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10 Interview „Kapitän

10 Interview „Kapitän derSeenplatte“ fährtprivat gern Boot undhat Familienzuwachs Dass er als Landratgetrost auchmal ausfallen könnte, das findetHeikoKärger beruhigend. Was ihn umtreibt,und welchenTipperfür Weihnachtenhat,das erzählteerCarina Göls. WiegehtesIhnen,wie haben Sie daszuEndegehende Corona-Jahrerlebt? Danke, es geht mir gut. Das Jahr hat genauso viel bereitgehalten in beruflicher und privater Hinsicht wie vorherige Jahre auch. Allerdings mit der Pandemie über allem. Das hat einfach eine Umstellung und ein Umdenken in manchen Bereichen gefordert. Aber ich sehe in meiner Arbeit nie das Negative, sondern suche immerden Wegnach einer Lösung. Und das macht es automatisch positiv. Inwiefern gibt es denWeg denn immer? Geradeineinem so großen Landkreis wieder Mecklenburgischen Seenplatte, derenLandrat Sie ja seit 2011 sind,ist dasgewiss nichtimmer einfach. Ich könnte getrost als Landrat auch mal ein paar Wochen ausfallen. Das mag eigenartig klingen, ist aber ein gutes Zeichen, denn wir alle sind imLandkreis ein gutes Team. Im Übrigen bin ich jemand, der davon überzeugt ist, dass jeder zu ersetzen ist. Sonst behält man den Blick nicht mehr frei. Und man darf bei all dem, was den Beruf auch mal in sehr angespannten Situationen ausmacht, nicht verlernen, sich noch zu freuen. Noch die Dinge sehen, über die es lohnt, zu lächeln. Und dankbar sein. Ich glaube, das tut uns allen gut. WaserfreutSie –die vier Enkel? Ganz klar, das Zusammensein mit der Familie, die Erlebnisse mit den Enkelkindern, ihre offene neugierigeEinstellung zum Leben, die Kinder ja in bester Weise mitbringen. All das freut mich, steckt mich an und ist natürlich auch eine Art Energie- Tankstelle. Aber in diesem Jahr ist noch einejungeDamezuuns in dieFamiliegekommen. Oh.Dannlassen Sie dieKatze bittemal ausdem Sack! Nun ja, es ist eher ein Hund, eine Hundedame. Emma. Sie ist erst ein Vierteljahr alt und bringt mich wirklich oft zum Lachen. Ich hatte ja schon Hunde, aber noch keinen Dackel. Zu Rechtsagt man ihnen nach, dass man einem Dackel ein Angebot macht und keinen Befehl gibt. Mitunternimmtsie das Angebot an. Am liebsten ist sie mit mir in der Natur. Herrlich! Dort bekomme ich auch die Bilder von der Natur und vielleicht einem Sonnenuntergang, die mir zeigen, wie nah dasGlückliegt,wie reichwir eigentlich in dieser Gegend undindiesem Landsind. Realist oder Romantiker? Ich finde, das schließt einander nichtaus. Sie sind bekanntermaßen nicht nur derKapitän derMenschen in derMecklenburgischen Seenplatte, sondern auch privat gern mitdem Boot unterwegs. HabenSie dafürals Landrat noch genugZeitgefunden? Ichbin gern aufdem Wasser und versuche, das auch immer wieder einzurichten. Daran hat sich nichts geändert. Sowie es passt, binich aufdem Boot. HeikoKärger (CDU)ist seit insgesamtelf Jahren LandratinMecklenburg-Vorpommern. Vielen Menschen in derRegion sind dieHerzenetwas schwerer alssonst um dieseZeit, weil Weihnachtsmärkte abgesagt wurden undauchder beliebte Weberglockenmarkt mitder Eishalle in Neubrandenburg nichtöffnendürfenwegen der Corona-Bestimmungen. Das ist sehr traurig.Ich verstehe, dass das viele Menschen stört und traurig macht, gerade in dieser Zeit der Familie und des nahenden Festes. Aber es ist ein Abwägungsprozess. Im Sinne des Gesundheitsschutzes lässt sich das nun mal nicht ändern! Undeswirdtrotzdemeineschöne Adventszeit und Weihnachtengeben. Aber eben anders.

11 HabenSie einenRat,wie man es angehenkann,wennman sich eben nichtmit Freunden undFamilieauf einGlas Glühweinunters Volk mischen, Leute treffen undebendiese in unserenBreiten traditionellen Werteleben kann? Vielleicht ist es schon ein Weg, in diesem Jahr mal mehr im Zuhause zu dekorieren als sonst. Eine neue Atmosphäre schaffen, sich aufanderes alsden Konsum besinnen, so gut undwichtigder auch sein mag. Wieder mehr lesen, denKindern etwasvorlesen. Kochen undbackenund über die sozialen Medien Kontakt zu seinenwichtigenMenschen halten. Ichweiß,das klingt banal. Vieles davon gehört schon immer in die Weihnachtszeit. Aber man sollte esmal ausprobieren. Und gewiss kann man das ausweiten. Es ist vielleicht eineErfahrung. AproposErfahrung:Was hat sich durchdie Pandemie in HeikoKärger siehtnacheigenem Bekundenimmer am liebsten das Positive,auchinschwerenZeiten. ©(2) UlrikeKielmann Ihremprivaten undberuflichen Umfeld verändert? Ganz ehrlich: So wahnsinnig viel war das nicht. Dienstlich waren da ja zumeist die Mitarbeiter betroffen, von denen etwa die Hälfte imHomeoffice war, und ein guter Teil es immer noch ist. Das war natürlich in dieser Größenordnung Neuland für die Kreisverwaltung. Aber eines mit Aha-Effekt.Denn manchen gefiel das gut, sodass wir über längere Homeoffice- Zeiten auch nach Corona nachdenken. Bei mir hatdas zu deutlich weniger Terminen in der Fläche geführt. Und siehe da, den einen oder anderen Effekt könnte man auch für die Zukunft überdenken. WarenSie im Homeoffice? Nein, das geht bei mir nicht. Aber ich habe mir ein Büro zu Hause eingerichtet, da es zahlreiche Videokonferenzen –auch das war neu –mitunter bis spät in den Abend gab. Das sind alles Erfahrungen. Ich finde, vieles hatsichnur verschoben. HabensichseitCorona-Beginn Bürger direktanSie gewandt? Einfach, weil sieHilfesuchten, Fragen hatten? Ja,das gabesdurchaus.Und das ist nicht neu. Und das hat mich sehr berührt. Ich habe versucht, zu helfen. Es ist doch klar, dass die Menschen diese Art von Schutz auch in den politischen Organen suchen, dass sie viele Wege ausloten, um mit Problemenumzugehen. Sie sind Chef des größten Landkreises der Bundesrepublik? Inwiefern holen sich Amtskollegen da auchmal IhrenRat? Es gibt seit meiner Amtszeit enge Kontakte zuKollegen inanderen Kreisen. Das ist auch gutso. WiewerdenSie das Weihnachtsfest verbringen? Das gehört der Familie. Es soll ruhig und ohne viel Hin- und Herfahren verlaufen. Ein bisschen anders als sonst also, aber gewiss nichtweniger schön. Aus gutem Grund: DKB Grund Haus verkaufen – Immobilienexpertise vor Ort –persönlich, telefonisch oder per Email so geht's! Wir von der DKB Grund wissen: Immobilien sind Vertrauenssache. Nicht nur weil es um das eigene Vermögen geht, das auch in den Wänden Ihres Hauses oder Ihrer Eigentumswohnung steckt. Sondern vor allem auch, weil die eigene Immobilien- und Vermögensstrategie auf den individuellen Wünschen und Zielen im Leben basiert, die in jeder guten Beratung rund um Ihre persönliche Zukunft und die Zukunft Ihrer Immobilie eine Rolle spielen sollten. Der erste Schritt ist dabei stets eine Bestandsaufnahme und die Wertermittlung unter Berücksichtigung der Besonderheiten Ihres Hauses, der Lage und des aktuellen Marktumfeldes. Die Fragen nach dem Zeitpunkt eines möglichen Verkaufs, weiteren Veränderungen und der eigenen Wohnsituation schließen sich an und münden in Ihrer ganz persönlichen Immobilienstrategie. In Neubrandenburg stehen Ihnen unsere Expert*innen Simone Pagel (links), Frank Rosenow (Mitte) und Sebastian Tumm (rechts) gerne für ein Gespräch zur Verfügung. Seit mehr als 20 Jahren ist die DKB Grund in Neubrandenburg kompetenter Ansprechpartner mit Immobilienexpertise vor Ort. Als 100%iges Tochterunternehmen der Deutschen Kreditbank AG zählt neben der Immobilienvermittlung auch die Immobilienfinanzierung zu den Stärken der DKB Grund. In Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen wurde in der Vergangenheit aber auch zu weiteren Themen rund um das eigene Heim informiert. Denn wer eine Immobilie besitzt kommt auch Unsere Expert*innen beraten Sie telefonisch. Jeden Dienstag und Donnerstag von 10–12Uhr oder jederzeit per E-Mail. Tel. 0395 5695 1851 neubrandenburg@dkb-grund.de an den Themen „Wohnen im Alter“ sowie „Erben und Vererben“ nichtvorbei. NutzenSie daher das Beratungsangebot und rufen Sie Anzeige unser Expertentelefon an oder schreiben uns eine E-Mail. www.dkb-grund.de/neubrandenburg

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