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Nordkurier Ratgeber "Fahrt ins Blaue"

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Unsere Ratgeber-Ausgabe für die Uckermark

SEITE 2 FREITAG, 28.

SEITE 2 FREITAG, 28. APRIL 2017 Inhalt 05 Liebe Leserinnen und Leser, Leser öffnen ihre Garagen Wir haben sie gesucht und gefunden, die besonderen Automodelle und ihre Sammler. 05 Mut zum Schrauben Autos werden immer komplexer und oft muss der Profi an – was Sie selbst machen können. 08 Heiße Öfen! Motorisierte Zweiräder aus der DDR konnten es mit der Weltspitze aufnehmen. 10 Fahrt ins Blaue Bulli, Zeltwagen & Co. – Mit dem eigenen Fahrzeug die Welt bereisen, ist ein Lebensgefühl. 12 Schilderwald Sie wundern sich über die Verkehrsregeln in Deutschland? Dann staunen sie über die Hürden in anderen Ländern. 14 Idiotentest Was sich hinter der Untersuchung wirklich verbirgt. 16 Trend SUV Die Beliebtheit des Modells ist ungebrochen – was hinter der Liebe zum Riesen steckt. 17 20 Machen Sie mit bei unserem Auto-Quiz. Foto: IVASHSTUDio - FOTOLia.com 18 Das Auto der Zukunft fährt von alleine. FOTO: GOOGLE 23 Diese Auto-Schätze verstecken sich im Nordosten. 12 Foto: Konrad WEGENEr Bulli, Pick-up oder Wohnmobil – mit dem Auto auf Abenteuer- Tour in der Natur. Foto: privat 24 Viele haben ja ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrem Auto – jeder Fünfte spricht sogar von Liebe. Und so werden die Blech-Gefährten dann auch zärtlich „Bärchen“, „Schnuckel“ oder „Horschti“ genannt, gewienert, aufgemotzt und vor allem ausgeführt. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Fahrt ins Blaue – Autos sind längst zu Hauptfiguren in unserem Leben geworden. Was wir unter der Haube noch selbst reparieren können, warum fast alle einen SUV fahren und ob das Auto bald fliegen lernt – diesen und anderen Fragen gehen wir im Nordkurier Ratgeber nach. Steigen Sie ein und gehen Sie mit uns auf Tour! Stefanie Lanin Redakteurin ratgeber@nordkurier.de Ein Blick in die Zukunft So wird sich das beliebteste Fortbewegungsmittel entwickeln. 18 Made in GDR Ein Reparaturbetrieb für Ost-Fabrikate ist noch immer gefragt.27 Abenteuer Auto Die schrägsten Erlebnisse der Uckermark Kurier-Reporter. 29 Leinwand-Helden.Foto: Jan-Peter KASPEr Diese Modelle rollen 2017 auf uns zu. Foto: Uli Deck Anzeige Einfachmal! FürRenaultentscheiden CAPTUR und KADJAR –die SUV-Modellevon Renault. z. B. Renault CAPTUR Life ENERGYTCe 90 mtl. 111,– € Fahrzeugpreis ** 13.537,20€.NachAnzahlung von0,- €Nettodarlehensbetrag 13.537,20€,48Mon. Laufzeit (47 Ratenà111,- €und eine Schlussrate:8.320,20 €),Gesamtlaufleistung 40.000 km, eff.Jahreszins 0,00 %, Sollzinssatz(geb.)0,00 %Gesamtbetragder Raten5.217,00 €. Gesamtbetrag inkl. Anzahlung 13.537,20 €. EinFinanzierungsangebot für Privatkunden derRenault Bank, Geschäftsbereichder RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland,Jagenbergstr.1,41468 Neuss. Renault Captur ENERGY TCe 90 :Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,0; außerorts: 4,5; kombiniert: 5,1; CO2-Emissionen kombiniert: 114 g/km. Renault Captur und Renault Kadjar: Gesamtverbrauch kombiniert(l/100 km): 6,2 –3,6; CO2-Emissionen kombiniert: 139 –95g/km(WertenachEU-Messverfahren). AUTOHAUS PIAHOWIAK GMBH &CO. KG www.piahowiak.de AutohausJung GmbH • Kranichstr.1·17235 Neustrelitz ·Tel.: 03981 445494 AutohausSchwartz•Am Bornbruch14·17139 Gielow ·Tel.: 03995720434 HellfelderStr.8·17039 Neubrandenburg·Tel.:0395 430430 Neubrandenburger Str.14·17098 Friedland · Tel.:039601 30130 Heinrich-Scheven-Str.1·17192 Waren-Müritz·Tel.:03991 611610 AutoSchoknecht GmbH • Auf demVietsmorgen 1·17166 Teterow ·Tel.: 03996 172118 AutohausMochow•Pasewalker Str.25a·17321 Löcknitz ·Tel.: 039754 20839 *Für Renault Kadjar: 2JahreRenault Neuwagengarantie und 3JahreRenault Plus Garantie (Anschlussgarantie nachder Neuwagengarantie)für 60 Monatebzw.100.000 km ab Erstzulassung gem.Vertragsbedingungen. **Abbildung zeigt Renault Captur Intens, Renault Kadjar BOSE Edition, jeweils mit Sonderausstattung.

FREITAG, 28. APRIL 2017 SEITE 3 Kurz & Knackig Tipps, Trends und Gerichtsurteile –was gibt es Neues inder Welt der Autos? Lutz Reuter, Danilo Vitense und Martin Lindner haben Aktuelles rund ums Fahren, Kaufen und Leben mit Automobilen zusammengestellt. Ratgeber-App fürs e-Auto Bochum. Sie wollen sich gerne ein Elektrofahrzeug anschaffen, sind sich aber noch unschlüssig? Rat gibt es direkt aus der Wissenschaft. „EValation“ heißt die App, die von Ingenieuren an der Ruhr-Universität Bochum entwickelt wurde. Sie soll eine Entscheidungshilfe sein, ob sich der Umstieg vom Benziner auf ein Elektroauto lohnt und welches Fahrzeugmodell am besten zu den Bedürfnissen passt. Dazu können Fahrer ihre Strecken mit dem Smartphone aufnehmen. Aus den gesammelten Daten erzeugt das Programm eine Liste von Fahrzeugmodellen, die die Anforderungen der Fahrer am besten erfüllen würden. Dabei ist die Reichweite, die durchschnittlich gefahren werden muss, ein entscheidendes Kriterium. Erhältlich ist die mehrsprachige Android App für 1,49 Euro. Fahrerlose Autorennen London. Ob es spannend ist, einem Autorennen zuzusehen, wenn keine Fahrer hinterm Lenkrad sitzen und der Computer die Steuerung übernimmt –das dürfte wohl unter Motorsport-Fans umstritten sein. Die Macher von Roborace wollen es aber darauf ankommen lassen und der Idee einer Rennserie für autonome Fahrzeuge eine Chance geben. Die Rennautos funktionieren ausschließlich mit Elektromotoren, die eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 320 km/h erreichen. Das weltweit erste fahrerlose E-Rennauto wiegt 975 Kilogramm und wurde von Daniel Simon entworfen, der für Hollywood Science-Fiction-Filme wie Tron: Legacy, Oblivion und Captain America gearbeitet hat. Noch in diesem Jahr soll das Robocar erstmals vor Publikum auf die Strecke gehen. Reiseübelkeit den Kampf angesagt: endlich wird nach einer Lösung gesucht aachen. Eine fahle Gesichtsfarbe des oft hinten sitzenden Fahrzeuginsassen ist bei Reiseübelkeit letzte Warnung vor dem drohenden Ungemach. Ursache des Phänomens sind Fehlanpassungen im Gehirn, das Signale des Gleichgewichtssinns nicht korrekt mit denen des Auges abgleicht. Zwei Drittel aller Menschen war im Auto irgendwann schon einmal schlecht, rund ein Drittel litt bereits an Übelkeits-Symptomen. Kinder und Jugendliche sind am schlimmsten betroffen, insbesondere, wenn sie beim Autofahren lesen, Filme anschauen oder mit Videospielen beschäftigt sind. Eine von Ford in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass selbst Erwachsenen, die unterwegs auf Bildschirme starren, nach durchschnittlich nur zehn Minuten übel Zur Strafe ins Leichenhaus BangKoK. Als drastische Erziehungsmaßnahme haben Richter in Thailand mehrere Tausend Verkehrssünder zur Arbeit in die Notaufnahmen von Krankenhäusern oder ins Leichenhaus geschickt. Allein in einem der größten Krankenhäuser der Hauptstadt Bangkok mussten mehr als 2000 verurteilte Auto- und Motorradfahrer antreten. Im Leichenhaus mussten sie zum Beispiel die Schränke putzen, in denen die Toten aufbewahrt werden. Ein Verkehrssünder, der betrunken wurde. Babys werden nicht reisekrank, die Anfälligkeit für Reiseübelkeit im Auto kommt erst mit dem Moment, wenn sie zu laufen anfangen; aber auch Haustiere können von Reiseübelkeit betroffen sein. Ford arbeitet daran, auslösende Faktoren für die Reiseübelkeit zu reduzieren. Bei Tests im Ford Research and Innovation Center in Aachen wurde festgestellt, dass Mitfahrern weniger übel wird, wenn Bildschirme im Innenraum des Fahrzeugs höher montiert werden und die vorausliegende Straße gut gesehen werden kann. Experimentell werden nun alternative Wege erforscht, wie der Fahrtverlauf von Passagieren besser eingesehen werden kann, sodass sich die Sinne besser auf kurvenreiche Straßen einstellen können. dpp am Steuer erwischt worden war, gab sich anschließend sehr geläutert. „Ich will nie wieder trinken“, sagte der 25-Jährige. Thailands Straßen gehören zu den gefährlichsten der Welt. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO kommen auf eine Million Einwohner pro Jahr 362 Verkehrstote. Nur in Libyen ist es noch gefährlicher mit 24237 Verkehrstoten pro Jahr.Zum Vergleich: In Deutschland kamen vergangenes Jahr 3214 Menschen ums Leben. Kinder und Jugendliche sind von Reiseübelkeit häufiger betroffen, insbesondere beim Lesen. FoTo: FoRD/Dpp Unbelehrbare Raser münchen. Werimmer wieder gegen die Regeln im Straßenverkehr verstößt, muss im Einzelfall bei einem erneuten Vergehen härtere Strafen befürchten, als für das einzelne Delikt an sich üblich sind. Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichts München hervor, auf das der ADAC hinweist. In diesem Fall fuhr ein Mann 22 km/h schneller als erlaubt. Gegen das Bußgeld legte er aber Einspruch ein, ein Gericht musste klären. Dieses verurteilte den Fahrer zur doppelten Geldbuße als laut Bußgeldkatalog üblich. Zu diesen 160 Euro kam außerdem noch ein Monat Fahrverbot. Das wäre eigentlich erst bei zwei Verstößen binnen zwölf Monaten mit mehr als 26 km/h Übertretung zwingend gewesen. Doch der Mann konnte ein einschlägiges Verstoßregister vorweisen. In den vier Jahren zuvor sei er achtmal zwischen 21 und 46 km/h zu schnell gefahren. In fünf anderen Fällen sei er trotz Fahrverbot Auto gefahren. Az.: 911OWi 437Js150260/16 Hätten Sie es gewusst? WiesBaden. Parkuhr kaputt –was nun? Dürfen Autofahrer jetzt ohne Weiteres kostenlos auf der Parkfläche stehen bleiben? Ja, glauben rund ein Drittel der Befragten einer Studie des Kfz-Direktversicherers R+V24. Ein Irrtum, wie Expertin Sina Schmitt aufklärt: „Gibt es für die Parkfläche noch andere funktionierende Automaten, muss dort ein Ticket gelöst werden. Ansonsten gilt: Parkscheibe auslegen.“ Wie eine Parkscheibe auszusehen hat, ist in Deutschland, wie mag es anders sein, in der Straßenverkehrsordnung exakt festgelegt: So muss die Scheibe ein blaues Rechteck mit weißer Schrift sein (11 cm breit, 15 cm hoch). Des Weiteren darf keine Werbung auf der Vorderseite stehen und die Uhrzeit muss im 24-Stunden-Format angezeigt werden. Ach ja, die genormte rechteckige blaue Parkscheibe sollte von außen gut sichtbar sein. Jetzt muss der Fahrer nur noch darauf achten, dass er die Uhr richtig eingestellt hat: den weißen Pfeil auf die halbe Stunde, die auf ihre Ankunft folgt. Was gilt, wenn der Automat zickt? FoTo: VeRoNiKA MüLLeR Wie der Mensch das Laufen verlernte BieLefeLd. Was heutzutage als Chroniken über das Automobil auf dem Markt zu finden ist, beginnt meist mit der Erfindung des Wagens von Karl Benz und Gottfried Daimler im Jahr 1886. Aber was war vorher? Kam das Auto aus dem Nichts? Im Gegenteil. Erst eine unglaubliche Vielzahl von Vorarbeiten, Erfindungen, Ideen und Fantasien führten zu unserem liebsten Fortbewegungsmittel und dem Straßenverkehr der heutigen Zeit. So zum Beispiel der Motor von Siegfried Marcus, die Erfindung der Dampfmaschine, das Fahrrad, der Asphalt, sogar Verkehrsregeln wie die ersten Innenstadt-Fahrverbote im alten Rom. Roland Löwisch hat das Unmögliche gewagt und erzählt die Geschichte des Buchtipp Roland Löwisch: Auto-Mobilität.Wie der Mensch das Laufen verlernte–500000 v. Chr.bis heute. Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, 600 Seiten,Preis:ab79Euro. ISBN: 978-394-215-3041 Automobils von Anfang an. Herausgekommen ist dabei ein wahrlich mächtiges Nachschlagewerk, das alle wichtigen Fakten miteinander verbindet und präzise Informationen liefert. Autofahrer zu Unrecht zur Kasse gebeten hannover. Autofahrer müssen nach einem Wildunfall nicht für die Bergung und Entsorgung des getöteten Tieres bezahlen. Das hat das Verwaltungsgericht Hannover entschieden. Ende 2016 hatte Niedersachsens Landesstraßenbaubehörde damit begonnen, Autofahrer für die Beseitigung zur Kasse zu bitten. Da sich meist ein örtlicher Jäger um das überfahrene Tier kümmert, sei der Autofahrer aber nicht zuständig, urteilte das Gericht. Der Jäger könne dem Autofahrer die Beseitigung des Tieres nach gängiger Rechtssprechung nicht in Rechnung stellen. Dies sei auch nicht über den Umweg der Straßenbaubehörde möglich, an die der Jäger eine Rechnung richte, die die Behörde dann mit einem Bearbeitungsaufschlag an den Autofahrer weiterreiche, stellte das Gericht klar.Die Berufung beim Oberverwaltungsgericht wurde wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage zugelassen. In den vom Gericht entschiedenen Fällen ging es um Unfälle in der Region Hannover, nach denen ein Autofahrer 148,79 Euro für ein überfahrenes Wildschwein und ein anderer 129,16 Euro für ein gerammtes Reh zahlen sollte. Noch üppiger fiel die Rechnung für einen Thüringer aus, der im Kreis Göttingen ein Reh überfuhr und 396,08 Euro überweisen sollte. Alle Bescheide wurden vom Gericht aufgehoben. Wichtig sei es für Autofahrer in jedem Fall, den Jäger hinzuzurufen, damit ein möglicherweise verletzt in den Wald gelaufenes Tier von seinem Leiden erlöst werden kann. Die Straßenbaubehörde hatte die Autofahrer zur Kasse bitten wollen, weil das getötete Tier eine erhebliche Verunreinigung der Straße darstelle. Das Gericht in Hannover stellte allerdings klar, dass das überfahrene Wild dem Jagdrecht unterliege –unabhängig davon, ob die Straße tatsächlich verunreinigt wurde oder nicht. Az: 7A5245/16 u.a. Bei Verkehrsunfällen mit Wild sollte immer der Jäger hinzugerufen werden. FoTo: JULiAN STRATeNScHULTe

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