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Stadtmagazin März 2022

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16 Stadt.Land.Klassik!

16 Stadt.Land.Klassik! MusikalischeWegeübers Land Seenplatte. Fast 30 Jahre lang machte sich kein großes philharmonisches Orchester auf den Weg etwa nach Malchow, Teterow oder Torgelow, um den Bewohnern klassische Klänge in ihre Städtchen zu bringen. Dann kam das Jahr 2018 und mit ihm dieNeuePhilharmonie MV, die viele kleine Orte von Mecklenburg und Vorpommern mit Zauberflöte, Schwanensee und Schicksalssinfonie verzauberte. Die Reihe „Stadt.Land. Klassik!“ wargeboren. Das hätte auch schiefgehen können, wer schon konnte wissen, ob Kleinstädter und Klassik zusammenpassen? Für die Nordkurier-Mediengruppe unterstützt Claudia Schneider diese Reihe, bei ihr laufen die Fäden dafür zusammen. Mit ihr sprach Hartmut Nieswandt über das Woher und Wohin von„Stadt.Land.Klassik!“ (SLK). Virengegen Virtuosen –hat Covid-19 inzwischen nicht sowohl dieKünstler alsauch dasPublikummüdegemacht, spielt Musik in derPandemie überhauptnocheineRolle? Oh ja, die Leute sind noch immer infiziert –von der Musik! Die Freude darauf hält an, sie haben Stadt.Land.Klassik! nicht vergessen. Wir erhalten immer wieder Anfragen, ob es erneut Konzerte gibt. Ich kann also sagen: Die Saat ist aufgegangen, das alles spricht für die Qualität derIdee, diewir gemeinsam mit derNeuen Philharmonie MV aus derTaufe gehoben haben. Gibt es neue Konzert-Termine? Ja, der Auftakt für die nächste SLK-Welleist das Konzert am 24. April in Eggesin, dann erklingen inder Martin-Luther-Kirche Kompositionen von Schubert und Beethoven. Danach gibt es Konzerte inAnklam, Pasewalk, in der Seenplatte und erstmals in Friedland. Weitere Touren sind für den Juni und den Oktober geplant. Noch einmal zurück zum Anfang.Sinddie Neue Philharmonieund der Nordkurier damals blauäugig in dieses doch reichlichungewisse Projektgestartet? Natürlich nicht. Im September 2017 gab esinder Anklamer Nikolaikirche ein Testkonzert. Es warauf Anhieb ausverkauft!Darum beschlossen die Geschäftsführung und Andreas Schulz gemeinsam, dieses Konzept umzusetzen. Das Eröffnungskonzert fand im Oktober 2018 im Historischen UinPasewalk statt. Icherinneremichandas erste Konzert in Malchow,das am 30. November 2018stattfand. Ichhatte meineBedenken– sind dieMalchower mitKlassik zu knacken? Sind siedoch durchihr Volksfest aufganz andere Artverwöhnt… Die „Werleburg“, ich nenne sie gern Wohnzimmer für Stadt. Land.Klassik!, wardirekt ausverkauft! Die Malchower belohnten die Künstler mit Standing Ovations und die Besucher versprachen: Wir kommen wieder. Und das tatensie dann auch. Gibt es einErlebnis ausder Reihe, dasSie wahrscheinlich nievergessen werden? Ja, 29. November 2018, Nikolaikirche Anklam: Sieben Grad am Dirigentenpult, die Musiker haben klamme Finger und Angst um ihre Instrumente. Knapp eine Stunde vor Konzertbeginn steht fest: Die Nikolaikirche ist trotz Armeedecken und Heizlüfter, die der Katastrophenschutz besorgte, nicht bespielbar. Glück in dieser Katastrophe ist, dass sie inAnklam droht. Innerhalb von zehn bangen Minuten haben die Hansestädter die Käthe- Kollwitz-Schuleund ihren agilen Siearbeiten gern zusammen: Claudia Schneidervon der Nordkurier Mediengruppe undOrchesterleiter Andreas Schulz. © Ingmar Nehls Hausmeister zur Verfügung. Ein rasanter Umzug erfolgt, alle helfenmit,ein paar Minuten später als geplant kann der Dirigent Andreas Schulz den Taktstock heben. Sogar eine Getränkebar wird zurPause organisiert. Danke,Anklam! Sienanntenebenden Namen desDirigenten–Andreas Schulz. Wasist dasfür ein Künstler,was fürein Ensemble ist dieNeuePhilharmonieMV? Ein besonderes, ein ganz junges. Andreas Schulz ist nichtnur Dirigent, sondern auch künstlerischer Leiter und Geschäftsführer. Ein toller Künstler, er kann alles –bis hinzum Klavier transportieren. Das Orchester besteht aus zehn und mehr Nationalitäten, etliche Studenten sind dabei. Sie sind außerordentlich flexibel, schaffen sich selbst Referenzen, sehen das Ganze auch als Sprungbrett in ein großes Orchester. Die Musiker finden sich für jede Tour wieder neu zusammen, auch entsprechend des Repertoires. Das alles macht den großen Reiz aus, das außergewöhnliche musikalische Profil von Andreas Schulz und seinen jungen Musikern zu genießen. Und ich freue mich immer wieder auf die wunderbare Zusammenarbeit mitihnen. → Termineund Tickets unter: www.stadt-land-klassik.de

17 Monika Bertermann: „Der samtschwarze Regenbogen“ © Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg Die Kunstsammlung Neubrandenburg sucht wieder kreative Köpfe. © ZVG Anke Feuchtenberger stellt im Regionalmuseum aus. © Anke Feuchtenberger Ausstellungen Viel Kunst in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Die Kunstsammlung beteiligt sich mit einem Tag der offenen Tür am 9. März (10 bis 17 Uhr) an der Frauenaktionswoche der Vier- Tore-Stadt. Zu besichtigen sind u. a. die Werke von Monika Bertermann. Unter dem Titel „Der samtschwarze Regenbogen“ zeigt die Neubrandenburgerin noch bis zum 20. März ihre Bildobjekte, Skulpturen und Installationen aus Röntgenbildern. Kunst-Pause im HKB-Turm Zum zehnten Mal lädt das Hochschulprojekt HiRegion zu einer Ausstellung im Neubrandenburger HKB-Turm ein. Gezeigt werden Zeichnungen und Malerei von Sabine Naumann aus Wendischhagen. Ein Frauenkopf mit einem erhobenen Glas ziert sinnträchtig das Plakat: „So war die Kunst-Pause ursprünglich gedacht – mit vielen Menschen bei einem kleinen Mittagsimbiss“, erinnern die Gastgeber. Noch allerdings müsse auf das Mittagshäppchen und das Gespräch mit der Künstlerin verzichtet werden, bedauert die Projektverantwortliche Maureen Grimm. Zu einem Ausstellungsrundgang sind Interessierte dienstags und donnerstags von 10 bis 15 Uhr willkommen. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 31. März. Kunst trifft auf Literatur In Kooperation mit dem Literaturzentrum Neubrandenburg zeigt das Regionalmuseum bis zum 15. Mai im Franziskanerkloster die Ausstellung „In Erinnerung sieht alles anders aus“. Diese präsentiert eine Auswahl bildkünstlerischer Arbeiten von Anke Feuchtenberger, die u. a. von Zitaten aus dem Werk der Schriftstellerin Brigitte Reimann inspiriert worden sind. Die Künstlerin ist eine intime Kennerin der Biografie und des Werkes. Schon als 15-Jährige las sie den Roman „Franziska Linkerhand“. Die Schriftstellerin mit ihrer literarischen Figur habe sie in das Erwachsenwerden begleitet und geprägt, resümiert sie. In der erneuten, nun künstlerischen Auseinandersetzung mit diesem Lebensthema begab sich die Nachgeborene auf eine Zeitreise. Freizeitkünstler zeigen Werke Der neue Termin für das Ausstellungsformat „meiN|Bild“ in der Kunstsammlung Neubrandenburg steht fest. „Wir zeigen vom 25. März bis zum 3. April, was Sie in Ihrer freien Zeit gezeichnet, gemalt, geformt oder fotografiert haben“, kündigte die Kunstsammlung an. Das Thema ist frei wählbar. Jede Person aus Neubrandenburg und Umgebung ab 10 Jahren kann am 22. März von 8 bis 18 Uhr im Museum in der Großen Wollweberstraße 24 ein Werk in einer beliebigen Technik (Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie, Plastik) abgeben. Als maximale Maße sind 50 x 70 Zentimeter für ein Bild oder 70 x 50 x 50 Zentimeter für ein Objekt möglich. ... Und jetzt die Biokistegenießen! 4Biokisten kaufen +1Biokiste GRATIS Wert je 20 €.Wöchentlich je 1Kistefrei Haus. Unseren Biolieferservice 5Wochen unverbindlich testen! Gutschein-Code: SKsm1021 SEIT 2009 Zert. durch: Ökokontrollstelle: DE-ÖKO-003

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