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Nordkurier Ratgeber Mit 66 Jahren (Ausgabe UKK)

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SEITE 2 FREITAG, 31. MAI

SEITE 2 FREITAG, 31. MAI 2019 Inhalt Liebe Leser und Leserinnen, Foto: Marlis Tautz Foto: Frank Wilhelm Suchen Sie mal nach Synonymen für das Wort „Ruhestand“. Sie finden unter anderem Rente, Lebensabend, Herbst des Lebens, Pension, Inaktivität und so weiter. Wenn Sie in diesem Ratgeber Ü60 blättern, werden Sie feststellen, dass all diese Synonyme für unsere heutige Rentnergeneration weitestgehend überholt sind. Sie kennen vielleicht den Slogan „50 ist die neue 30“. Will sagen, die heute 50-jährigen sehen oft aus wie früher die Menschen in den 30ern. Dementsprechend kann ich getrost behaupten: „80 ist die neue 60“, „90 die neue 70“. Viele Menschen jenseits der 66 sind fit wie ein Turnschuh. Ob tanzen oder Rad fahren, gärtnern oder reisen, predigen oder lehren, unsere Rentner sind immer auf Achse, wenn die Gesundheit mitspielt, was bei den aktiven Senioren meist der Fall ist. Jammerschade, dass die Politiker nur an die Rentner denken, wenn es um die Themen Rente und Pflege geht. Wer in England Parks, Museen und Cafés besucht, wird immer wieder auf arbeitende Senioren treffen. Gegen ein kleines Salär helfen Sie beispielsweise beim Einlass. Das bringt einen Zuverdienst und das Gefühl, weiter gebraucht zu werden. Wäre das nicht auch ein Modell für Deutschland? Frank Wilhelm Redakteur Seite 13 Nachrichten Wie Senioren ihre Fachtüchtigkeit testen können, welche Impfungen ihnen empfohlen werden und weitere Neuigkeiten für Menschen Ü60 Seite 3 Hilfe, Rat und Zeitvertreib Ein Gerät, das die Brille putzt, ein Griff fürs Dosenöffnen und ein Schaukelstuhl zum Vorlesen Seite 4 Einstiegshilfe für den Ruhestand Wer wagt gewinnt – das gilt auch für den Beginn des Rentnerlebens. „Schlagen Sie ruhig mal über die Stränge“, raten Experten. Seite 5 Über die Grenze Mit Swimmingpool, Ostsee und günstigen Preisen lockt eine Seniorenresidenz im polnischen Kolberg. Seite 6/7 Frühling im Herbst Bei der Partnersuche in der zweiten Lebenshälfte sind die Beteiligten oft lockerer als im ersten Anlauf. Seite 8 Wolke 9 Liebe, Sex und Zärtlichkeit kennen keinen Ruhestand. Umfragen zeigen, das mehr geht als gemeinhin angenommen in der Generation Ü60. Seite 9 Mut zur Farbe Mit welchen Produkten und Techniker sich Frauen ab 60 optimal in Szene setzen können. Seite 10 Seite 15 Digitale Helfer Apps können fast alles: den Weg zeigen, an Medikamente erinnern und fremde Sprachen übersetzen. Seite 11 Willkommen im Pantoffelkino Die Fallstricke des Alters inspirieren Regisseure regelmäßig zu großartigen Filmen, zu Dramen wie Komödien. Unser besten Tipps für Sie. Seite 12 Zwischen den Beeten Manfred Schmidt aus Malchin hat viele Talente. Sein größtes: Er rastet nicht, weder in seinem Garten noch an seinem Schreibtisch. Seite 13 Vor der Klasse Volker Brasch aus Neubrandenburg liebt den Lehrerberuf. Über das Rentenalter hinaus steht er vor Schülern und Schülerinnen, um sie in Englisch und Russisch zu unterrichten. Seite 14 Auf der Kanzel Als Diener Gottes ist Arnold Handke auf Lebenszeit im Dienst. Einmal Priester, immer Priester. Mit fast 80 predigt er regelmäßig in Neubrandenburg und Umgebung. Seite 15 Im Dreivierteltakt Tanzen hält Körper und Geist fit. In der Boxerhalle des Polizeisportvereins Neubrandenburg treffen sich einmal die Woche an die 20 Frauen zur Damenwahl. Seite 16 Foto: Frank Wilhelm Seite 16 Gesunde Ernährung Ein Apfel am Tag ist lange nicht genug. Der Körper braucht viel Obst und Gemüse. Vor allem Hülsenfrüchte sind gesund. Keine Bange: Nebenwirkungen lassen sich beherrschen. Seite 17 Das Geheimnis der Alten Nirgendwo leben so viele hochbetagte Menschen wie im Dorf Ogini auf der japanischen Insel Okinawa. Eine Altersforscherin berichtet über den Ort und seine Bewohner. Seite 18/19 Gespräche über Pflege Das Thema ist heikel, doch lohnt es sich, in Familie rechtzeitig und offen darüber zu sprechen, wie ein Pflegefall gemeistert werden könnte. Seite 20 Rat zur Patientenverfügung Mit einer Patientenverfügung kann jeder seinen Willen für den Notfall festhalten. Doch muss genau formuliert werden. Seite 21 Gegen das Vergessen Was tun, um einer Demenzerkrankung vorzubeugen? Erstmals hat die Weltgesundheitsorganisation Präventionsmaßnahmen benannt. Seite 22 Tipps für Trips Damit der Sommer nicht langweilig wird: Unsere 18 besten Empfehlungen für Ausflüge, Konzerte und Naturerlebnisse. Seite 23/24 Anzeige EIN STOFF,PERFEKT FÜR EINEN KRIMI ODER SPIONAGETHRILLER Jetzt im Handel RAF im Osten – Terroristen unter dem Schutz der Stasi Jetzt mit noch mehr Seiten und neuen Fakten: ©IMASTER –FOTOLIA.COM Es ist eine Story, die ihre Brisanz nicht verliert: Die DDR hat RAF-Terroristen gedeckt. Die Stasi verschaffte ihnen Wohnraum, Arbeit und eine neue Identität. Und sie lebten mitten unter uns, auch hier in Neubrandenburg, was Nachbarn und Arbeitskollegen bis zur Wende nicht ahnten. Ein hoch explosiver Lesestoff, der die Machenschaften der Stasi-Oberen bis ins kleinste Detail enttarnt. 2. ERWEITERTE AUFLAGE RAF im Osten – Terroristen unter dem Schutz der Stasi Frank Wilhelm Artikel-Nr.: 85840 ISBN: 978-3-946599-524 232 Seiten, Softcover 14,95 € Jetzt bestellen: www.mecklenbook.de 0800151 3030 Anruf kostenfrei in den Servicepunkten Friedrich-Engels-Ring 29 oder Turmstraße 13, 17033 Neubrandenburg

FREITAG, 31. MAI 2019 SEITE 3 Das bewegt den Nordosten Schwerin. Mit zunehmendem Alter mobil und vital zu bleiben, ist vielen Menschen das Wichtigste. Was die Generation Ü60 über Fahrtüchtigkeit, Impfschutz, Urlaubsplanung oder die Hochbetagten in Japan wissen sollte? Unser Redaktionsteam hat Nachrichten zusammengestellt. Reiche Rentner leben länger Rostock. Wohlhabende Senioren leben einer neuen Analyse zufolge im Mittel deutlich länger als Männer mit geringer Rente. 2016 hatten 65-Jährige mit hohen Renten durchschnittlich noch gut 20 Lebensjahre vor sich, Senioren mit niedrigen Bezügen dagegen nur knapp 16, wie aus der Untersuchung des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock hervorgeht. Obwohl die Lebenserwartung in den vergangenen Jahren in allen Einkommensschichten wuchs, öffnete sich demnach die Schere zwischen Arm und Reich weiter: In hohen Einkommensschichten habe sie fast doppelt so schnell zugenommen wie in der Gruppe mit niedrigsten Einkommen. 1997 habe die Lücke noch bei etwa drei Jahren gelegen. Impfungen für Erwachsene Berlin. Erwachsene sollten den Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis und Poliomyelitis aktualisieren lassen, rät Judith Koch von der Abteilung für Infektionsepidemiologie des Robert-Koch- Instituts (RKI). Auch das Alter spielt eine Rolle. So rät das RKI Senioren ab 60 zu weiteren Standardimpfungen, unter anderem gegen die Grippe. Mit dem Alter steigt auch das Risiko, an einer schmerzhaften Gürtelrose zu erkranken, die oft mit langwierigen Komplikationen einhergeht. Damit es nicht so weit kommt, sollten sich Menschen ab 60 Jahren gegen Herpes Zoster, wie die Gürtelrose auch heißt, impfen lassen. Künftig zahlen die gesetzlichen Krankenkassen ab 60 für diese Impfung. Sind Senioren Risikofahrer? Die Frage, ob autofahrende Senioren eine Gefahr im Straßenverkehr sind, spaltet die Gesellschaft. Die Statistik spricht dagegen eine eindeutige Sprache. Im Jahr 2017 verursachten in Mecklenburg-Vorpommern 894 Senioren einen Verkehrsunfall, 49 mehr als im Jahr davor, heißt es aus dem Innenministerium. „Bei einem Bevölkerungsanteil von 23,6 Prozent ist diese Altersgruppe am Unfallgeschehen mit einem Verursacheranteil von 18 Prozent nach wie vor deutlich unterrepräsentiert“, sagte Ministeriumssprecher Michael Teich. Nach Einschätzung des Ministeriums gelten die über 65-Jährigen damit nach wie vor nicht als Risikogruppe auf den Straßen des Landes. Die Zahlen zeigen Biblisches Alter Tokio. Die 116-jährige Japanerin Kane Tanaka ist der älteste Mensch der Welt. Sie wurde am 2. Januar 1903 geboren, steht noch immer jeden Morgen um 6 Uhr auf, hat eine Leidenschaft für Mathematik und das Brettspiel Othello. In Japan, vor allem auf der Insel Okinawa, leben sehr viele Hundertjährige. Mehr über das Geheimnis ihres langen Lebens erfahren Sie auf: Seite 18 vielmehr, dass die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen häufiger in Unfälle verwickelt ist. Sie machen 5,1 Prozent der Bevölkerung aus, verursachten aber 2017 zwölf Prozent der Unfälle. Allerdings sei der Einfluss zunehmenden Alters auf das Fahrverhalten, etwa durch längere Reaktionszeiten oder nachlassende Seh- und Hörfähigkeit, unbestritten. Um die eigene Mobilität zu erhalten und eventuelle Defizite auszugleichen, empfiehlt das Innenministerium freiwillige medizinische Untersuchungen, Beratungen und gezielte Trainings. Zu empfehlen sei das Programm „Mobil bleiben – aber sicher“ der Verkehrswacht. www.verkehrswacht-mv.de Die Verkehrswacht bietet älteren Autofahrern Programme, ihre Fahrtüchtigkeit zu trainieren. Foto: Rolf Vennenbernd Drei Millionen verdienen unter 2000 Euro Berlin. Rund 3,38 Millionen Vollzeitbeschäftigte in Deutschland erhalten weniger als 2000 Euro brutto im Monat. Nach den jüngsten offiziellen Daten Ende 2017 waren das 16 Prozent, wie eine Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Linken im Anzeige Bundestag zeigt. In Westdeutschland handelt es sich um 13,5 Prozent der Beschäftigten, in Ostdeutschland sind es 27,5 Prozent. Die höchsten Anteile hatten Mecklenburg-Vorpommern (32,6 Prozent) und Thüringen (30,2 Prozent), die niedrigsten Baden-Württemberg (11,4 Prozent) und Hamburg (11,5 Prozent). Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland, Verena Bentele, forderte: „Die Politik muss endlich handeln, damit aus den armen Beschäftigten von heute nicht die armen Rentner von morgen werden.“ Reisen im Rollstuhl will gut vorbereitet sein. Foto: Boris RoESSLER Barrierefreie Urlaubsziele leicht im Internet finden Berlin. Zu steile Wanderwege, keine Markierungen in Blindenschrift, keine Stadtführungen in Gebärdensprache, fehlende Fahrstühle zu Aussichtsplattformen: Für Menschen mit Einschränkungen kann Reisen zur Herausforderung werden. Darum ist eine sichere Planung für sie umso wichtiger. Wer in Deutschland Urlaub verbringen möchte, kann sich auf der Webseite www. germany.travel.de unter Dem Ohr ab und an eine Ruhepause gönnen Freiburg. Lärm schadet bekanntermaßen dem Gehör. Aber wie viel Lärm ist zu viel? Ist der Metallarbeiter im Dauerkrach seiner Fabrik mehr gefährdet oder der Festivalbesucher in der ersten Reihe? Beide, sagt Michael Deeg, Sprecher im Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. „Es geht immer um die Gesamtenergie, die auf das Hörorgan einwirkt. Und die berechnet sich aus dem absoluten Schallpegel und der Dauer.“ Moderater Dauerlärm hat unter Umständen die gleiche schädliche Wirkung wie 90 Minuten Heavy Metal. Jeder, der zumindest ab und zu Lärm ausgesetzt ist, sollte auf Alarmzeichen achten: ein dumpfes Gefühl, Hören wie durch Watte, dauerhaftes Fiepen. Spätestens dann braucht das Ohr eine richtige Ruhepause – an einem Ort, an dem es möglichst still ist. „Sie müssen jetzt nicht ins Kloster gehen“, sagt Deeg. „Aber es sollte schon ruhig sein.“ der Rubrik „Barrierefreies Reisen“ konkrete Anregungen holen. Über den Link „Reisen für alle“ geht es zu einer Suchmaske, mit deren Hilfe sich mehr als 1500 barrierefreie Angebote finden lassen – vom Hotel bis zu Ausflugsmöglichkeiten. Ebenfalls einen Besuch lohnt die Website www.leichter-reisen.info, die auf barrierefreie Reisen spezialisiert ist. www.germany.travel.de www.leichter-reisen.info Impressum Verleger Nordkurier Mediengruppe GmbH & Co. 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