuhl und Nicht jede Schulaufführung kann mit so überzeugenden Engeln aufwarten. Foto: ©FotogEStoEbEr -Fotolia.com schaut den Kindern beim Essen zu. „Rutsch nicht so dicht an Rasin heran, der hat Angst vor fremden Leuten“, sagt ein Junge. „Vor mir hat er keine Angst, ganz bestimmt nicht. Ich kenne mich aus mit Flüchtlingen“, erwidert Ferdinand. Ich blicke kurz auf, bin erstaunt und neugierig zugleich. Rasin hat das Wenige auf seinem Teller aufgegessen. Ferdinand steht auf, geht auf Rasin zu, lächelt ihn an, gibt ihm zu verstehen, dass er jetzt den Teller für ihn abräumen wird. Er tut es, geht wieder zu Rasin, legt ihm seinen Arm um die Schulter, lächelt ihn an. „Komm“, sagt er zu Rasin und nimmt dessen Hand. Vorsichtig zieht Ferdinand Rasin mit sich und setzt sich mit ihm auf unser Kuschelsofa. Er nimmt ein Kissen und steckt es Rasin in den Rücken. weiter. „Lauter sprechen“, der Protest wurde lauter.Mir reichte es. Ich schälte mich aus meiner warmen Umhüllung, trat an den Bühnenrand und rief etwas gereizt in den „Schön gemütlich, nicht“, sagt Ferdinand zu Rasin. Er lacht. Rasin lacht! Und dann scharen sich alle Kinder der Gruppe um Ferdinand und Rasin. Ferdinands Arm liegt um Rasins Schulter, als ererzählt, weshalb er sich so gut mit Flüchtlingen auskennt, auch mit kleinen Jungen wie Rasin. Seine Eltern arbeiten ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe der Stadt mit, und Ferdinand darf oft dabei sein. „Ich kenne ganz viele Flüchtlingskinder“, sagt er und erzählt von seinen Begegnungen. Eine Weihnachtsgeschichte? Frieden auf Erden allen Menschen, so lautet die Botschaft des Weihnachtsfestes! Tun wir Großen uns nicht oft schwer mit dem Frieden auf Erden? Ich konnte von Ferdinand nur lernen! Danke, du kleiner Friedensbote! Zuschauerraum: „Verdammt noch mal, ich bin krank!“ Die Zuschauer lachten und klatschten, und ich begab mich wieder auf mein Krankenlager und setzte meinen DasEnde der Kindheit Lesergeschichte vonAnneliese Akolk aus Burg Stargard Monolog ohne Unterbrechung fort. Zu den Akteuren auf der Bühne gehörten auch drei Engel. Engel sind aus irgendwelchen Gründen immer weiblichen Geschlechts. Bei uns gab es, wie damals üblich, nur Jungs. Meine Mutter hatte ein gutes Verhältnis zu einer Friseurmeisterin, die ihr drei Perücken leihweise zur Verfügung stellte. Um die Sache etwas aufzulockern, waren es drei verschiedene: eine Blonde, eine Schwarze und eine Rote. Die rote Perücke machte etwas her. Lange, gewellte Haare sollten einen der Engel schmücken. Mein Schulfreund Helmut Schneider war der Glückliche, der sich mit ihr schmücken konnte. Helmut hatte seine Rolle wohl etwas missverstanden. Seine Mutter hatte ihm ihren knallroten Lippenstift geliehen und wenn er, wie es seine Rolle verlangte, sich zwischen den beiden Schneidern hin und her bewegen musste, wackelte er dabei mit seinem Hinterteil. Er bekam jedes Mal stürmischen Beifall. Schließlich bekam der Weihnachtsmann, dargestellt von Lehrer Kiebig, sein neues Gewand, und ich musste für den Rest meiner Schulzeit damit leben, dass mich alle Welt nur noch Fridolin nannte. Weihnachten war für mich dasSchönste, solange ich denken kann. Nicht nur für mich – meinen beiden Schwestern ging es da wohl genauso. Ein Weihnachtsfest ist mir in besonderer Erinnerung geblieben. Es war der erste Weihnachtsfeiertag 1943, vormittags, ich spielte mit meiner großen Puppenstube. Sie war etwas ganz Herrliches, mit Bad und Balkon sogar. Und außen hatte ich an die Wand geschrieben –sozusagen als Türschild –Graf Theobald v. Waldstein. Weiß der Kuckuck, wie ich auf diesen herrschaftlichen Namen kam. Ja, und plötzlich brummte es so eigenartig, erst leiser, dann immer lauter. Mutter und Tante Liesel, die Weihnachten inder Kriegszeit immer bei uns war, stürzten ans Fenster. Daoben flogen „sie“, die gefürchteten, feindlichen Flugzeuge, die Bomber, amstrahlend blauen Himmel. Dabei hatte es nicht mal Fliegeralarm gegeben. Wie sie so flogen, silbern glitzernd, sah das fast schön aus. Wo sie wohl an jenem Weihnachtstag ihre tödliche Last abgeladen haben? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur noch, dass mir Mutter an jenem Tage sagte, dass es in Wirklichkeit keinen Weihnachtsmann gäbe – dabei hatte ich, entgegen aller Meinungen meiner Schulfreundinnen, so fest daran geglaubt. Weihnachten blieb das schönste Fest. Obwohl seit damals mein Weihnachtsstern nicht mehr ganz so hell leuchtet. anzeige magnolien-apotheke Seeblick 4·17237 Userin ·Tel. 03981 /256664 Mobil: 0170-75 53 196 info@malerexclusiv.de ·www.malerexclusiv.de Besinnliche Weihnachtsfeiertage und die besten Wünsche für ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018 wünschen wir allen Bauherren, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. SeeStraSSe 6 • 17237 USerin tel.: 03981-204398• Mobil: 0176-55490841 e-Mail: info@ttb-baU.de • www.ttb-baU.de Unseren Kunden wünschen wir geruhsame Feiertage und ein gesundes, glückliches Jahr 2018. Zierker Str. 12 / 17235 Neustrelitz Wir bedanken uns bei allen Kunden & Geschäftspartnern für vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. SZS

Freitag, 22. Dezember 2017 Frohes Fest Seite 7 Liesbeths Weihnachtswunder Lesergeschichte vonEva Maria Gurske aus Neustrelitz Papa verpasst spannendsten Moment Lesergeschichte vonIngrid Marx aus Unterwellenborn Wasich erzählen will, liegt an die vierzig Jahre zurück. In der Weihnachtszeit ging es immer los mit den Westpaketen. Wer„drüben“ nur irgendeinen Menschen hatte, bekam eines. Je näher das Fest rückte, desto mehr baumelten bei unserer Postfrau am Rad. Sie konnte es zuletzt nur noch schieben, gar nicht mehr darauf sitzen. Vorjedem Haus lehnte sie das Rad an denZaun,nahm einen Karton ab und ging hinein, wo die Bewohner schon ungeduldig hinter der Gardine gelauert hatten. Bei Liesbeth und Karl aber ging die Post immer vorbei. Im Konsum war es nun jeden Tag aufregend und spannend. Das Weinachtswunder,scheint mir,war in jener noch recht schlechten Zeit nicht eigentlich das Kommen unseres Herrn und Heilands, sondern das Eintreffen all der Herrlichkeiten aus dem Westen. Nun wurde erzählt, was alles angekommen war. Einer hatte immer noch ein besseres Paket erhalten als der andere. Die ganze Versammlung im Laden war in Hochstimmung. Nur Liesbeth sagte bitter,sie habe noch nie ein Westpaket bekommen und habe auch keine Aussicht darauf. Ich wollte einen Besuch machen in dieser Weihnachtszeit. Da stand das Postrad wieder voll bepackt am Gartenzaun.Liesbeth schlich drum herum, las die Adressen durch und dann nörgelte und schimpfte sie so, dass es mich anrührte. Wie ungerecht es doch sei. Manche kriegten so viel, und andere gar nichts, und immer seien es dieselben. Ich konnte hören, das war nicht nur Missgunst, es war noch etwas dabei. Meine Mutter hat zu uns Kindern immer gesagt, wenn wir jemandem etwas abgeben sollten: „Teilt mit ihm, denkt mal, sonst blutet ihm das Herz!“ Das war es, Liesbeth blutete das Herz! Und ich wusste nun, was ich im Rückblick auf meine Kinderzeit zu tun hatte. Über so ein fein eingepacktes Weihnachtspakt hat sich Liesbeth sehr gefreut. Unsere Westpakete waren alle schon ausgepackt, und ich nahm mir davon einen großen Karton. Dann legte ich zurecht, was alles hineinkommen sollte: Kaffee‚ Kakao‚ Schokolade, Marzipan, Pfefferkuchen, Apfelsinen, Nüsse, Backzutaten und noch einiges. Mit großem Vergnügen packte ich aus unseren Weihnachtsgaben von drüben für Liesbeth ein Weihnachtspaket, wie sie es sich wohl wünschen mochte. Jedes Teil wurde in Weihnachtspapier gehüllt und eine Schleife kam herum. Für Karl hatte ich meinem Mann fünf seiner Weihnachtszigarren abgeschwatzt,die kamen auch hinein. Obenauf noch eine schöne, bunte Weihnachtskarte. Dann wurde das Paket in Packpapier gewickelt und verschnürt. Ein Westpaket vom Weihnachtsmann Im Dunkeln habe ich es zu unserer Dorfpost gebracht, als die Schalterstunde schon vorbei war. Zuunserer Postfrau hatte ich einen guten Draht und weihte sie ein. Nein, sie würde nichts verraten. Ich ließ sie noch einen dicken Stempel auf das Paket drücken, recht verwischt, damit die Herkunft nicht zu lesen war. Als Absender hatte ich geschrieben: der Weihnachtsmann. Am nächsten Tag im Konsum: Der Laden ist voll, und alle schnattern durcheinander. Liesbeth kommt herein, stellt sich an und: sagt gar nichts. Sie hat blanke Augen und schmunzelt in sich hinein. Die anderen Frauen sehen sie an und halten etwas Abstand. Sie ist so fremd heute, so leise, als leuchte sie von innen. „Was hast du, ist dir was?“, fragen sie verwundert. „Ja“, sagt die fremde Liesbeth, „ich habe etwas, ich hab’ ein Paket gekriegt!“ Was, ist das wahr? Von wem denn? Das Wundern war groß. Liesbeth war nun der Mittelpunkt. „Ja, wenn ich das wüsste. VomWeihnachtsmann steht drauf, aber den gibt es ja nicht.“ Hat es sich gelohnt? Was war denn drin? Liesbeth holt weit aus. Alles ist dringewesen, Kaffee und Westschokolade, Apfelsinen und sogar eine Strumpfhose und Zigarren für Karl und noch viel mehr. Und so fein eingepackt! „Oh, wie hab’ ich mich gefreut!“ Es klang, als wäre ein Hungriger satt geworden. Liesbeth hatte ihr Weihnachten gekriegt. Es ist auch nicht herausgekommen, wer der Weihnachtsmann gewesen war. Nächste Weihnachten habe ich es wieder so gemacht und Liesbeth ihr Westpaket geschickt: Da war ich mir aber nicht mehr so sicher,dasssie nichts ahnte, denn auch wir haben eine Überraschung erlebt. Die Freude führt Liesbeth zum Gottesdienst Am Altjahrsabend gab es in der Kirche immer den Jahresendgottesdienst mit den zwei strahlenden großen Tannenbäumen, Glockenläuten, Singen und Beten. In dem Jahr aber war es nach Weihnachten sehr kalt geworden, zu kalt für die Kirche, die man nicht heizen konnte. So haben wir den Gottesdienst im Gemeinderaum des Pfarrhauses halten müssen. Das war auch schön. Wir hatten unseren geschmückten Tannenbaum aus der Weihnachtsstube hinüber getragen und statt auf der Orgel spielte ich nun Harmonium. Die meisten Bänke waren schon besetzt, da ging die Tür auf, und herein kamen Liesbeth und Karl. Feierlich und ernst sahen sie aus und hatten sich sehr fein gemacht. Sie standen kurz mit gefalteten Händen, dann setzten Foto: ©FLoydine -FotoLia.com sie sich nieder, wodie Leute etwas zusammengerückt waren. Ich glaube, nicht nur mein Mann und ich, sondern all die Kirchgänger freuten sich, dass Liesbeth und Karl gekommen waren. Das erste Mal in den gut zwanzig Jahren, die wir schon im Dorf lebten. Und nachträglich hat das noch eine ganz besondere Bedeutung erlangt. Einige Wochen des neuen Jahres waren schon vergangen, da kam Karl ins Pfarrhaus mit einem schwarzen Hut auf und einem schwarzen Schlips um. Liesbeth, seine Frau, war gestorben. Krank war sie eigentlich gar nicht gewesen. Sie hatte sich plötzlich ans Herz gegriffen, sehr gestöhnt und noch sagen können: „Nun muss ich sterben“, dann war es auch schon vorbei gewesen. Mein Mann hat Liesbeth eine schöne Abschiedspredigt gehalten, als ihr Sarg in der Kirche stand. Er konnte sagen, sie hatte ihren Frieden mit dem Herrgott gemacht und war nicht nur weggegangen, nein, sie war nach Hause gegangen. Er sagte auch, dass sie uns fehlen würde und dass wir sie gemocht haben. Eine, die sich nicht hatte verbiegen können, die so gewesen ist, wie sie wirklich war. Es kann 1935 oder 1937 gewesen sein, ich war sieben oder neun Jahre alt, als es auf die Weihnachtszeit zuging. Lauenburg in Hinterpommern liegt ja näher zum Nordpol als Anklam, wo wir ab 1938 lebten, deshalb hatten wir immer viel Schnee. Mein großer Bruder und ich putzten am Nachmittag fleißig die Schuhe. Ich bekam, wie immer bei solchen Anlässen, eine große Schleife ins Haar,ein neues Kleid, welches Mama genäht hatte. Mein Bruder zog seinen Matrosenanzug an, der auch von Mama genäht war. Und dann ging es los zur Weihnachtsfeier. Die Aufregung bei uns war groß. Denn der Weihnachtsmann sollte ja persönlich kommen. Auf einmal kam eine Durchsage: Willi Raschke sollte sich schnell melden, denn irgendwo war ein Schaden ander Lichtleitung entstanden. Oh Gott, gerade jetzt, wo es spannend für uns Kinder wurde, musste mein Papa weg! Er war nämlich Elektriker. Als ich mein Geschenk vom Weihnachtsmann bekam, stutzte ich wegen seiner Hände. Das war ja Papa! Ich habe aber mit niemandem darüber gesprochen. Lesergedicht vonArtur Müldner aus Uckerland Kleines Scherzgedicht DerNadelnverlierende Baumist garnicht mehr schön anzuschaun. Wohl dem,der denNadler am Morgen kann durch das Fenster entsorgen. anzeige Augenoptik Fuchs seit 1950 in 3. Generation inhabergeführter Meisterbetrieb wünscht allen Kunden, Geschäftspartner, Freunden und Bekannten besinnliche Weihnachten und für 2018 alles Gute. Glambecker Straße 34, 17235 Neustrelitz, Telefon: 03981 203898 Willst du SEHEN wie ein Luchs, komm zu FUCHS Heim- und Nutztierbedarf Meiner Kundschaft und meinen Geschäftspartnern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, für 2018 Gesundheit und Glück. Carsten Dill Neustrelitz ·Zierker Str. 11 Tel. 03981/23 83 59 www.futteroase.eu Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr wünschen wir allen großen und kleinen Tierfreunden. 14 Jahre Tierarztpraxis Dr. med. vet. Andreas Nadler in Neustrelitz • Karbe-Wagner-Straße 2 (Ecke Kirschenallee) • Tel. 03981 489990 www.pfotenapotheke.de SZS

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