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Urlaubsmagazin_2020_06_22_klein

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34 Familie Streicheln

34 Familie Streicheln erlaubt! Gut 400 Tiere haben im Haustierpark Lelkendorf ein Zuhause gefunden; einige der Rassen sind vom Aussterben bedroht. Für Kinder ist dieser kleine Zoo geradezu ideal. Lelkendorf. Panda, Tiger, Erdmännchen, Eisbär – um diese Bewohner dreht sich alles in den Zoos. Und was ist mit alten Haustierrassen, die von den Menschen im Laufe der Zeit nicht mehr gebraucht und also „aussortiert“ wurden? Verschwinden Rhönschaf, Bartkaninchen und Rotbuntes Husumer Schwein, nachdem sie über Jahrhunderte den Menschen nutzten, im Dunkel der Geschichte? Das tun sie nicht, auch dank der Tierfreunde des Haustierparks Lelkendorf, eines kleinen Dorfes mitten in der Mecklenburgischen Schweiz. Dieser Haustierpark wurde 1992 vom Tierarzt Peter Loebnitz und seiner Frau gemeinsam mit dem Förderverein Naturerlebnisgebiet Schnursteinquelle gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die ältesten Nutztierrassen der Welt zu erhalten und zu züchten. Gegenwärtig werden rund 400 Nutztiere 50 unterschiedlicher Rassen in Familienverbänden gehalten. Sie alle haben viel Platz: Zum Tierpark gehört eine Fläche von rund 16 Hektar in schönster mecklenburgischer Hügellandschaft. Ganz wichtig für Kinder –alle Tiere sind zum Anfassen nahe.Esgibt einen zwei Kilometer langen Rundweg mit schönen Ausblicken, Streichel- und Durchlaufgehege, eine Streuobstwiese mit alten Sorten und einen Grillplatz. Für die kleinen Gäste gibt es außerdem einen Spielplatz und sie können sogar Ponyreiten! Nicht nur der seltenen Tierrassen wegen, sondern auch wegen der schönen Landschaftsblicke ist der Tierrassenpark Lelkendorf einen Besuch wert. Warum nicht mal mit einem netten Schaf kuscheln? Mehr als nur ein Haustierpark Zum Bestand des Haustierparks gehören zahlreiche Rassen, die vom Aussterben bedroht sind. Viele stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierrassen. So kann man in Lelkendorf zum Beispiel folgende Arten beobachten: Robinson-Ziege, Mafia-Ziege, Rhönschaf, Belgisches Bartkaninchen, Rotbuntes Husumer Schwein, Exmoor- Pony, Chinesisches Maskenschwein und Diepholzer Gans. Zu Lelkendorf gehören ebenso einige 500 Jahre alte Eichen, eine Streuobstwiese, eine hölzerne, zwölfeckige Thinghalle, in der man auchfeiern kann, ein Hofladen mit Erzeugnissen aus eigener Hofhaltung und Produkten aus der Region und ein Restaurant. Unddie Schnursteinquelle mit Trinkwasser in der Nähe des Dorfes, deren Wasser für ein langes Leben sorgen soll. Das alles ist Grund genug für jährlich rund 25000 Tierfreunde, die den Haustierpark besuchen. Auf die engagierte Arbeit im Haustierpark wurde man auch überregional aufmerksam: Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) verlieh dem Haustierpark Lelkendorf im Jahr 2012 den Ziegen zählen immer zu den Lieblingen der Kinder. Fotos: Archiv Nordkurier Titel „Arche-Park“. Damit war Lelkendorf der sechste Tierpark in Deutschland, der den Titel tragen darf. Diese Auszeichnung wird nur an solche Einrichtungen verliehen, die in der Öffentlichkeit die Vielfalt von Haustierrassen vergangener Tage sichtbar machen. Der langjährige Leiter des Parks, Jürgen Güntherschulze, ging 2017 in den Ruhestand; der Bundespräsident verlieh ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande.Den Zoo gibt es seit fast 30 Jahren, nach der Corona-Zwangspause hat er jetzt wieder geöffnet. H. Nieswandt haustierpark-lelkendorf.de

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