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Lehrstellenkurier Oktober 2021

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Seite 14 Lehrstellen

Seite 14 Lehrstellen Kurier Freitag, 29. Oktober 2021 Mit wie viel Geld können Azubis rechnen? Von Amelie Breitenhuber In einer Berufsausbildung verdienen viele erstmals eigenes Geld. Die Höhe der Vergütung hängt stark vom Beruf ab. Entsprechend wenig bleibt manchen Azubis am Ende übrig. Vergütung: Die Jugendabteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) veröffentlicht jährlich einen Ausbildungsreport, für den Azubis befragt werden. „Wenn man die Angaben zur Vergütung im Durchschnitt betrachtet, über alle Berufe, Branchen und Ausbildungsjahre hinweg, liegt sie im Schnitt bei 836 Euro, so die Zahlen von 2020“, sagt Daniel Gimpel, Ausbildungsexperte der DGB-Jugend. Wie groß die Unterschiede bei der Vergütung zum Teil sind, veranschaulicht Gimpel an einem Beispiel. Im dritten Ausbildungsjahr verdienen angehende Bankkaufleute, Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik jeweils über 1000 Euro brutto im Monat. „Bei den Friseurinnen und Friseuren sind es dagegen im Schnitt 487 Euro.“ Grundsätzlich fällt die Vergütung in Ausbildungsbetrieben mit Tarifvertrag höher aus. Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zufolge lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2020 in Deutschland bei durchschnittlich 963 Euro brutto im Monat. Seit Januar 2020 gibt es die Mindestausbildungsvergütung. Wer 2021 eine Ausbildung beginnt, muss im ersten Ausbildungsjahr mindestens 550 Euro monatlich bekommen. Ab 2022 wird diese Untergrenze auf 585 Euro hochgesetzt. „Es gibt ohnehin nur wenige Berufe, die bisher unter der Mindestausbildungsvergütung lagen. Dennoch ist sie als untere Haltelinie wichtig“, sagt Gimpel. Wohnen und Leben: Eine Ausbildungsvergütung dient anders als ein Lohn nicht der Existenz- oder Lebensstandardsicherung. Vielmehr ist sie als Zuschuss zum Lebensunterhalt während der Lehrzeit zu sehen. Deshalb besteht zum Beispiel auch die Unterhaltspflicht der Eltern während der Ausbildung weiter. Die meisten Azubis (72 Prozent) leben entsprechend noch bei den Eltern, wie der Ausbildungsreport des DGB zeigt. Fast 60 Prozent der Azubis geben darin an, weniger gut oder fast gar nicht mit der Vergütung auszukommen. Gut die Hälfte ist finanziell unabhängig, etwa ein Drittel bekommt Unterstützung von Eltern oder Bekannten, 12 Prozent haben einen Nebenjob, jeder Zehnte bezieht staatliche Leistungen. Lernmittel: Neben Kosten fürs Wohnen und Leben kommen auf Azubis weitere Ausgaben zu. Laut Gimpel gaben etwa im DGB-Ausbildungsreport von 2014 viele Azubis an, Geld für Arbeits- oder Schulmaterialien ausgegeben zu haben. Für Azubis gilt aber die Lernmittelfreiheit: Das heißt, der ausbildende Betrieb muss Auszubildenden laut Gesetz kostenlos Ausbildungsmittel zur Verfügung stellen, seit 2020 wird dort neben Werkzeugen und Werkstoffen und auch explizit Fachliteratur erwähnt. Fahrtkosten: Azubis müssen zudem häufig die Kosten für die Fahrten vom und zum Betrieb sowie zur Berufsschule bezahlen. Dafür müssen sie in der Regel selbst aufkommen. In acht Bundesländern gebe es mittlerweile vergünstigte Azubi-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr, so Gimpel. Gerade in seltenen Berufen haben Azubis häufig Blockunterricht an auswärtigen Ausbildungszentren oder Berufsschulen. Das bedeutet zusätzliche Ausgaben für Fahrten und Unterbringung. Hierfür gibt es zum Teil Zuschüsse durch die Länder. Unterstützung: In manchen Berufen ist es gar nicht so einfach, mit der Vergütung auszukommen. Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, zu denen sich Azubis informieren können. Wer etwa nicht mehr zu Hause wohnt, hat unter Umständen Anspruch auf das Kindergeld. Daneben gibt es die sogenannte Berufsausbildungsbeihilfe, BAB abgekürzt. Azubis haben außerdem die Möglichkeit, Wohngeld zu beantragen. Die Ausbildungsvergütung fällt je nach Beruf sehr unterschiedlich aus. Große Sprünge sind für viele nicht drin. Foto: Christin Klose Trio als Basis: Diese Versicherungen sind zum Start sinnvoll Wer in eine Ausbildung startet, sollte am besten gemeinsam mit den Eltern bestehende Versicherungen prüfen und falls nötig den Versicherungsschutz anpassen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bremen hin. Den Informationen zufolge sollten Azubis auf jeden Fall eine Krankenversicherung, eine Privathaftpflichtversicherung sowie bestenfalls eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben. Azubis sind in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, erklärt Roland Stecher, Experte der VZ Bremen. Krankenzusatzversicherungen sollten nicht unüberlegt abgeschlossen werden, da sie das monatliche Budget belasten können. Eine Haftpflichtversicherung ist den Verbraucherschützern zufolge hingegen ein Muss. Sie deckt Schäden ab, die man bei anderen verursacht. Unverheiratete Kinder gelten während der Schulzeit und der sich unmittelbar anschließenden Berufsausbildung oder dem Studium bei den meisten Tarifen der Eltern als mitversicherte Personen. Zudem ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert. Sie sichert bei Verlust der Arbeitskraft den Lebensunterhalt. Anzeigen DEIN START INDEN TRAUMJOB! Eine Ausbildung imNEUWOGES­Konzern Wir bauen Zukunft. Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) koordiniert als Ausbildungsunternehmen die konzerninterne Ausbildung für ihre Tochterunternehmen. Immobilienkaufmann (m/w/d) Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) Bewirb dich JETZT für den Ausbildungsstart 2022: www.neuwoges­karriere.de Wir bieten: Komm ins Team! Die Groth &Co. 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Freitag, 29. Oktober 2021 Lehrstellen Kurier Seite 15 MVE-ElektrotechnikGmbH Wir suchen ab sofort Auszubildende (m/w/d) für den Beruf eines Elektronikers für Energie und Gebäudetechnik Ohne Elektroniker würden Autos und Eisenbahnen pausenlos Unfälle bauen, könnten wir im Büro nicht telefonieren oder surfen und hätten weder Strom noch Heizung. Du entwirrst jeden Kabelsalat und hast keine Angst vor hoher Spannung? Dann entscheide dich für eine Ausbildung zum/zur Elektroniker/in im Handwerk! Nähere Informationen unter www.mve-elektrotechnik.de Bewerbung an: MVE Elektrotechnik GmbH, z. Hd. Herrn Johanns, Siegfried-Marcus-Straße 20, 17192 Waren, Tel. 03991 672912, Mail: johanns@mve-elektrotechnik.de Die Experten kümmern sich etwa um die Auswahl der Windsensoren für die Jalousiesteuerung. Foto: ArGe Medien im ZVEH Elektroniker für Gebäudesystemintegration sind Experten, wenn es es um digitalisierte Gebäude geht. Foto: A. Zintel/ArGe Medien im ZVEH Alles im Netz: Das ist die neue Ausbildung im E-Handwerk Die Technologien im Smart-Home-Bereich entwickeln sich schnell. Es braucht Fachkräfte, die sich auskennen. Eine neue Ausbildung soll helfen, die Nachfrage zu bedienen. Was müssen Interessenten für den Job wissen? Von Amelie Breitenhuber Frankfurt/Main. Wer nach der Schule eine Ausbildung machen möchte, hat die Wahl aus über 320 Berufen. Die werden regelmäßig überprüft, angepasst und neu erschaffen. Zum Beginn des Ausbildungsjahrs 2021 ist die Ausbildung zum Elektroniker oder zur Elektronikerin für Gebäudesystemintegration hinzugekommen. Grundsätzlich entstehen immer dann neue Ausbildungsberufe, wenn ein bestimmtes Tätigkeitsfeld neu auftaucht oder an Bedeutung gewinnt und dadurch ein Bedarf an Professionalisierung entsteht, erklärt Thomas Felkl vom Bundesinstitut für Berufsbildung. Ausschlag für die neue Ausbildung im E-Handwerk habe vor allem die zunehmende Digitalisierung und Informatisierung gegeben, so Felkl. Fachleute für Systeme mit Licht, Heizung und Lüftung Ob es um Beleuchtung, Lüftung, Beheizung, Kommunikation, Sicherheit, das Energiemanagement oder die Integration von E-Mobilität geht: Elektroniker für Gebäudesystemintegration kümmern sich darum, vernetzte Systeme in smarten Häusern und Gebäuden zu installieren. Eine der Hauptaufgaben von Elektronikern für Gebäudesystemintegration ist es, verschiedene Systeme zu verknüpfen. Beispiel: Die Heizung im Haus muss richtig gesteuert werden, und zwar im Zusammenspiel mit den Jalousien, der Solaranlage und weiteren Komponenten. „Wir haben festgestellt, dass es am Markt eine Nachfrage gibt nach Elektronikern, die gewerkeübergreifend tätig sein können“, sagt Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Die Wirtschaftsinitiative Smart Living bezeichnet die Welche Chancen und Risiken bieten noch weitgehend unbekannte Berufe? Die Liste der Ausbildungsberufe ist lang. Damit die Inhalte relevant und aktuell bleiben, werden die Ausbildungsverordnungen regelmäßig angepasst. Manchmal kommen sogar ganz neue Ausbildungen hinzu. Welche Vor- oder Nachteile hat es, Neuland zu betreten? Allgemein sei das schwer zu beantworten, sagt Thomas Felkl, der im Bundesinstitut für Berufsbildung die Einführung des neuen Berufs Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration mitverantwortet hat. „Aber im Prinzip kann man sagen, wenn der Beruf erfolgreich wird und der Bedarf groß ist, dann ist man als Absolvent einer der ersten Fachkräfte und wird stark gesucht sein.“ Zudem ist es Felkl zufolge ein Vorteil, dass eine Ausbildung ohne Rücksicht auf bestehende Ausbildungsinhalte gestaltet werden kann. Damit biete sie eine größtmögliche Passung zu innovativen Tätigkeitsfeldern. Außerdem positiv: Wer sich schon immer für das Thema interessiert hat, kann nun einen offiziellen Abschluss in dem Bereich machen. Auf der anderen Seite sind nicht alle neuen Ausbildungsberufe erfolgreich. „Wenn etwas neu ist, ist es immer ungewiss, ob das am Markt angenommen wird“, sagt der Berufsbildungsexperte. Auch die Berufsschulen müssen – abhängig von der Entwicklung der Ausbildungszahlen – zuerst einen passenden Modus für die Gestaltung der Unterrichtsmodalitäten finden. Wer eine kürzlich eingeführte Ausbildung beginnt, muss außerdem damit rechnen, dass noch nicht jeder den neuen Abschluss kennt. Und Betriebe müssen die Ausbildung erst einmal anbieten. „Da besteht aber auch die Möglichkeit, aktiv bei Betrieben nachzufragen, und damit sogar erst die Möglichkeit zu schaffen, dass ein Unternehmen in diesem Beruf ausbildet“, sagt Felkl. neue berufliche Rolle als „technologischen Dolmetscher“, der Systeme zusammenbringt und synchronisiert. Ausgebildete Fachkräfte sorgen zum Beispiel dafür, dass die Energie der privaten Fotovoltaik-Anlage effizient genutzt wird. Damit lässt sich dann zum Beispiel problemlos gleichzeitig das E-Auto laden, kochen und streamen. Programmieren, Testen, Integrieren und Montieren: Das steht auf der Tagesordnung eines Elektronikers für Gebäudesystemintegration. Interessierte sollten auf jeden Fall technikaffin sein. „Das gilt aber inzwischen für alle unsere Ausbildungsberufe“, sagt Andreas Habermehl. Daneben sind vor allem IT- und PC-Kenntnisse sowie ein Interesse für Mathe und Physik wichtig. Von der Baustelle ins Planungsbüro Insgesamt verschiebe sich der Beruf im Vergleich zu anderen E-Handwerk-Ausbildungen von der Baustelle zum Teil etwas mehr ins Planungsbüro, sagt Felkl. Habermehl zufolge können in der Regel alle Elektrohandwerksbetriebe ausbilden. Wichtig für die neue Ausbildung sei aber, dass der Betrieb Projekte im Bereich Smart Home oder Smart Building bearbeitet. Fünf bis zehn Projekte sollten es pro Jahr idealerweise sein. Zur Ausbildungsvergütung gibt die Bundesagentur für Arbeit auf Berufenet Orientierungswerte zwischen 700 und 850 Euro brutto pro Monat im ersten Lehrjahr an. Im letzten Jahr der dreieinhalbjährigen Ausbildung können Azubis den Infos zufolge mit 910 bis 1100 Euro pro Monat rechnen. BRIEF + PAKET. Deutschlandweit. Günstig. Alle Angebote unter www.geschickt-verschickt.de Findedeinen Platzbei uns. ·Medientechnologe Druck(m/w/d) ·Medientechnologe Druckverarbeitung (m/w/d) ·Mechatroniker (m/w/d) ·Packmitteltechnologe(m/w/d) ·FachinformatikerSystemintegration (m/w/d) ·Fachkraftfür Lagerlogistik (m/w/d) ·Koch (m/w/d) Ab 01.September 2022 Mirko Goede Tel: 039931 56862 ausbildung@optimal-media.com Glienholzweg 7|17207 Röbel/Müritz www.optimal-media.com/ausbildung NBS NBN SZS AZ AZD DZ HZ PAZ MZ MST MSM PZ TZ

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