08 TSG-Journal –Abschied „Nick Stövesand wird uns fehlen“ Als das Lied „Kling, Klang“ von Keimzeit im Neustrelitzer Parkstadion am 13. Spieltag nach dem 2:0-Heimsieg gegen den FSV Optik Rathenow erklang, verließ TSG-Kicker Nick Stövesand mit durchnässtem Trikot und leicht verschwitzt den Rasen unter Flutlicht. Jedoch Mitte November dieses Jahres mit drei wichtigen Zählern im Kampf um den Klassenerhalt für den Verein in der 5. Liga. Für den 27 Jahre alten Mittelfeldspieler sollte es gleichzeitig der letzte Auftritt im blau-weißen Dress der Residenzstädter sein. Denn der Fußballer musste im Anschluss in den weiteren Partien der Spielzeit 2022/23 verletzungsbedingt passen und hat nun seine Karriere vorzeitig beendet, aus „gesundheitlichen Gründen“, wie die TSG vermeldete. Daher löste der Mitarbeiter der Neustrelitzer Stadtwerke seinen bis Juni 2023 laufenden Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen mit der TSG auf. Der Offensivakteur stand seit Juli 2019 bei den Residenzstädtern unter Vertrag, kickte schon vorher von 2014 bis 2015 bei den Neustrelitzern. Damals noch in der Regionalliga Nordost. „Nick bringt fußballerisch extrem viel mit. Auch wenn er es in der Saison nicht so oft zeigen konnte, wird er uns fehlen“, sagt TSG-Trainer Thomas Franke. Hat seinen Vertrag bei der TSG verletzungsbedingt aufgelöst: Nick Stövesand. FOTOS: SCHÜTT Schon in den vergangenen Monaten und Spielzeiten plagten dem TSG-Fußballer hartnäckige Verletzungen, ausgelöst durch ein Hüftproblem, und in der laufenden Saison kam Nick Stövesand nur zu sieben Einsätzen in der Liga sowie einem Match im Landespokal. Dies macht am Ende 303 Spielminuten. „Inwieweit Stövesands Engagement im Fußball auch abseits des Rasens weiter bestehen bleibt, ist Stand heute noch ungewiss“, teilte die TSG mit. Dennoch bedauerten die Verantwortlichen des 5. Ligisten die Entscheidung von Nick Stövesand. „Nick ist ein feiner Bengel. Wenn er fit war, war er ein Unterschiedsspieler für uns“, sagt TSG-Präsident Nico Manke. „Es war rein menschlich ein emotionaler Tiefschlag. Die Türen für ihn sind bei uns aber immer offen.“ Bei den TSG-Bambini fing Nick Stövesand eins mit dem Fußball an und wechselte nach der 4. Klasse auf das Neubrandenburger Sportgymnasium und spielte für den Club aus der Viertorestadt - dem 1.FC Neubrandenburg 04. Sämtliche Nachwuchsteams ab der 5. Klasse durchlief Nick Stövesand und war auch beim Knabenturnier des Nordkuriers im Jahnsportforum dabei. In der Saison 2013/14 spielte Nick Stövesand dann schon im Männerbereich bei den Viertorestädtern mit, kam auf 24 Partien (zwei Tore) in der MV-Verbandsliga und hatte somit maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt. Danach wollte sich der beidfüßige Mittelfeldmann aber neuen Reizen stellen und wechselte nach sieben Jahren FCN in die Regionalliga zur TSG Neustrelitz, ehe es nach einer Serie zurück Richtung Neubrandenburg ging. Über die Station Torgelower FC Greif, wo der technisch versierte Kicker drei Jahre lang spielte, führte der Wegdes 1,85 Meter großen Fußballers vor drei Jahren zurück zur TSG –seinem Heimatverein, wo nun auch alles (vorzeitig) mit dem runden Leder enden soll.
TSG-Journal –Verstärkung 09 Immer auf der Höhe des Geschehens und nah an den Gegenspielern: Abwehrspieler Rei Oami (rechts) von der TSG. FOTO: SCHÜTT Rei Oami startet durch Lange Zeit war Rei Oami bei der TSG Neustrelitz nur als Trainingsgast dabei, konnte sein fußballerisches Talent aber nicht in den Pflichtspielen für die erste Mannschaft in der Oberliga zeigen. Unter Wettkampfbedingungen spielte der 27-Jährige aber bereits seit Anfang September für die zweite Vertretung des Vereins in der Kreisoberliga. Grund für den verspäteten Einstieg des gebürtigen Japaners in die Aktivitäten der „Ersten“ war seine erst später erteilte behördliche Aufenthaltsgenehmigung und die damit verbundene Berechtigung auf Ebene des Nordostdeutschen Fußballverbands –und dazu gehört die fünftklassige Oberliga -zukicken. Oami erhielt von der TSG einen Kontrakt bis zum 30. Januar 2023. „Er soll das Spiel der Franke-Elf im Mittelfeld befeuern, kann aber auch Aufgaben in der Defensive übernehmen“, sagt TSG-Pressesprecher. Nach seinem verspäteten Einstand kam der vom Ligakonkurrenten MSV Pampow ins Neustrelitzer Parkstadion gewechselte Oami in bisher acht Einsätzen in der Liga zum Zug – zumeist auf der rechten Abwehrseite. Dabei konnte sich der Japaner,der bei der Tokyo Gakugei University ausgebildet wurde, zu einem Stammspieler entwickeln und steht mittlerweile bei 674 Spielminuten. An dieser guten Statistik will der 1,72 Meter große Fußballer auch in der zweiten Saisonhälfte arbeiten und dann vielleichtsogar sein erstes Tor im Dress der TSG erzielen. Mittlerweile eine feste Größe im Parkstadion: Rei Oami. FOTO: TSG NEUSTRELITZ Bauhandwerksbetrieb Bernd Werdermann e. K. Wir unterstützen die TSG Neustrelitz und drücken die Daumen für eine erfolgreiche Saison! Mühlenberg 4 17235 Neustrelitz www ww.werdermann.com Tel.: 03981 4899676 E-Mail: bauhandwerk@werdermann.com Fax: 03981 4899677
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