Nordkurier.Mediengruppe
Aufrufe
vor 3 Jahren

Kompakt_Januar

  • Text
  • Erneuerbare
  • Februar
  • Energien
  • Kulturquartier
  • Leea
  • Konzertkirche
  • Anmeldung
  • Kunstsammlung
  • Neustrelitz
  • Neubrandenburg

16 waren &umgebung Edle

16 waren &umgebung Edle Zutaten und liebevolle Handarbeit Wenn Sie eine Orange in der Hand halten, denken Sie da an die Pomeranze? Sicherlich nicht, denn nur wenigen ist bekannt, dass genau diese Pomeranze die Urform der Orange ist. Vor Jahrunderten schmückte die Pomeranze die Tafeln der „feinen Herrschaften“. Die Familie des Grafen Hahn züchtete die Pomeranze in der damaligen Orangerie des Schlosses Basedow. Jedoch nicht nur, umdamit die Tafeln zu dekorieren. Aus der Pomeranze entstand ein Bitterlikör, der seit dem Jahr 2015 wieder eine Renaissance erlebt. Dafür sorgt Verena Gräfin Hahn von Burgsdorff auf der Wasserburg Liepen, knapp 20 Kilometer von Waren entfernt. Sie hat sichvor gut fünf Jahren mit ihrer Gutsmanufaktur selbstständig gemacht und stellt nach altem Rezept den Bitterlikör, die „Alte Pomeranze“, her. „Ich lege viel Wert auf ausgesuchte und edle Zutaten. Der Likör muss monatelang in massiven Fässern reifen, bevor er dann –inFlaschen abgefüllt –in den Verkauf gelangt“, erzählt die Unternehmerin. „Es ist über- Verena Gräfin Hahn Ein klassisches regionales Produkt –der Bitterlikör „Alte Pomeranze“. von ©(2) privat wiegend Handarbeit und alles unterliegt natürlich einer strengen Qualitätskontrolle“, so Gräfin Hahn. Den Bitterlikör gibt es nicht nur im kleinen Burg-Laden. Der edle Tropfen kann auch von touristischen Gruppen ab 15 Personen im historischen Burgkeller verkostet (Anmeldungen unter der Rufnummer 039957 29 88 60) werden, in Verbindung mit einem Imbiss oder auch der einen oder anderen Veranstaltung. „In diesem Jahr bin ich verstärkt dabei, Verkostungen in Hotels der Region anzubieten“, erzählt die Likör-Produzentin. Das geschieht auch vor dem Hintergrund, dass die Nachfrage nach der „Alten Pomeranze“ in den unterschiedlichen Regionen wachsend ist. Wer den edlen Trop- nicht nur ver- fen kosten möchte, kann natü̈rlich auch in der Gutsmanufaktur der Ma- cherin über die Schulter schauen und erleben, wie aus dem „goldenen Apfel“ der früheren europäischen Fürstenhäuser heute ein regionales Produkt mit einem ganz besonderen Geschmack entsteht. Und selbstverständlich verrät die Hausherrin auch das eine oder andere Rezept, wie der Likör als Longdrink, Sommerpomeranze oder Cocktail serviert werden kann. Vielleicht schauen Sie in diesem Jahr an den Tagen der Offenen Gärten am 13. und 14. Juni oder zur Mittsommerremise am 20. Juni einmal auf der Wasserburg Liepen vorbei. Burgsdorff. alte-pomeranze.de

waren &umgebung 17 Völlig neu gestaltet zeigt sich die Dauerausstellung in Ankershagen. ©Thomas Kunsch Auf Schliemanns Spuren Das Heinrich-Schliemann- Museum widmet sich dem Leben und Wirken des weltbekannten Archäologen. Es ist inseinem ehemaligen Elternhaus, einem Pfarrhaus aus dem 18. Jh., eingerichtet. Schon von weit her sichtbar steht es da, direkt am Eingang des Museumsgeländes, das sagenumwobene termine Freitag, 10. Januar, 16:30 Uhr „Nachteulen aufgepasst“ Famlienführung. Mit Taschenlampen durch das Museum. Dauer: 2h;Museumsbesuch inkl. Um Anmeldung wird gebeten. Mittwoch, 15. Januar, 14–16 Uhr „Schliemann-Spezial“ Museumsbesuch inkl. Führung und Kaffeeklatsch Sonntag, 2. Februar, 11Uhr „Trojanische Pferd“. Es erinnert die Besucher an die Ereignisse des Trojanischen Krieges.Bereits 1996 wurde der hölzerne Nachbau eingeweiht. Entworfen hat es der Warener Bildhauer Walther Preik. Nachseinen Originalplänen erstrahlt seit Mai 2019 ein neues Pferd auf dem Vorplatz des Museums,vollständig aus Eiche und Esche gebaut. Im Juni 2019 wurde das Haus aufwendig saniert und mit einer „29. Sonntagsvortrag“ Der Vortrag findet im Veranstaltungssaal des Schliemann-Museums statt. Mittwoch, 5. Februar, 14Uhr „Schliemann-Spezial“ Museumsbesuch inkl. Führung und Kaffeeklatsch Donnerstag ,20. Februar, 10:30–14 Uhr „Ferien-Werkstatt“ Anmeldung erwünscht völlig neuen Dauerausstellung versehen. In zehn Räumen kann man jetzt Schliemanns Welt entdecken. Sie reicht vom armen Pfarrerssohn in Mecklenburg über die Jahre als Handelskaufmann in Russland bis zu den Ausgrabungen in der Türkei und Griechenland. Mit unterschiedlichen Medienstationen, wie digitalen Bilderbüchern, Touchscreens und Hörstationen mit Antikem-Telefon können viele zusätzliche Informationen abgerufen werden. Hier gibt es Angebote für Groß und Klein. Somit kann der Museumsbesuch zu einem Familienerlebnis werden, aber auch Besucher, die ihre Vorkenntnisse vertiefen möchten, haben hierzu verschiedenste Möglichkeiten. Im Dachgeschoss sind wechselnde Sonderausstellungen zu sehen. Dort befindet sich auch das ehemalige Kinderzimmer Heinrich Schliemanns, welches als Erlebnisbereich für Kinder und Junggebliebene eingerichtet ist. zeitreise-seenplatte.de

Erfolgreich kopiert!

Kompakt - StadtMagazin

Nordkurier Ratgeber

Kreisanzeiger

Kompakt

Nordkurier Ratgeber

Weitere Magazine

Kompakt - StadtMagazin

Kreisanzeiger