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Ratgeber Traumjob

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SEITE 12 FREITAG, 19.

SEITE 12 FREITAG, 19. JUNI 2020 Ausbildungsreform: Das ändert sich für angehende Hebammen Von Jule Zentek Vom Kinderwunsch bis zum ersten Geburtstag, wie Hebammen Familien in dieser Zeit unterstützen können, lernen sie in ihrer Ausbildung. Das duale Studium ist Pflicht und bringt so manche Veränderung. Bochum/Karlsruhe. Jede Geburt ist anders, das lernen Hebammen in ihrer praxisnahen Ausbildung schnell. Hebammenstudentin Johanna Dieckmann hat schon 40 Geburten betreut. Damit darf sie sich im kommenden Semester für das Staatsexamen zur Berufszulassung anmelden. Hinter ihr liegen sechs Semester Hebammenkunde an der Hochschule für Gesundheit (HSG) in Bochum. Der Studiengang in Bochum ist Vorreiter: Die Reform des Bundesgesundheitsministeriums zur Hebammenausbildung schreibt seit Januar 2020 grundsätzlich das duale Hochschulstudium mit dem Abschluss „Bachelor of Science“ für die Hebammenausbildung vor. Die bisherige schulische Ausbildung endet mit der Übergangsfrist 2022. Für Bewerber bedeutet das: Der Realschulabschluss reicht nicht mehr. Sie müssen künftig eine abgeschlossene, zwölfjährige Schulausbildung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Pflegeberuf vorweisen, um Hebamme werden zu können. Je nach Hochschule soll das Studium zwischen sechs und acht Semestern dauern. Mehr Wissenschaft und rechtliche Kenntnisse Auch der Studiengang in Bochum wird angepasst: weniger Praxis, aber mehr Uni für ein breites und solides Fachwissen. „Das soll Hebammen helfen, die Leitlinien zu reflektieren und zu hinterfragen“, sagt Yvonne Bovermann vom Deutschen Hebammenverband. Das sei wichtig, weil sich Kenntnisse und Standards in der Geburtshilfe durch neue, wissenschaftliche Erkenntnisse verändern und Hebammen sich dann anpassen müssen. Neben medizinischen Lehren über den menschlichen Körper und Hygiene stehen auch berufspolitische und rechtliche Grundlagen auf dem Studienverlaufsplan. Außerdem gibt es Module aus dem Bereich Betriebswirtschaftslehre wie zum Beispiel Qualitätsmanagement. Damit Verantwortung für die Kleinsten: Angehende Hebammen absolvieren künftig keine schulische Ausbildung mehr, sondern ein duales Bachelorstudium. Foto: Arno Burgi sollen die Studierenden auch auf eine spätere Freiberuflichkeit vorbereitet werden. Änderungen gibt es außerdem bei der staatlichen Abschlussprüfung: Examensgeburten finden nur noch in Form von Simulationen, zum Beispiel mit Schauspielerinnen, und nicht mehr im Kreißsaal im Rahmen von echten Geburten statt. „Dadurch haben alle die gleichen Bedingungen und es ist vor allem ethisch vertretbar“, sagt Bernloehr. Was das Hebammenstudium durch die gesetzliche Neuerung attraktiv macht: Man erhält über die gesamte Dauer des Studiums eine Vergütung. Das Geld erhalten die Kooperationspartner von den Krankenkassen. Wie hoch die Vergütung sein wird, sei aber noch unklar, sagt Bovermann vom Hebammenverband. „Die angemessene Vergütung liegt bei 1100 Euro im ersten Ausbildungsjahr“, so ihre Nur wenig Interesse bei Männern Der Beruf der Hebamme lockt kaum Männer an. Im vergangenen Schuljahr gab es bundesweit nur drei männliche Auszubildende, die Entbindungspfleger werden wollten, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Behörde zählte 2688 angehende Hebammen im Jahrgang 2018/2019, das bedeutet einen Anstieg von 44 Prozent in zehn Jahren. Seit Januar 2020 wird die Ausbildung allmählich in einen Bachelor-Studiengang übergeführt. Einschätzung. Hebammenstudentin Johanna Dieckmann möchte zunächst im Kreißsaal bleiben. Später will sie in einem freiberuflichen Team arbeiten, um dann nicht nur den kurzen Ausschnitt der Geburt, sondern den ganzen Familienprozess zu begleiten. Anzeigen StartenSie in Ihre Zukunft. Als zertifizierter Mercedes-Benz Vertreter mit vier Standorten und 150 Mitarbeitern in Oberhavel und Uckermark suchen wirSie zur Verstärkung unseres Teams in Prenzlau. Wirsuchen • Kfz-Mechatroniker Pkw oder Nfz • Kfz-Elektriker • Transporter-Verkäufer • Fuhrparkmitarbeiter (mit Lkw-Führerschein) Wir bieten Ihnen einen krisensicheren Arbeitsplatz, umfangreiche Fortbildung und eine leistungsgerechte Bezahlung. Sie sind jung und besuchen noch die Schule? Haben Sie Interesse an einem zukünftigen Ausbildungsberuf – dann bewerben Sie sich als Auszubildender der Fachrichtung Kfz-Technik für das Ausbildungsjahr 2021. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Endres GmbH &Co. 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FREITAG, 19. JUNI 2020 SEITE 13 Wer bezahlt die Weiterbildung? Wenn Seminare für mehrere Mitarbeiter stattfinden, sind die Kosten für den Arbeitgeber meist nicht allzu hoch. Foto: Monique Wüstenhagen Von Sabine Meuter Bildung ist ein kostbares Gut. Wer sich als Arbeitnehmer qualifizieren möchte, muss sich auch mit den Kosten dafür auseinandersetzen. In welchen Fällen trägt sie der Arbeitgeber? Berlin/Frankfurt am Main. Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Weshalb für Berufstätige an lebenslangem Lernen kein Weg vorbeiführt. Ständig müssen sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern, um mithalten zu können. Die Verantwortung für die Weiterbildung liegt bei jedem selbst. Aber es kann sich lohnen, über das Thema mit dem Arbeitgeber zu sprechen. Schließlich haben auch Unternehmen ein Interesse an Mitarbeitern, die beruflich auf dem aktuellsten Stand sind. „Manche Angebote sind vertraglich, in Tarifverträgen oder in Betriebsvereinbarungen geregelt“, erklärt Tjark Menssen. Er ist Leiter der Rechtsabteilung bei der DGB Rechtsschutz GmbH. Generell gilt: „Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten individuell besprechen, Überblick im Weiterbildungsdschungel welche Weiterbildung infrage kommt und wer sie finanziert“, sagt Inga Dransfeld-Haase, Präsidentin des Bundesverbands der Personalmanager (BPM) in Berlin. Unterstützung mit Zuschuss oder freier Zeit Grob lässt sich zwischen zwei Fortbildungsvarianten unterscheiden. Bei der sogenannten Off-the-job-Weiterbildung unterstützen die meisten Firmen das Engagement ihrer Mitarbeiter mit zusätzlichen freien Tagen oder reduzierter Arbeitszeit, zum Beispiel für Bildungsurlaub, über einen abgestimmten Zeitraum. Oft erfolgt dies bei voller Bezahlung. „Im Falle eines Bildungsurlaubs ist der Arbeitnehmer frei in der Auswahl der Lerninhalte“, sagt Menssen. Die Inhalte müssen lediglich im jeweiligen Bildungsurlaubsgesetz des Bundeslands anerkannt sein. Daneben gibt es vor allem bei großen Unternehmen interne Weiterbildungsakademien oder Kataloge, aus denen sich Mitarbeiter für sie passende Lernangebote aussuchen können. Viele Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern Zuschüsse zu diesen Veran- Meister: Die Fortbildungen zum Meister sind in ganz Deutschland einheitlich geregelt. Der Abschluss ist laut Deutschem Qualifikationsrahmen (DQR) dem Bachelor gleichgestellt. Jede Branche hat ihren eigenen Industriemeister, zum Beispiel in der Chemie oder der Elektrotechnik. Fachmeister dagegen spezialisieren sich auf genau ein Fachgebiet: Etwa als Restaurantfachmeister in der Gastronomie. Außerdem hat jedes Handwerk seinen eigenen Meister. Techniker: Die Weiterbildungen zum Techniker sind auf Länderebene geregelt, die Lehrgänge werden jeweils an kostenlosen Fachschulen angeboten. Auch der Techniker entspricht einem Bachelorabschluss. Fachwirt: Diese Aufstiegsfortbildungen sind wiederum immer staatlich anerkannt und bundesweit gleich geregelt. Auch dieser Abschluss ist einem Bachelor gleichwertig. Ein Fachwirt folgt in der Regel im Anschluss an eine kaufmännische Ausbildung. Betriebswirt: Wer eine Weiterbildung zum Betriebswirt absolviert, der erreicht einen Abschluss, der dem Master gleichgestellt ist. Betriebswirtabschlüsse sind zum Teil landesrechtlich geregelt, zum Teil bundesrechtlich. Die Fortbildungen stehen nicht nur Personen mit kaufmännischen Berufsabschlüssen offen. Auch ein Handwerksmeister kann zum Beispiel noch einen Betriebswirt aufsatteln. staltungen oder gewähren zeitlich befristete Darlehen. Eine weitere Option: Der Arbeitgeber übernimmt komplett die Kosten der Weiterbildung. „Bei dieser Variante meldet das Unternehmen den Mitarbeiter zur Schulung an und wird dadurch zum Vertragspartner des Bildungsträgers“, erläutert Tjark Menssen. Sollte sich der Arbeitnehmer selbst anmelden, und der Arbeitgeber ist damit einverstanden, kann das Unternehmen dem Bildungsträger Anzeigen Wir gehören zusammen. Bei uns sind Job und Freizeit auf der Sonnenseite. Jetzt beim »Besten Arbeitgeber Kliniken« bewerben. Das DRK-Krankenhaus Teterow sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachgesundheits- und Krankenpfleger für den Operationsdienst bzw. OTA (m/w/d) IHRE AUFGABEN • die ganzheitliche Versorgung und individuelle Betreuung und Pflege unserer Patienten bzw. Vorbereitung, Überwachung, Assistenz und Nachsorge bei operativen Eingriffen • Planung und Durchführung der Pflegedokumentation in der digitalen Patientenakte bzw. Durchführung der OP-Dokumentation IHR PROFIL • abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. abgeschlossene Weiterbildung als Fachgesundheits- und Krankenpfleger für den Operationsdienst bzw. abgeschlossene Ausbildung als OTA • ausgeprägte soziale und fachliche Kompetenz sowie die Motivation zu einer zielorientierten Zusammenarbeit mit allen beteiligten Berufsgruppen gegenüber eine Kostenübernahme schriftlich erklären oder dem Arbeitnehmer die Kosten erstatten, falls er in Vorleistung getreten ist. Bei der sogenannten On-the-job-Weiterbildung zahlt der Arbeitgeber, wobei sich bei dem Modell die Kosten oft in Grenzen halten. „Hier können Firmen Skalierungseffekte nutzen, in dem ein Online-Seminar, zum Beispiel Business-Englisch für mehrere Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird“, erklärt Dransfeld-Haase. • eigenverantwortliches Handeln mit der Bereitschaft sich im Team einzubringen • Freundlichkeit und Kommunikationsbereitschaft gegenüber Patienten und Angehörigen • Flexibilität und Belastbarkeit UNSER ANGEBOT Bewerbungen richten Sie bitte per E-Mail an: personal@drk-kh-mv.de oder per Post an: DRK-Krankenhaus Teterow Personalabteilung Goethestraße 14 17166 Teterow Telefonische Anfragen bei Simone Lüdtke unter: 03996 141-155 Informationen rund um unser Krankenhaus erhalten Sie auf: www.drk-kh-teterow.de Wir bieten Ihnen einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 35 Stunden im Schichtdienst, im OP mit Rufbereitschaft. • 30 Tage Urlaub + 1 Familientag • attraktive Sonderleistungen: Erholungsbeihilfe, Weihnachtsgeld Kinderbetreuungszuschuss betriebl. Altersvorsorge WWW.DRK-ZUKUNFT.DE Der Job des Lebens. Beim Roten Kreuz. In Mecklenburg-Vorpommern. Wir freuen uns auf Sie! Ein weiterer Vorteil für Unternehmen: Mitarbeiter fallen nicht aufgrund tagelanger Abwesenheiten aus. Und dann gibt es noch eine Art Mischform, das 70:20:10-Modell, eine Kombination aus praktischen Erfahrungen, beruflichem Umfeld und klassischer Weiterbildung. „Hier geht es um eine offene, in den Arbeitsprozess integrierte Lernkultur“, so die BPM-Präsidentin. Ein Beispiel für ein 70:20:10-Modell: Ein Mitarbeiter soll seine Excel- Grafik: vecteezy.com „Werde auch Du einTeil vonuns...“ Kenntnisse vertiefen. In seinem Joballtag löst er konkrete Aufgaben und sammelt so praktische Erfahrungen. Seine Vorgesetzte weist ihn ein, gibt ihm Feedback und Tipps (berufliches Umfeld). Daneben verbreitert der Beschäftigte sein Wissen in Sachen Excel über E-Learning (klassische Weiterbildung). So trainiere er die Fähigkeit, sich selbst Themen zu erarbeiten. „Das ist wichtig, denn Mitarbeiter müssen sich immer öfter in neue Wissensgebiete einfuchsen.“ www.krueger-prenzlau.de . Telefon 03984 8700-0 Pflegefachkraft (m/w/d) in der ambulanten Pflege in Roggenhagen in der stationären Pflege in Neubrandenburg und Lübbersdorf Wohnbereichsleitung (m/w/d) in Lübbersdorf bei Friedland Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/ -mann in Roggenhagen oder Lübbersdorf DRK Kreisverband Neubrandenburg e.V., Robert-Blum-Straße 34, 17033 Neubrandenburg oder per Email an: k.klatt@neubrandenburg.drk.de Info zum Datenschutz unter: www.neubrandenburg.drk.de/service/datenschutz.html Ihr Spezialist ist für Bäder und Heizungen Krüger sucht dieBesten! Handwerker,Führungskräfte, Abteilungsleiter ... Wirkönnen uns vielvorstellenund bieten Ihnen neben einem überdurchschnittlichenGehalt dieMöglichkeit, sich zu entwickeln und zu verwirklichen. Sie haben eigene Ideen? 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