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14 neubrandenburg

14 neubrandenburg &umgebung ... damit das Licht nicht ausgeht Tausende Menschen sorgen tagtäglich „hinter den Kulissen“ dafür, dass das städtische Leben in Neubrandenburg reibungslos funktioniert. Wir haben uns mit einem dieser Menschen, dem 21-jährigen Florian Poley unterhalten. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik unterstützt Florian Poley seit etwas mehr als einem halben Jahr nun als Monteur den Bereich der Stromverteilung. Im September 2016 hatte er seine Ausbildung bei den Neubrandenburger Stadtwerken (neu. sw) begonnen und wurde nach erfolgreicher Abschlussprüfung übernommen. „Ich habe mich damals wirklich nur für diesen Ausbildungsberuf beworben und es auch nie bereut“, so Florian. Warum sollte es genau dieser Ausbildungsberuf werden? Gerade die technischen Berufe haben mich interessiert. Den Tipp zum Elektroniker für Betriebstechnik habe ich dann über das Arbeitsamt erhalten. Fünf Bewerbungen habe ich daraufhin abgeschickt –auch anandere große Energieversorger, aber neu.sw hat mich amEnde überzeugt. Was sind jetzt deine Hauptaufgaben? Wartung, Inspektion, Montage, Kabelprüfung –und das alles im Bereich vom Kraftwerk bis zum Hausanschlusskasten zu Hause. Jeder Tag ist anders. Dann ist die Abwechslung das, was dir am meisten im Alltag Florian Poley: Meine Entscheidung habe ich nie bereut. deines Berufsleben besonders gefällt? Auf jeden Fall. Aber auch die Teamarbeit, die dieser Job mit sichbringt. Wirsindmeist immer zu zweit unterwegs. Was war für Dich die bisher größte Herausforderung? Ich schätze meine Abschlussprüfung.Wir konnten zwischen einer Aufgabe der IHK und einer betrieblichen wählen. Ichhabe mich für die betriebliche Aufgabe entschieden und musste sehr praxisbezogen meinem Meister bei neu. sw mein Können beweisen. Was würdest du künftigen Bewerbern mit auf den Weg geben, wenn sie ihre Entscheidung für den Beruf treffen? In der Berufsschule ist mir besonders aufgefallen, wie viele Lehrgänge neu.sw uns Azubis ermöglicht hat. Das war bei allen anderen Unternehmen nicht so. Unter anderem aufgrund dieser praxisnahen Erfahrungen konnte ich meine Ausbildungszeit von eigentlich 3,5 auf 3Jahre verkürzen. Anders als bei anderen Ausbildungsberufen konnte ich fast die gesamte Lehrzeit in meiner künftigen Abteilung verbringen. Ich kannte mich somit schon bestens aus und warschon ein fester Bestandteil des Teams. neu-sw.de/karriere ©neu-sw

Jüdische Geschichte – ganz persönlich neubrandenburg &umgebung 15 Am 21. Januar ist um 17 Uhr in der Regionalbibliothek Neubrandenburg der Dokumentarfilm „Gerdas Geheimnis“ zu sehen. Die Entstehungsgeschichte dieses Films ist eine ganz Besondere. Dr. Dorothea Rother – Lehrerin am Richard-Wossidlo-Gymnasiums Waren –recherchiert seit vielen Jahren über das jüdische Leben zur Zeit des Nationalsozialismus in Waren (Müritz). In diesem Zusammenhang lernte sie in den 90-er Jahren die letzte aus Waren stammende Jüdin Gerda Löwenberg Watson kennen. Als Gerda im September 2013 verstarb, nahm Dr. Rother Kontakt mit Gerdas Tochter Susan auf, um einige Informationen für einen Nachruf in der regionalen Zeitung zu erbitten. Daraufhin kam eine unerwartete und überraschende Reaktion aus Amerika. Gerdas Tochter Susan hatte erst kurz vor dem Todihrer Mutter erfahren, dass sie jüdisch ist und ihre gesamte Familie von den Nationalsozialisten nach Minsk deportiert und dort ermordet worden war. Gemeinsam mit einer Gruppe von SchülerInnen und der Projektleiterin der RAAbatz Medienwerkstatt, Anja Schmidt, entstand die Idee, Susan Rhyne nach Waren einzuladen und sich gemeinsam auf Spurensuche in die Vergangenheit zu begeben. Es entstand die Idee, die persönliche Geschichte der Familie Löwenberg in einem Dokumentarfilm zu bearbeiten und gleichzeitig eine Ausstellung zu erstellen, die sich mit dem jüdischen Leben während des Nationalsozialismus beschäftigt. Bei der Entstehung des 20minütigen Filmes waren die Jugendlichen aktiv beteiligt. Regie in dem Film führte Anja Schmidt, Carsten Büttner stand an der Kamera und Peter Gust gab dramaturgische Beratung. Der Film ist in der jüngsten Vergangenheit mehrfach gezeigt worden, so u.a. vor der Freudenbergstiftung, vor der Altschülerschaft des Richard- Wossidlo-Gymnasiums oder in der Kirchgemeinde St. Marien in Waren. In Kooperation mit dem Förderverein der Regionalbibliothek Neubrandenburg wird der Film nunmehr zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) auch Neubrandenburg gezeigt. Besucher sind herzlich willkommen. raabatz.de Susan Rhyne (4.v.l.) inmitten der Schülerinnen und Schüler des Warener Wossidlo-Gymnasium. ©privat

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