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Seite 22 Freitag, 25.

Seite 22 Freitag, 25. Januar 2019 Lehrstell Charisma Kaiser, 15 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich möchte Psychologin werden. In unserer Familie gibt es jemanden mit einer psychischen Erkrankung , das ist ein Grund, warum ich mich für das Thema und den Beruf interessiere. Außerdem pflege ich gerne Kontakte mit Menschen, habe viel Geduld und Verständnis. Ich schreibe auch gerade eine Jahresarbeit über eine psychische Krankheit. Mein nächster Schritt ist ein Studium. Sollte das nicht klappen, möchte ich in der Kosmetik-Branche arbeiten. Am liebsten im Verkauf in einer Parfümerie. Hier habe ich bereits ein Praktikum gemacht.“ Von Jobtraum und Traumjo Mit 16 einen Beruf zu finden, der Spaß macht und zu den eigenen Fähigkeiten passt Die Auswahl scheint unbegrenzt, und manchmal liegen Wunschberuf und r auch weit auseinander. Aber welchen Job wünschen sich junge Menschen eig Sandra Specht und Johanna Horak haben sich in zwei 10. Klassen in Neubrandenburg und an der Regionalen Schule Nord umgehört. Sie wollten wissen: Was ist D Vinzent Jacht, 15 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich habe schon fünf Praktika gemacht: im Baumarkt, in einer Friedhofs- und Landschaftsgärtnerei, als Verkäufer in einer Bäckerei und in einem Forstwirtschaftsbetrieb. Fazit: Ich möchte Landschaftsgärtner werden. Dafür brauche ich die Fächer Mathe und Biologie am meisten. Ich helfe jetzt schon meinem Vater bei Gartenarbeiten.“ Friederike Mattis, 17 Jahre „Ich möchte Zahntechnikerin oder Physiotherapeutin werden. Ich habe mich dazu in der Agentur für Arbeit beraten lassen. Handwerklich bin ich sehr begabt – dieses Talent möchte ich gerne für meinen zukünftigen Beruf nutzen. Außerdem habe ich die volle Rückendeckung und Unterstützung von meiner Familie. Bald beginnt mein zweites Praktikum, darauf freue ich mich schon.“ Fine Rautenberg, 16 Jahre, aus Groß Nemerow „Nach meinem Abschluss mache ich eine Ausbildung zur Krankenschwester, einen Ausbildungsplatz habe ich bereits. Ich möchte gern Menschen helfen und bin durch meine Mutter und meinen Onkel auf die Ausbildung gestoßen. Meine Mutter arbeitet als medizinische Fachangestellte, und mein Onkel ist bei der Feuerwehr und als Rettungsassistent beschäftigt. Eine Weiterbildung zur Rettungsassistentin kann ich mir auch gut vorstellen.“ Johannes Gniffke, 16 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich möchte Lehrer werden, und dafür muss ich erst mal mein Abitur machen und danach studieren. Welche Fächer ich unterrichten möchte, weiß ich aber noch nicht. Den Lehrerberuf stelle ich mir sehr interessant vor. Meine Eltern finden meinen Berufswunsch gut und sind der Meinung, dass er auch zu mir passt. Einen Plan B, sollte das nicht klappen, habe ich bisher nicht.“ Kevin Teßnow, 16 Jahre, aus Neubrandenburg „In der 5. oder 6. Klasse habe ich im Werkunterricht festgestellt, dass ich handwerkliches Geschick habe, und dass mir solche Arbeiten auch Spaß machen. Deshalb mache ich eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker. Auf die Ausbildung bin ich durch meinen Vater gekommen, denn er arbeitet in diesem Beruf. Mein Praktikum habe ich aber nicht in seiner Firma absolviert. Ich habe mich auch bei der Bundeswehr beworben, ebenfalls als Konstruktionsmechaniker.“ Lotta Völker, 15 Jahre, aus Groß Nemerow „Mein Traumberuf ist Physiotherapeutin. Darauf gekommen bin ich durch meine Familie. Um sicherzugehen, dass dieser Beruf wirklich etwas für mich ist, habe ich außerdem zwei Praktika absolviert, beide haben mir sehr gut gefallen. Meinen Ausbildungsplatz als Physiotherapeutin habe ich schon sicher. Ich mag es zu helfen und möchte gern mit Menschen arbeiten. Ich weiß aber auch, dass man als Physiotherapeutin keine Angst haben darf, auch mal zuzupacken.“ Jost Jentsch, 17 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich möchte Synchronsprecher oder Grundschullehrer werden. Meine Stimme passt gut in die Synchronisation. Es macht mir Spaß, mit anderen Menschen zu arbeiten. Plan B ist Tierpfleger. Als Tierpfleger habe ich bereits ein Praktikum gemacht, der Job passt nicht zu mir: Man verdient zu wenig und hat nur jedes zweite Wochenende frei. Außerdem ist die Arbeit körperlich sehr anstrengend. Ich spiele auch mit dem Gedanken, nach der Schule ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zu machen.“

en Kurier Seite 23 b – das ist gar nicht so einfach. ealistische Chance entlich im Jahr 2019? an der Evangelischen Schule ein Wunschberuf? Lucas Wahl, 15 Jahre, aus Pasenow „Ich möchte wie mein Onkel Fotograf werden. Es ist ein kreativer Beruf, außerdem lese ich gerne Bücher und Broschüren über die Fotografie. Durch den Beruf möchte ich meine Kreativität fördern. Sollte dieser Berufswunsch nicht klappen, möchte ich als Produktberater tätig sein, am liebsten in der IT-Technik.“ Antonia Müller, 17 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich habe noch keinen konkreten Plan, wie es nach meinem Abschluss weitergehen soll. Ich will versuchen, ans Fachgymnasium zu kommen. Aber ich kann mir auch vorstellen, eine Ausbildung zu machen, vielleicht als Physiotherapeutin. Momentan habe ich mich noch nicht so richtig entschieden. Wenn ich mein Fachabitur mache, dann aber auf jeden Fall in der Richtung Soziales. Um mich über mögliche Ausbildungen zu informieren, war ich auf Ausbildungsmessen in Neubrandenburg. Dort wurde das Fachgymnasium aber überhaupt nicht vorgestellt. Die Idee dazu kam von meiner Oma.“ fotos: © pathdoc - FOTOLIA.com/Johanna HORAK/Sandra SPRECHT Leon Heiden, 15 Jahre, aus Neubrandenburg „Nach der Schule fange ich eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker bei der Bundeswehr an. Bei der Suche nach einem Job hat mir meine Familie geholfen. Dass ich jetzt einen Ausbildungsplatz habe, finden sie gut. Konstruktionsmechaniker arbeiten handwerklich, sie schweißen oder biegen Bleche und Metalle. Ich habe mich aber nicht nur auf diesen Beruf beworben. Ich finde auch den Beruf des Mechatronikers spannend. Durch ein Praktikum habe ich aber herausgefunden, dass mir der andere Beruf mehr Spaß macht. Die Anforderungen an die Azubis sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Es ist aber von Vorteil, wenn man gut in Mathe und Physik ist.“ Cosima Niemann, 16 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich würde gern in der Holzbearbeitung, zum Beispiel als Tischlerin, arbeiten. Metallbearbeitung wäre auch in Ordnung, aber Holz ist mir lieber, weil ich es als Material mehr mag. Woher dieser Wunsch kommt, kann ich gar nicht genau sagen. Ich habe schon immer viel zu Hause mitgeholfen, zum Beispiel beim Möbelaufbauen. Auf Youtube habe ich außerdem Videos gefunden, in denen die Menschen Verrückteres machen, die bauen nicht nur Möbel, die machen Kunst, das finde ich auch interessant. Da es bei mir in der Schule gut aussieht, bin ich zuversichtlich, dass ich einen Ausbildungsplatz finde.“ Johannes Mehner, 16 Jahre, aus Zachow „Für meinen Traumberuf Forstwirt braucht man die mittlere Reife und mindestens die Note drei in Mathe, Sport und Biologie. Ich habe bereits zwei Praktika bei einem Freund von meinem Vater absolviert, der als Forstwirt gearbeitet hat. Erst vor Kurzem habe ich mich für die Ausbildung beworben. Sollte das nicht klappen, kann ich mir auch vorstellen, zur Polizei zu gehen.“ Pierre Remy, 16 Jahre, aus Burg Stargard „Ich mag Physik und Mathe. Gute Noten in diesen beiden Fächern sind Voraussetzung für die Ausbildung als Mechatroniker. Ich habe im Internet nach geeigneten Ausbildungen für mich gesucht und war auch auf Ausbildungsmessen. Außerdem habe ich ein Praktikum bei dem Unternehmen Webasto absolviert, und das hat mir sehr gut gefallen. Ich habe meine Ausbildungsstelle jetzt schon fest, dafür werde ich nach Rostock ziehen. Das wird auf jeden Fall sehr interessant für mich.“ Hennriette Müller, 16 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich möchte gerne Polizistin werden. Meine Mutter hat mich auf die Idee gebracht. Schulfächer wie Sport, Deutsch und Englisch sind hier gefragt. Über meine Noten kann ich nicht klagen. Meine beiden Onkel und Tanten sind ebenfalls Polizisten. Bis jetzt habe ich noch keine Alternative, sollte mein Berufswunsch, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappen.“ Lucy Gurzki, 17 Jahre, aus Neubrandenburg „Ich habe eine Freundin, die als Altenpflegerin arbeitet. Ich möchte auch gerne in diesem teamfähigen Beruf arbeiten. Dafür habe ich bereits drei Praktika in unterschiedlichen Pflegestellen gemacht. Wichtige Fächer sind dabei Biologie und Latein. Mein Plan B ist Kinderpflegerin.“ Fußballer und Tierärztin stehen bei Kindern oben auf der Liste Bei Jungen und Mädchen sind – was die Berufswahl angeht – noch immer deutliche Rollenklischees zu erkennen. Einer Umfrage zufolge stehen mit 11 Prozent für die 3- bis 12-jährigen Jungen Fußballer und Polizist oben auf der Liste. An dritter Stelle folgt der Feuerwehrmann mit 9 Prozent. Die Mädchen in diesem Alter träumen von ganz anderen Berufen: 10 Prozent möchten gern Tierärztin werden, 7 Prozent Tierpflegerin und 6 Prozent Krankenschwester. Bei den 13 bis 19 Jahre alten Mädchen antworteten 7 Prozent, also die meisten, dass sie gern Lehrerin werden würden. Auf den Plätzen zwei und drei folgten: Ärztin mit 5 Prozent und Krankenschwester mit 4 Prozent. Bei den befragten Jungen in diesem Alter wollten 5 Prozent Informatiker werden. An zweiter Stelle kamen Kfz-Mechaniker und Arzt mit jeweils 4 Prozent. Im Herbst 2016 hatte das Meinungsforschungsinstitut iconkids & youth 1825 Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 19 Jahren zu ihren Traumberufen befragt. Manchmal kommt es vor, dass es mit der Traumausbildung nicht klappt. In diesem Fall kann das Internetportal „Berufenet“ weiterhelfen. Dort gibt es die Möglichkeit, nach ähnlichen Ausbildungsberufen zu suchen. Und so funktioniert es: Zuerst den Wunschberuf in die Suche eingeben, dann unter dem Reiter „Perspektiven“ die Option „Alternativen/Ähnliche Berufe“ auswählen. Dort ist eine Übersicht zu ähnlichen Ausbildungen oder beruflichen Einsatzmöglichkeiten zu finden. sw/ab Das Informationsportal „Berufenet“ ist über den Link www.berufenet.arbeitsagentur.de zu erreichen.

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