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Uckermark Kurier - Weihnachten 2022

Uckermark Kurier - Weihnachten 2022

Seite 12 Frohes Fest

Seite 12 Frohes Fest Freitag, 23. Dezember 2022 Ein tierisches Weihnachtswunder Lesergeschichte vonKerstin Andres aus Eggesin Weihnachten zuCorona- Zeiten war für viele eine besondere Herausforderung. Mitunter wurden daraus aber auch kleine Wunder, so etwa in dieser Geschichte, die an einen unvergesslichen Gottesdienst erinnert. Ein Gottesdienstbesuch am Heiligabend gehört für viele,auch ansonsten eher kirchenferne Menschen zumWeihnachtsfestselbstverständlich mit dazu. Doch vor zwei Jahren,imerstenCorona- Jahr, war leider nichts selbstverständlich. Eine voll besetzte Kirche wäre den Corona-Regeln nicht gerecht geworden. Da leider auch schon alle Weihnachtsfeiernund im Fall unsererKirchengemeinde auch dasallseits beliebte und schon zur Tradition gewordene Krippenmusical ausfallen mussten, hatten sich die Verantwortlichen der Kirchengemeinde Ahlbeck und der Kommune inAhlbeck etwasganz Besonderes einfallen lassen: Der Gottesdienst sollte unterEinhaltung der „AHA-Regeln“ im Freien aufdem Sportplatz stattfinden. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter waren nötig, die aber ihre Dienste gern und bereitwillig zur Verfügung Anzeigen Weihnachtskrippe auf dem Ahlbecker Sportplatz imCorona-Jahr 2020 FOTOS: KIRCHENGEMEINDE AHLBECK /ZVG stellten. Der Gottesdienst fing erst um 17 Uhr an, die ersten Helfer waren aber schon um 13 UhranOrt undStelle,denn es musste so Einiges aufgebaut und organisiert werden. Ich war gemeinsam mit einigen anderenHelfern für die Begrüßung, Maskenkontrolle, Platzanweisung und die Verteilung vonLichtertüten an dieGottesdienstbesucher zuständig. Da ich wieviele andere Helfer auch nicht gerade zu den Jüngsten, Gesündesten und Fittesten zählte (mit anderen Worten: Ich gehöre zurGruppe „Ü60“),hatteich doch gewisse Bedenken, was dasDurchhaltevermögen über diesendoch etwas längerenZeitraumbetraf, denn eswar ja auch die ganze Zeit „Stehkraft“ gefragt. Doch esklappte alles wunderbar, als wären uns „Flügel“ gewachsen.Eine Helferin hatte sogar für die Mitarbeiter tolle Taschenlampen parat,dennes mussten ja auch Teilnahmelisten geführt und abgeglichen werden. Denn spätestensab16Uhr war der Sportplatz in Dunkelheit gehüllt. Der Altar war auf einem Traktoranhänger aufgebaut und entsprechend weihnachtlich geschmückt. Die technische Umsetzung der Beleuchtung und der Audiokomponenten wurde sorgfältig durch fleißige Mitarbeiter ausgeführt. Während des Gottesdienstes setzte dann ein vorerst leichter und dann seine Intensität wechselnder Schneeregen ein. Doch auch das konnte die mutigen Gottesdienstbesucher, egal ob klein, groß, jung oder alt, nicht davon abhalten, der zur Herzen gehenden und kraftgebenden Predigt zulauschen und das natürlich-festliche Weihnachtsambiente zu genießen. Im wahrsten Sinne des Wortes bewiesen alle Stehvermögen.Eshatte etwassehr Tröstliches in dieser für uns alle nicht einfachen Zeit. Doch was machte für mich nun ausgerechnet diesen Heiligen Abendzueinembesonderen Erlebnis? Wie esder Titel meiner Geschichte es schon sagt: „Die lebendige Krippe“. Siebestandaus einer mitStroh ausgelegten Markthäuschen, welches als Stall fungierte. Vordem Stall grasten –nicht wie ursprünglich Schafe – sondern vier zahme, wundervolle braunweiße Edelziegen, An diese vier Ziegen erinnert sich Kerstin Andres gerne zurück. die auch gestreichelt werden konnten. Sie wurden eigens für diesenGottesdienst voneinem Dorfbewohner und liebevollen Tierfreund zur Verfügung gestellt. Maria und Joseph sowie auch ein Engel und ein Hirte wurden von einer Familie aus der Kirchengemeinde sehr detailverliebt und entsprechend der biblischen Geschichte dargestellt. Und so fühlte ich mich mehr als je zuvor in einem Weihnachtsgottesdienst in den Stall vor mehr als 2000 Jahren zurückversetzt. Ich dachte daran,wie wohl Ochs‘ undEsel und diemit den Hirten herbeigeeilten Schafe das Jesuskind bestaunten und beschnupperten und wie sie mit ihrem weichen Fell das Kindwärmten. Die christliche Weihnachtsbotschafthat wohl auch an jenem Heiligabend 2020 wieder viele Herzen aufs Neue froh gestimmt. „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird...“ – Wer mag diese Worte aus dem Lukasevangelium nicht gernhören? An jenem Abend hat auch die lebendige Krippe verbunden mit den Edelziegen, die sich zunächst etwas schüchtern in der Nähe desStallsaufhielten, jedoch am Ende als die Krippendarsteller den Stall verließen,das kleine Häuschen ganz in Beschlag nahmen und sich darin tummelten, einen immensenBeitrag dazugeleistet. Die am Eingang verteilte Lichtertüte, sowie die Erinnerung an diesen Heiligabend wird mir auch in dieser Weihnachtszeit wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. DACHDECKEREI Werner &Steckmann GmbH Ein frohes Weihnachtsfest sowie viel Glück im neuen Jahr wünschen wir unseren Kunden und Geschäftspartnern. Für das uns entgegengebrachte Vertrauen sagen wir danke. Telefon: 039863 63942 Mobil: 0170 1885649 Fax: 039863 63943 E-Mail: kontakt@dachdeckerei-wernerundsteckmann.de Gartenstraße 3a, OTPotzlow, 17291 Oberuckersee www.dachdeckerei-wernerundsteckmann.de Danke für die Treue! Frohe Weihnachtenn Danke an alle, die uns ihr Vertrauen gaben! Liebe und Geborgenheit wünschen wir zum Weihnachtsfest, Gesundheit und Zuversicht für alle Menschen im neuen Jahr! Ihr Team von UCKERMARK IMMOBILIEN Beethovenplatz 1|17268 Templin Annette Kindervater 0176 7579 4037 Elisa Jablinski 0174 170 96 71 Werte Mitglieder! Sie geben uns immer wieder das Gefühl, dass gutes Fachwissen und gute Beratung belohnt werden. Frohe Weihnachten sowie Glück und Zufriedenheit für das kommende Jahr wünscht das Team der Wenn der Mensch den Menschen braucht, ist es gut zu wissen, wer derjenige ist. Bestattungshaus Jeske & Ferger GmbH Trauer braucht Vertrauen Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches und friedvolles Weihnachten, einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr. Foto:lucky1984-adobe.stock.com RUFEN SIE DIE PROFIS Stettiner Str. 33 Beratungsstelle Prenzlau Telefon: 03984 803505 Jörg Ferger Geschäftsführer Jörg Ferger und das Team des Bestattungshauses Jeske & Ferger Telefon Tag &Nacht 03984 4434 Bürozeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr Samstag 8.00 bis 12.00 Uhr, Friedhofstr. 40 •17291 Prenzlau www.bestattungshaus-jeske-ferger.de DIREKT Mit uns als Ihrem Direktmarketing- Partner können Sie sich zurücklehnen. Wir liefern Ihnen alle Leistungen aus einer Hand. www.direktmarketing-mv.de DIREKT PZ TZ

Freitag, 23. Dezember 2022 Frohes Fest Seite 13 „Krücke!“ –Warum Papa den Baum nicht mehr allein aussuchen durfte Lesergeschichte vonAntje Bartels-Nieß aus Neubrandenburg Unsere Autorin erinnert sich, dass der Erwerb eines Weihnachtsbaums zu Hause früher gar nicht soeinfach war –zumindest vor der Wende. Dafür leuchtete der Baum länger als in anderen Familien. Da ist sie wieder –eine liebe Erinnerung an meine Eltern, ausgelöst durch einen Besuch im Baumarkt, wo ich im Eingangsbereich Weihnachtsbäume stehen sah. Heute ist alles so einfach, weil man seinen persönlichen Traumbaum in dem kleinen Nadelbaum- Wald des Baumarktes aussuchen kann. Nordmanntanne, Blaufichte, Kanadische Hemlocktanne, FOTO: ©BY-STUDIO -STOCK.ADOBE.COM Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste undgeschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machtesich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdischeLand zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil eraus dem Hause und Geschlechte Davids war,damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe;die warschwanger. Und als sie dort waren, kam Rotfichte, Kiefer, Zuckerhutfichte, im Topf oder geschlagen, künstlich, mit Schnee, mit Lämpchen… die Auswahl ist so groß, dass es schon wieder kompliziert wird. Wenn ich daran denke, dass mein Vater hingegen genau ein einziges Mal einen Weihnachtsbaum allein aussuchen durfte, muss ich schmunzeln. Es gab noch die DDR, die Auswahl war längst nicht so groß wie heute –aber ich bin mir nicht einmal sicher,obermit der heutigen Auswahl den richtigen Baum in den Augen meiner lieben Mutter ausgesucht hätte. Damals, als Paps mit dem von ihm allein ausgewählten Baum heimkehrte, fielen sofort Worte wie „Krücke“ und Sätze wie „Hab ich doch gesagt, dass das viel zu spät ist! Jetzt gibt es nur noch den Rest!“ Das Ganze endete jedenfalls darin, dass dem Baum noch die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windelnund legte ihnineine Krippe; denn sie hatten sonst keinenRaum in der Herberge. Und es waren Hirteninderselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr,inder Stadt Davids. Unddas habtzum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und Zweige zugefügt werden mussten und die zukünftigen Bäume von Mutsch ausgesucht und Paps getragen wurden. Mir war es egal, ich fand eigentlich jeden Baum injedem Jahr schön. Das Beste war ja eh das Schmücken. Wie schön er abends die Wohnstube in ein zauberhaftes Licht getaucht hat… Ganz untraditionell wurde bei uns zu Hause der Weihnachtsbaum nämlich schon zu Beginn der Weihnachtszeit aufgestellt. Ich weiß nicht, ob es mit den „Krückchen“ zusammenhing. Meine Mutsch meinte jedenfalls, dass man so wenigstens etwas von dem Baum hätte und es ja totale Verschwendung wäre, wenn er nur eine Woche im Wohnzimmer stehen würde. Sie selbst hatte von ihrer Kindheit erzählt, dass sie den Baum immer erst Heiligabend zu sehen bekam. Ich vermute, es war ihre Art, nachträglich gegen die Strengen Weihnachts-Sitten im eigenen Elternhaus zu rebellieren. Das durfte sie damals nämlich nicht. Das Problem mit der Beschaffung eines halbwegs vernünftigen Weihnachtsbaumes hatte sich jedenfalls erledigt, als es nach der Wende irgendwann künstliche Bäume gab. So richtig schön gerade, gut gewachsen und unkompliziert zusammengesteckt – fertig! Nach und nach kamen diverse Größen ins Haus –sogar mit Lichterkette und mit leuchtenden Spitzen. Was soll ich sagen: Drei kleine Exemplare habe ich heute noch und verteile sie pünktlich zum Ersten Advent in der Wohnung. Und was wollte ich jetzt eigentlich noch gleich im Baumarkt kaufen? Ach ja, Kerzen für die Pyramide… DerUrsprung vonWeihnachten Die mitAbstand bekannteste Fassung derbiblischen Weihnachtsgeschichteist die Fassung ausdes Evangelisten Lukasinder Übersetzung Martin Luthers. sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engelvon ihnen genHimmel fuhren, sprachen die Hirtenuntereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehemund die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind inder Krippe liegen. Als sie es abergesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Mariaaber behielt alle dieseWorteund bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnengesagtwar. Lukas2,1-21 Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest. Für Ihr Vertrauen möchten wir danken und wünschen Ihnen für das Jahr 2023 Gesundheit und Erfolg. Eine frohe Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr! Hans-Sachs-Str. 20 17268 Templin ☎ 03987 20050 TISCHLEREI & FENSTERBAU MEISTERBETRIEB HeikoJähnke in Prenzlau Frohe Weihnachten und die besten Wünsche zum neuen Jahr verbunden mit dem besten Dank für das bisher entgegengebrachte Vertrauen. .. Parpat hat für jeden wat! 17291 Prenzlau Neustädter Damm 56 Tel. 03984 835715 Funk 0162 2115520 E-Mail: parpat-automobile@ t-online.de Kompaktbau und Sanierung Greese GmbH Neustädter Damm 40-44 ·17291 Prenzlau ·Telefon/Fax: 03984/80 41 55 Ein freundlichesWortkostet nichts,und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke. Daphne du Maurier Liebe Prenzlauerinnen und Prenzlauer! LiebeLeserinnen und Leser! Hinter uns allen liegt ein bewegtes und bewegendes Jahr.Umso mehr wünsche ich Ihnen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Startins Jahr 2023! Vondem deutschen Industriellen und Politiker Philip Rosenthal (1916–2001) stammtder Ausspruch:„Wer aufhört, besser zu werden, hataufgehört, gut zu sein.“Besser zu werden kann sich auf vieles im Leben beziehen. Besser miteinander umzugehen, einander besser zuzuhören, besser füreinander da zu sein und überhaupt das,was wir machen, besser zu machen. Lassen Sie uns gemeinsam die Chance nutzen, das neue Jahr zu einem besseren zu machen! Mitden besten Wünschen Allen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern erholsame Feiertage im Kreise der Familie und für das neue Jahr alles Gute. Wir suchen hoch motivierte Mitarbeiter! Thomas-Münzer-Platz 3 · 17291 Prenzlau Unseren werten Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr, verbunden mit dem Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen. info@scherping-immobilien.de www.scherping-immobilien.de · Tel.:03984 -801884 Frohe Weihnachten wünschen wir allen Privatund Geschäftskunden, sowie deren Familien. Finanzierungs- und Versicherungsbüro Guido Eickmann &Team Telefon: 03984 807799 •Mobil: 0172 7447284 Hendrik Sommer,Bürgermeister StadtPrenzlau PZ TZ

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