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Stadtmagazin Juli 2022

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18 Impressionen

18 Impressionen vom„Fest derFarben“ © Robin Peters © Marion Richardt Fest derFarben Im August wird’s bunt! Oder: Kinder, wiedie Zeit vergeht Am 20. August feiert dieNordkurier Mediengruppe eine großeSommerpartyauf demDatzeberg in Neubrandenburg.Und zwar so richtig, denn immerhin gilt es,auf gleich zwei Jubiläen anzustoßen. Mit Marion Richardt,die dieFäden für dieOrganisation in derHandhält,sprachSirko Salka. Gleich zwei Jubiläen? Ja, gewissermaßen können wir doppelt anstoßen: auf das 10. Fest der Farben und den 70. Geburtstag unserer Heimatzeitung.Wir wollen es also richtig krachenlassen. Undwie?Steht dasFest-der- Farben-Programm schonfest? Marion Richardt vonder Nordkurier Mediengruppe ©UlrikeKielmann Unsere Gäste können auf dem Druckerei-Gelände von 11 bis 17 Uhr nach Herzenslust schlendern undschlemmen. Es gibt Süßes und Deftiges, auch Angebote für Vegetarier,und natürlichwas für den Durst. Und dazwischen einen bunten Jahrmarkt mit regionaler Livemusik vonSchlager bis Rap, zünftigen Schalmeien, Stelzenlaufen, Mitmachzirkus, Hüpfburgen, Trampolinspringen, Riesenrutsche, Kinderschminken, Walking Acts,ClownundZaubershow.Wir haben eine große Tombola, bei der estolle Preise hiesiger Unternehmer zu holen gibt, unter anderem vom Autohaus Eschengrund und Media Markt in Neubrandenburg undder Weißen FlotteMüritz. Das rundeJubiläum des Nordkurier,der 1952 alsFreie Erde gegründetwurde,hast Du angesprochen.Inwiefern spielt dasauf demFesteineRolle? Es ist die zentrale (Geburtstags)-Feier zum 70. Jubiläum unserer Heimatzeitung. Und was kann einen Rückblick besser veranschaulichen als Fotos, von denen die Redakteure im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte Hunderttausende gemacht haben dürften. Einen kleinen Ausschnitt davon gibt es aufeiner Ausstellung,die wir derzeit vorbereiten und die auf dem Festgelände zu sehen ist. Sie markiert die Entwicklung dieser wunderschönen Region und damit ein Stück weit auch die Entwicklung von den frühen Jahren der „Freien Erde“ bis zum heutigen Nordkurier mit all‘ seinen gedruckten und digitalen Angeboten. Marion,Dubistseit1980 beim Nordkurier –hast damals volontiert, bistalsoein Urgestein. Wiewürdest Du das Geburtstagskindinwenigen Worten beschreiben? Als unverzichtbar für alle, die über das Leben in ihrem Ort, derRegion unddarüber hinaus gut informiert sein wollen. Die wissen wollen, woher wir kommen und wohin die Reise geht, die Wert darauf legen, einen guten und treuen Ratgeber zur Seite zuhaben, der sie tagtäglich begleitet. Warumund wiebist Du seinerzeitzur Zeitung gekommen –und wäre es heute für junge Volontäre Deiner Meinungnachnochdie gleiche Motivation? Eigentlich wollte ich nach meinem Abi Pädagogik studieren und Lehrerin werden. Da ich aber den damaligen obligatorischen Stimmtest nicht bestanden habe, musste ich umdenken. Das Fach „Deutsch“,der Umgang mit der Sprache, Neugier aufs Leben undeinewache Auseinandersetzung mit den Themen der Zeit waren schon immer meine Passion, und so führte der Weg irgendwie fast automatisch zum Journalismus –erst als Volontärin, dann als Redakteurin, später in leitenden Funktionen und soweiter und sofort. Ich denke, auch heute sind diese Voraussetzungen nicht die schlechtesten für einen EinstiegindiesenBeruf. Zu Jubiläen möchte manimmer gern dieeineoderandere lustigeGeschichtehören: Wasschlummert in deiner journalistischenMottenkiste? Och, so einiges. Stichwort Potemkinsches Dorf: Als Sigmund Jähn, der erste deutsche

19 © Frank Wilhelm © Johanna Horak © Danilo Vitense FESTDER FARBEN Mensch im Weltall, nach seinem Trip in den Kosmos zu Besuch in Anklam war, wurde das natürlich staatsmännisch vorbereitet. Dapassten einige runtergekommene,leerstehende Häuser in der Innenstadt so gar nicht ins Bild der sozialistischen Erfolgsstory. Also hat man die Fenster schnell mit Gardinen drapiert, sodass es wenigstens bewohntaussah. Gleicher Ort, ungefähr gleiche Zeit. Der wöchentliche Erntereport stand an. Der Vorsitzende des Rates des Kreises und der Chef der SED-Kreisleitung fuhrenrauszueinem hervorragendenKollektiv. Undich als Volontärin für die Berichterstattung mit. Dasagte der eine Funktionär zum Fahrer ganz ernsthaft: „Fahr‘ langsam! Wir wollen gesehen werden“. Das war kurz hinter Anklam, und die Störche standenamAckerrain … Inzwischen istvielpassiert. In jüngster Zeit hatsichder Nordkurier zummeistgelesenen Reichweitenportalder Region gemausert. AufZeitungspapier oder im Netz –macht das, was News angeht,für Dich einen Unterschied? Eine gute Geschichte bleibt eine gute Geschichte, eine wichtige Nachricht bleibt eine wichtige Nachricht. Egal, ob gedruckt oder digital. Wenesinteressiert,der kann aufdem „Fest derFarben“ also auch einigesüberden Nordkurier erfahren? Na klar. Eswerden viele Kolleginnen und Kollegen vor Ort sein, die gern Rede und Antwort stehen. Die Druckereiführungen und die Gläserne Redaktion sind ja schon bewährte Säulen der Veranstaltung. Wir haben in den vergangenen Jahren immer live vom Fest berichtet und in der Gläsernen Redaktion einen Teil der Zeitung produziert.Den Reportern bei der Arbeit mal streng über die Schultern blicken –und vor allem auch mal Klartext reden können, wenn man denn mag. Die können ja nichtweg (lacht). Diegroße Tombola wurde schonerwähnt.Umeinen der Preisegewinnen zu können, muss ichstempelngehen.Wie kompliziert ist das? Das ist kinderleicht, Stempelkarte erhält jeder erwachsene Gast des Festes. Die kann man dann an verschiedenen Stationen und Ständen füllen lassen. Wichtig: So gegen 16Uhr werden die Preise gezogen. Gewinnen kann nur, wer dann noch aufder Partyist. Das Pressefest der„Freien Erde“(FE) wareinst eineder Säulen im Neubrandenburger Veranstaltungskalenderund zählt zu denHighlightsaus „70 Jahren Heimatzeitung“. ©Nordkurier-Archiv

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