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06 | Stadtmagazin | Titelthema Advent Orthopädieschuhmachermeister Thomas Suhr plädiert dafür, möglichst häufig barfuß zu laufen und gerade Kindern höchst flexible Schuhe zu kaufen, die am 6. Dezember auch dem Nikolaus gefallen sollen. © EICHLER Interview des Monats Lasst uns froh und munter und barfuß sein Zum Nikolaus hat Thomas Suhr schon lange nichts mehr in seinen Stiefel gesteckt bekommen. Dabei hat der Inhaber vom Fachgeschäft für Orthopädie und Schuhhandel so einige Tipps auf Lager, wie man den Gabenbringer besonders spendabel stimmen könnte – nämlich mit gut gepflegten und vor allem gut sitzenden Schuhen, nicht nur am 6. Dezember. Werbegemeinschaft Neubrandenburger Innenstadt e. V. Herr Suhr, Sie als Schuhex- - - Ja, das kann man so sagen. Ich muss allerdings anmahnen, dass das den Nikolaus schon lange nicht mehr interessiert hat. Vielleicht kommt er dieses Jahr ja auch mal wieder bei mir zu Hause vorbei. - Das ist gar nicht nötig. In den allermeisten Fällen tut es die althergebrachte Schuhcreme, die mit einem Lappen aufzutragen ist. Sicher muss mancher Schuh auch mal imprägniert werden. Da sollte man drauf achten, dass in den Sprays nicht zu viel Chemie und vor allem keine Treibhausgase enthalten sind. - Ein Schuh sollte nie zu groß und auch nicht zu klein sein. Gerade bei Kindern ist das Anprobieren sehr wichtig. Bei den ganz Kleinen sollten die fünf Millimeter Luft vorn im Schuh haben. So haben die Ze- rollen. Dann ist der Schuh im Zweifel zu groß. Dann hat man keinen oder geringen Halt, krallt die Zehen ein, rollt nicht vernünftig ab. Fehlbelastungen sind die Folge. Allerdings sollte bei größeren Kindern der Schuh schon noch etwas länger sein als der Fuß, nämlich um die acht Millimeter. Bei Erwachsenen empfehlen wir bis zu 13 Millimeter. Bei Kleinstkindern plädiere ich zunächst dafür, solange wie möglich auf Schuhe zu verzichten. Denn ein Schuh prägt den Fuß – nicht immer positiv. Wenn es dann doch zum Schuh wie irgend möglich sein, natür- dem Vorfuß viel Raum lassen,

Titelthema Advent | Stadtmagazin | 07 damit die Zehen sich bewegen können. Das gilt natürlich für uns Erwachsene genauso. Nur dass wir dann schon eher den Mode-Aspekt in den Vordergrund stellen. Leider passiert das bei den Kindern auch immer früher. - Gar nicht. Das ist sogar schädlich, zumindest bei Kindern bis zu vier bis fünf Jahren. Bis dahin haben alle Kinder einen der Fuß aus und das Fußge- in früheren Jahren würde die physiologische Entwicklung des Fußes nur beeinträchtigen. - Das ist ganz egal. Hauptsache, der Schuh ist richtig verschlossen und gut an den Fuß ange- schlüsse sind bei den Kindern schon sehr beliebt, weil sie sich die Schuhe dann weitestgehend schon selbst anziehen können. Das birgt allerdings auch Risiken: schnell haben sie unbemerkt Ziegenfüße an. Oder zumindest ist der Schuh dann doch nicht fest genug zu. Bei all dem Stress in unserer Zeit sollte das von den Großen dann doch immer wieder kont- beste Schuh nichts. - Genau. Übrigens, Leder-Stiefel, die vom Schnee durchnässt sind, sollten besser nicht am Ofen trock- ist für Leder nicht gut. Besser ist, die Stiefel mit Zeitungspapier auszustopfen und bei normaler Raumtemperatur trocknen zu lassen. Danach etwas Bambusöl drauf, bestens. Ich bin ein Fan von möglichst natürlichen Materialien. Wobei Leder auch sehr von Gerbstof- High Tech Materialien gibt, die durchaus noch besser sind als Leder. - Fachgeschäft für Orthopädie und Schuhhandel Die Schuhhaus Suhr GmbH ist ein Unternehmen mit mehr als 130-jähriger Familien- und Handwerkstradition in dem Geschäftsbereich der Orthopädieschuhtechnik und im Handel mit hochwertigem Schuhwerk – vom eleganten Pumps bis zum Spezialschuh für hochsensible Füße bei Diabetikern und Rheumatikern. Das Stammhaus befindet sich in Stavenhagen, weitere Standorte gibt es aber auch in Neubrandenburg, Teterow, Anklam und Demmin. Spezialgebiete sind orthopädische Maßschuhe und Einlagen sowie die Versorgung von Diabetikern und Schmerzpatienten. www.schuhhaus-suhr.de

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