Aufrufe
vor 2 Jahren

Jobkompass 2021 NEU

  • Text
  • Wirtschaft
  • Ausbildung
  • Arbeit
  • Region
  • Unternehmen
  • Neubrandenburg
  • Portraits
  • Tips
  • Ratgeber
  • Arbeitgeber
  • Traumjob
  • Zukunft
  • Vorpommern
  • Jobs
Dieser interaktiver Ratgeber für Mecklenburg-Vorpommern, enthält Infos rund um Jobs mit Perspektiven, Traumjobs im Nordosten, Experten-Tipps, Arbeitgeber-Porträts, Podcasts, Videos u.v.m. Schauen Sie mal rein und lassen Sie sich überraschen oder finden Sie direkt Ihren neuen Arbeitgeber.

Seite 14 Leuchttürme in

Seite 14 Leuchttürme in MV Warum der Nordosten viel Potenzial hat © jirsak – stock.adobe.com Text: Dominique Cîrstea Für viele heißt es nach der Schule erst mal: raus von Zuhause. Neue Stadt, neue Bekanntschaften, neue Erfahrungen. Dabei muss das große Glück nicht weit weg sein. Mecklenburg-Vorpommern ist in den vergangenen drei Jahrzehnten geschrumpft. Nach der Wende und in den Folgejahren haben Landeskinder in anderen Regionen Deutschlands ihre berufliche Zukunft gesucht. Im Jahr 1990 lag die Zahl an Einwohnern hierzulande bei 1,92 Millionen. Heute leben nur noch 1,61 Millionen Menschen in MV. Der Trend der Rückwanderung hat jedoch in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Viele wollen zurück in die Heimat und zur Familie. Seit 2013 steigt die Zahl an Zugezogenen aus dem In- und Ausland kontinuierlich an. Dies ist auch der verbesserten Arbeitsmarktsituation in Mecklenburg-Vorpommern geschuldet. Die gute konjunkturelle Lage vor Ausbruch der Corona-Pandemie und der demografische Wandel haben in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass der Bedarf an Fachkräften zugenommen hat. So will das Land Fachkräfte gewinnen Unternehmen, Branchen und Regionen stehen seither in immer stärkerem Wettbewerb um qualifizierte, motivierte Arbeits- und Fach- Mecklenburg-Vorpommern ist das Tourismus-Land schlechthin. © NK-Archiv Der Nordosten ohne Landwirtschaft ist nicht vorstellbar. © Miriam Brümmer

Seite 15 kräfte. Diese Entwicklung hat auch Mecklenburg-Vorpommern erkannt. Um Fachkräfte zu gewinnen, ist es notwendig, sowohl der Wirtschaft als auch den potenziellen Arbeitskräften attraktive Serviceangebote zu unterbreiten und die Region lebenswert zu gestalten. Dazu gehört mehr als blühende Rapsfelder, romantische Dorfgemeinden oder wunderschöne Seenlandschaften. Besonders die in den vergangenen Jahren mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit aufgebauten sechs Welcome Service Center in Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald, Pasewalk und Neubrandenburg bieten derartige Unterstützung. Zuzüglern und deren Familienangehörigen soll mittels einer professionellen Beratung zu den Themen Arbeit, Bildung, Leben, Wohnen und Urlaub das Ankommen erleichtert werden. Die Angebote richten sich insbesondere an Menschen, die täglich pendeln, nach MV zurückkehren möchten, einen Jobwechsel anstreben, ihren Hochschulabschluss in der Tasche haben oder hier regelmäßig Urlaub machen und potenziell als Fachkräfte infrage kommen. Bruttoinlandprodukt zuletzt gesunken Seit Beginn der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown im März 2020 ist laut Angaben des Wirtschaftsministeriums MV das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,2 % gesunken. Deutschlandweit liegt der Wert sogar bei einem Minus von 4,9 %. Die Kultur- und Tourismusbranche sowie das Gastgewerbe sind mitunter die wichtigsten Branchen in Mecklenburg-Vorpommern und leiden unter den bestehenden Einschränkungen am meisten. Erst jetzt, nach über einem Jahr, können Hotels, Ferienhäuser und Restaurants wieder öffnen. Auch kleinere Veranstaltungen finden bereits im Freien statt. Das vergangene Jahr hat einen Kratzer im kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Gleichzeitig hat die Pandemie auch einen Neuanfang ermöglicht. Wer bis dato weit weg von seiner Familie gewohnt hat und plötzlich im Homeoffice arbeiten musste, hat vielleicht mit dem Gedanken gespielt, zurückzukehren oder gar nicht erst wegzuziehen. Vor allem der Gesundheitssektor sowie das Handwerk und der Handel sind wachsende Fördermöglichkeiten in MV Mit GRW-Mitteln (Gewerbliche Förderung aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) können Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft gefördert werden, durch die die Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft gestärkt und neue Dauerarbeitsplätze geschaffen bzw. vorhandene gesichert werden. Der zu gewährende Förderhöchstsatz ist abhängig von der Unternehmensgröße des Investors bzw. Betreibers – also des konkreten Einzelfalls – und liegt in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 10 und 30 %. Im Landkreis Vorpommern-Greifwald, der sich im grenznahen Raum zu Polen befindet, werden höhere Sätze ausgereicht. Forschung und Entwicklung Wo Zuschüsse möglich sind: • für Vorhaben der experimentellen Entwicklung • für einzelbetriebliche Vorhaben der industriellen Forschung • für Verbundforschungsprojekte (mit Hochschule oder außeruniversitärer Einrichtung noch zusätzlicher Bonus Ein Leuchtturm: das Zentrum für Lebensmitteltechnologie Neubrandenburg © I. Nehls (Archiv)

Kompakt - StadtMagazin

Nordkurier Ratgeber

Kreisanzeiger

Kompakt

Nordkurier Ratgeber

Weitere Magazine

Kompakt - StadtMagazin

Kreisanzeiger